Antwort auf: Umfrage: Die 20 besten Tracks von The Police

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mozza
Captain Fantastic

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Beiträge: 81,041

@wahr

Zu „King of Pain“ ein paar Gedanken.

Wie zuvor schon erwähnt, kenne und schätze ich diesen Song seit mehr als 20 Jahren. Damals waren es hauptsächlich die eingängige Melodie, das zupackende Arrangement und der Songtitel, was mich begeisterte.
Mittlerweile weiß ich auch die „Konstruktion“ des Ganzen zu schätzen. Es beginnt in der ersten Strophe fast schon mechanisch, metronomartige Klänge im Hintergrund über gleichmäßige glockenartige Klänge, Sting singt klagend und beschreibend zugleich, wenn er schlechte Omen anführt.

Die zweite Strophe ist auch noch ruhig und greift bereits den Refrain auf, der beim zweiten Mal mit wesentlich mehr Wumms und leicht peitschendem Schlagzeug, immer noch präzise wie ein Uhrwerk, befeuert wird. Im Verlauf werden zu Tode gekommene Tiere und schwarze Flecken auf der Sonne aufgegriffen. Die Melodie pendelt hin und her, vor allem bei „I’ve stood here before inside the pouring rain / With the world turning circles running ‚round my brain“.
Im Motiv der Kreise bzw. des Kreisens, das für das lyrische Ich zu einem Teufelskreis wird, wird die Unausweichlichkeit manifestiert.

Zum Schluss dann die vielfach wiederholte, beschworene, geradezu als  self-fulfilling prophecy dienende Feststellung „I’ll always be king of pain“. Ein Pop-Song über die Aussichtslosigkeit sich aus emotionalen Schmerzen zu befreien und zugleich eine Ästhetisierung des Schmerzes.

Ich hatte keine Zeit, mich kurz zu fassen, wie man so schön sagt.. da etwas längere Erläuterung.
Eine konzisere, fluffigere Einschätzung zu diesem Song suche ich noch..

zuletzt geändert von mozza

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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen soll