Antwort auf: Planung der Umfragen zu den besten Tracks diverser Interpreten

Startseite Foren Fave Raves: Die definitiven Listen Die besten Tracks Planung der Umfragen zu den besten Tracks diverser Interpreten Antwort auf: Planung der Umfragen zu den besten Tracks diverser Interpreten

#11216003  | PERMALINK

gypsy-tail-wind
Moderator
Biomasse

Registriert seit: 25.01.2010

Beiträge: 68,343

Sorry, wollte nicht zu angesäuert rüberkommen (die Laune ist gerade, u.a. coronabedingt – nicht direktbetroffen oder so, keine Sorge – nicht immer blendend) und v.a. nicht Gepflogenheiten über den Haufen werfen – also keine Turniere (ich dachte hier viel zu lange, darum ginge es, dafür auch nochmal sorry) sondern nur Listen/Rankings – auch gut!

Bei der Album-Definition schliesse ich mich dem Votum von vorgarten natürlich auch an. Zu bestimmen wäre ev. noch der Umang mit 10″-Alben: verwenden wir nur die 12″-Umverpackungen (was wohl ginge, verloren geht dabei nur Kontext, keine wesentlichen Aufnahmen … aber „Miles Davis with Sonny Rollins“ ist natürlich schon eine andere Angelegenheit als „Bags‘ Groove“, die Frage nicht völlig trivial), und gilt „Birth of Cool“ als Album? 10″ vs 12″ betriffft die Blue Note-Alben und die meisten Prestige-Alben bis direkt vor dem berühmten Quintett – das ist ja letztlich wenig dabei, was ernsthafte Chancen hat, ausser genau „Bags‘ Groove“ und die Giants mit Monk/Jackson, die da ja ebenfalls dazugehört … ich würde in diesem Fall damit argumentieren, dass wir alle die 12″-Konfigurationen kennen und daher diese ins Rennen nehmen. Und entsprechend wäre ich bei *Birth of the Cool“ auch grosszügig (zumal das Ding ja in LP-Form erst unsterblich wurde).

Und wenn eine Box, wie die Complete Bitches Brew Sessions haufenweise neues enthält, müsste sie nicht fast auch nochmal als Album durchgehen? (klar, das Prolbem ist dann, dass „Bitches Brew“ in zwei Formen vorkommt, dass Schlaumeier – wie ich ;-) – die Box nehmen würden und zwei Fliegen mit einer Klappe … nicht schlau, aber halt doch schade, wenn die Musik rausfällt, denn das Argument von „nicht abdecken“ gilt ja teils auch für solche Zwischenphasen, gerade zwischen „Filles“ und dem Beginn der Reihe an Live-Albem um 1970 herum gibt es ja „nur“ diese Macero-Konzeptalben und die Musik, die daneben noch lief, fehlt … eine Remedur wäre es, die Bootleg Series mitzuzählen, dann wären die 1960er und die 1967er Touren und das Lost Quintet noch mit drin, Freedom Jazz Dance und Fillmore könnte man auch weglassen, Newport ist schwierig … aber wenn die Reaktion auf „schwierig“ lautet: alles weglassen, fände ich das etwas schade).

Es wäre vielleicht sinnvoll, quasi eine „Masterliste“ zu erstellen, aus der dann gewählt werden kann?

--

"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba