Antwort auf: Ich höre gerade … Musik aus dem "Global Village"

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friedrich

Registriert seit: 28.06.2008

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Zwischen den Jahren kann man sich ja besonders schön zuhause einmummeln und lange nicht gehörte Platten auflegen. Gestern etwas Musik mit Migrationshintergrund. Habe ich vor mehreren Jahrzehnten mal bei Zweitausendeins aus der Grabbelkiste gezogen, glaube ich. Das war oft eine gute Gelegenheit, die eigene Neugier auf anderes kostengünstig zu befriedigen und neues zu entdecken:

Rabih Abou-Khalil – Roots & Sprouts (1990)

RAK flüchtete in den 70ern vor dem libanesischen Bürgerkrieg nach Deutschland, wo er klassische Musik studierte. Seine eigene Musik ist jedoch ein Mischmasch aus verschiedensten Einflüssen. Sicher liegt das auch nahe, wenn man aus der kulturellen Gemengelage des Libanon stammt und von da in einen wiederum anderen Winkel der Welt verschlagen wird.

Zur dieser Platte genieße ich einen türkischen Mokka und knabbere Nüsse mit Sesam und Honig.

Zur kulturellen Gemengelage kann man wohl auch diese Version von Ellingtons Caravan zählen:

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„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)