Antwort auf: Konzertimpressionen und -rezensionen

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gypsy-tail-wind
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yaiza
Hier geht es morgen mit dem Musikfest los… ca. 24h vorher kamen dann auch eine Mail mit Infos zum Ablauf (nach Blöcken getrennte Eingänge, Wegmarkierungen etc.) … alles in allem bin ich sehr froh und dankbar, dass mir die im Januar gekauften Tickets wirklich in aktuelle Tickets umgetauscht wurden. Laut Tagesspiegel werden 660 der 2200 Sitzplätze besetzt.

Sowas gab’s in Luzern nicht … aber die Leute wurden angehalten, Abstand zu halten, und im Vergleich zum üblichen Gedränge und Rumgeiere (Schatz, hol mir doch ein Cüpli und ich bleib mit meinen drei Freundinnen dann zwischen der Treppe und dem Ausgang stehen, damit Du mich auch wieder findest). Hier geht es am 1.9. mit Cecilia Bartoli in der Tonhalle weiter, ca. 90 Minuten ohne Pause sind angesagt:

„Farinelli und seine Zeit“ Arien und weitere Werke von G. F. Händel, N. Porpora, G. Giacomelli, J. A. Hasse, J. F. Fasch, J. J. Quantz, L. Leo, L. Vinci und A. Caldara

In Luzern war sie auch und wurde aufs heftigste bejubelt, vier Zugaben … das wird in Zürich wegen des Schutzkonzepts und den Zeitabläufen wohl eher nicht drin sein (ich gehe um 17 Uhr, um 20 Uhr wird das Programm wiederholt, d.h. der Saal wird wohl ca. halb besetzt sein; das Konzert, für Mai geplant, war vermutlich längst ausverkauft, sie ist in Zürich ja fast zuhause und enorm beliebt … aber es gelten hier ab Donnerstag wieder strengere Regeln und 1,5 Meter Abstand müssen eingehalten werden können … ich habe keine Ahnung, was das im Hinblick auf das Stattfinden des Bartoli-Konzertes bedeutet, aber gerade mein Ersatzticket ausgedruckt).

Gestern schneite es noch das Programm der Tage für Alte Musik rein – Mahan Esfahani (engl. Spätrenaissance), Christine Schornsheim (WTC von Bach und von Johann Caspar Ferdinand Fischer [1656–1746]) und Kristian Bezuidenhout (Opp. 14/2, 31/1, 10/3 und 13 – den Namen muss ich nicht dazu schreiben, oder?) mit Solo-Rezitalen dabei – das ist Mitte September, in einer Kirche, die anscheinend auch nur halb gefüllt wird (damit, die Leute *konkret* zu informieren, tun sich die Veranstalter – abgesehen von der lobenswerten Tonhalle, die auch separate Eingänge/Bereiche usw. aufgesetzt hat – sehr schwer, aus Luzern kamen die Infos kurz vor Festivalbeginn, dabei wüsste man doch schon beim Kartenkauf gerne etwas mehr (und sei es nur, um ein Gefühl dafür zu kriegen, wie die Richtung in etwa ist). Jedenfalls ist doch schon wieder ordentlich was los und die drei genannten sind schon alles Leute, die ich unbedingt sehen möchte (nur Bezuidenhout hörte ich schon, aber bisher erst mit Orchester bzw. mit Kammermusik).

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