Antwort auf: Umfrage: Die 20 besten Tracks von The Police

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wahr

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mozza@wahr Zu „King of Pain“ ein paar Gedanken. Wie zuvor schon erwähnt, kenne und schätze ich diesen Song seit mehr als 20 Jahren. Damals waren es hauptsächlich die eingängige Melodie, das zupackende Arrangement und der Songtitel, was mich begeisterte. Mittlerweile weiß ich auch die „Konstruktion“ des Ganzen zu schätzen. Es beginnt in der ersten Strophe fast schon mechanisch, metronomartige Klänge im Hintergrund über gleichmäßige glockenartige Klänge, Sting singt klagend und beschreibend zugleich, wenn er schlechte Omen anführt. Die zweite Strophe ist auch noch ruhig und greift bereits den Refrain auf, der beim zweiten Mal mit wesentlich mehr Wumms und leicht peitschendem Schlagzeug, immer noch präzise wie ein Uhrwerk, befeuert wird. Im Verlauf werden zu Tode gekommene Tiere und schwarze Flecken auf der Sonne aufgegriffen. Die Melodie pendelt hin und her, vor allem bei „I’ve stood here before inside the pouring rain / With the world turning circles running ‚round my brain“. Zum Schluss dann die vielfach wiederholte, beschworene, geradezu als self-fulfilling prophecy dienende Feststellung „I’ll always be king of pain“. Ein Pop-Song über die Aussichtslosigkeit sich aus emotionalen Schmerzen zu befreien und zugleich eine Ästhetisierung des Schmerzes.

Danke! Auch für die Erklärung der Lyrics. Der Track kriegt mich jedoch nicht. Ich finde, das Arrangement hat seine Zeit gehabt. Aber wir können ja nicht in allem übereinstimmen. ;-)