Anonym
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close-to-the-edge
alberto
close-to-the-edgeMich irritiert vor allem diese seltsame Veröffentlichungs Politik. Ein rein digitales Album kurz vor dem regulären. Und das scheint auch noch organischer und bekömmlicher zu sein, als das was da im Januar folgt. ich verstehe überhaupt nicht was er mir damit sagen will.
Das wird ja gerade das Konzept sein, das man erarbeiten muss. Bei „To The Bone“ waren die Bonustracks nur auf der schnell vergriffenen Deluxe-Version des Albums drauf. Früher hat er diese Stücke gerne auf einer gesonderten Veröffentlichung nachgeliefert, bisher war das nicht der Fall. Diesmal gibt es die „B-Seiten“ schon vor der Veröffentlichung des eigentlichen Albums, aber nur digital. Ich vermute, er will uns zu einer Selbsterforschung des eigenen Kaufverhaltens anregen.
Jetzt war er ja nun auch lange Zeit selber erklärter Feind von digitaler Musik. Schon deshalb verstehe ich die Message nicht. Und falle hier leider auch als Käufer aus.
Was auch immer hinter der Strategie steckt, die Zeiten in der Wilson “iPods” (klingt ja irgendwie auch schon altmodisch, der Begriff “iPod”) zerstörte und die Aktion auch noch filmte, sind lange vorbei. Wilson ist schon seit geraumer Zeit im digitalen Zeitalter angekommen.
Die Musik der “EP” gefällt mir nach dem ersten Eindruck sogar etwas besser als die Vorabtracks des Albums. Allerdings merkt man, dass es eben nur eine Aneinanderreihung von Tracks ist und kein Album.
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