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Anonym
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pinball-wizard
atom@demon: Wie alt warst du, als du Kind Of Blue zum ersten mal gehört hast? Mir ging es da anfangs ähnlich wie gypsy. Ich war 15 und konnte mit Bitches Brew und In A Silent Way deutlich mehr anfangen, Kind Of Blue hat mich zu dem Zeitpunkt noch nicht erreicht.
Das ging mir ähnlich. Bitches Brew war mein Einstieg in den Jazz und das Album zündete bei mir sofort(was wahrscheinlich auch an meinen sonstigen Hörgewohnheiten, die ich bis dahin bereits hatte, lag). Die nächsten MD-Alben waren dann Sketches Of Spain und Kind Of Blue. Ersteres sprach mich sofort an, bei Zweiterem vergingen zahlreiche Jahre, bis ich da wirklich Zugang zu bekam. In A Silent Way kam als nächstes dran – und das war Liebe auf dem ersten Blick (ist jetzt so ca. 20 Jahre her). Was mich bei IASW aber nicht wundert. Schon in Jugendjahren liebte ich Phaedra von Tangerine Dream. Und ich würde echt drauf wetten, dass Edgar Froese In A Silent Way in- und auswendig kannte, bevor er sich an Phaedra dranmachte.
Ich sehe keinen direkten Zusammenhang zwischen “In a silent way” und “Phaedra”. Für mich sind viele Werke der “Berliner Schule”, wie z.B. “Phaedra” näher an Stockhausen, “In a silent way” höre ich viel näher an Indien, Stichwort Ravi Shankar. Beides sehr eigene Werke, doch ohne erkennbare Verknüpfungen.
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