Antwort auf: Jazz Reissues

#11179087  | PERMALINK | Zitieren

gypsy-tail-wind
Moderator
Biomasse

Registriert seit: 25.01.2010

Beiträge: 68,341

Bei Rec-Rec habe ich die Sun Ra UMS-CDs gefunden! Drei, glaube ich. Der Laden ist schon gut, aber zum Stammkunden wurde ich halt doch nie, weil die Jazzecke relativ klein ist. Als es noch regelmässige Blue Note-Reissues uws. gab, gab es hier auch noch andere Läden (Jecklin v.a., das eine traditionelle, inzwischen von der Konkurrenz übernommene Musikhaus – leider hatte die Konkurrenz nicht mal in der grossen CD-Zeit richtig gute Läden … und jetzt nur noch einen, der ziemlich kümmerlich ist).

Aber klar, McPhee, Thornton, das war, wofür ich die UMS-Serie damals schätzte, „Trinity“ fand ich auch hier in einem Laden, und dann war es rasch um mich geschehen (eine der hatOLOGY-CDs hatte ich da aber ziemlich sicher bereits). „Underground Railroad“ und „Nation Time“ waren dann schon wieder schwierig, aufzutreiben (erstere kaufte ich Second Hand von privat aus den USA, bevor die Versandkosten so krass wurden). „Bananas“ gehört übrigens zu meinen Corona-Discogs-Käufen :-)

Von den CvsD war „Live at Vassar 1970“ meine allererste, auch ein Zufallsfund, aber ich weiss nicht mehr, wo … ist noch gar nicht so lange her (ev. gemeinsam mit @redbeansandrice in Belgien?) – auch das Label, ich erwähnte es ja schon, findet man hier nirgendwo (ich glaube auch bei Rec Rec nicht, zumindest kann ich mich nicht erinnern, und falls, würden sie dort wohl um die 30€ kosten, das andere Problem beim Tonträgerhandel hier: exorbitante Margen, und als es so ab 2005 schwierig zu werden begann, änderte sich diesbezüglich wenig … die Leute, die in den Läden stehen, können dafür aber auch nichts, ist mir schon klar … bei Rec Rec schon, aber so krass war es dort nie, aber wenn Vertriebskanäle fehlen und der Handel so wie Du oder ich beim Label einkaufen muss, ist schon klar, dass die Preise nicht konkurrenzfähig sein können – und da ich seit den 90ern hie und da quasi Privatimporte aus den USA machte – Ferienjobs im Gymnasium, danach eine Bestellung für 500 oder 600$, in der Regel ein LP-grosser Würfel mit einigen Mosaic-Sets und Dutzenden CDs vom dort angeschlossenen Versand – fand ich das halt nie so berauschend bzw. guckte mich nach anderen Kanälen um).

Und klar haben die bei Destination Out das nicht so geplant, aber ich denke, im DL-Business muss man ja damit rechnen, dass Files weiter geteilt werden …

--

"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba