Antwort auf: Umfrage & Ergebnis: Die besten Miles Davis Alben

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gypsy-tail-wind
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vorgartenja, sehr schön. und da nachfragen ja verboten wurden, nur der kommentar, dass ich es irgendwie sehr sinnig finde, KIND OF BLUE und MILES SMILES zusammen an der spitze zu sehen, dass es mich sehr freut, dass COOKIN‘ AT THE PN und ON THE CORNER so weit oben stehen und dass es auch für AGHARTA gereicht hat. (sorry, doch noch eine frage: was fehlt PANGAEA?) der rest sind geschmackssachen – ich konnte der session mit monk & jackson noch nie was abgewinnen, und AT FILLMORE wäre bei mir nie so weit oben, aber insgesamt ist das doch eine sehr ausdifferenzierte wertschätzung des gesamten werks, in der ich mich sehr wiederfinde.

Wieso ist Fragen verboten? Es lässt sich doch über nichts so schön streiten wie über Geschmack ;-)

„Pangaea“ ist super, aber gehört bei mir bisher auch die Vier-Sterne-Kiste (die oben nicht abgebildet ist) … vielleicht auch in die „leider nein“-Liste (das wären dann die 4,5er-für die es in den Top20 keinen Platz hat … die Top20 sind eigentlich eh alles 5er, glaub ich, so genau habe ich das nicht überlegt …). Das ist ja irgendwie der Fluch: je länger ich mich mit Miles Davis‘ Werk auseinandersetze, desto schwieriger finde ich es, irgendwas daraus nur halb zu mögen (selbst „You’re Under Arrest“ ist auf gutem Weg, von „Decoy“ mochte ich die Hälfte immer schon gerne … früher fand ich eben „Black Beauty“, „In Concert“, „Miles in Europe“, „Seven Steps to Heaven“ und ein paar andere auch eher mittelmässig, aber das Wiederhören – auch in Albumform und nicht als Teil der Boxen, wie ich die Sachen ja üblicherweise höre – führte doch zu ein paar Verschiebungen … mittelmässig bleiben neben den gerade genannten 80er-Alben „Quiet Nights“ – charmant-mittelmässig! – und einige der Sachen auf Prestige, die ich auch gar nicht erst wieder anhören mochte, trotz aller Freude am vielen Miles-Davis-Hören der letzten Monate).

Die Session mit Monk und Jackson gehört bei mir, wie „Workin'“, „L’Ascenseur pour l’échafaud“, „Amandla“, „Milestones“ und „Somethin‘ Else“ quasi zur musikalischen Sozialisation dazu, mich packt sie immer wieder – und die Session mit Rollins, die auf „Bags‘ Groove“ zu hören ist, ist auch so übel nicht (ich mag auch die drei Rollins-Tunes sehr gerne).

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