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Ich habe gerade einen ziemlich heftigen Analog Africa Flashback. Angefixt durch die Dancing Devils of Djibouti bei der Konkurrenz von Ostinato bin ich bei Dur-Dur gelandet und habe mir schließlich von der Hauptserie alle Veröffentlichungen nach Senegal 70 zugelegt. Shame on me, dass ich so lange raus war, denn die Qualität ist nach wie vor durchweg superb. Dur-Dur ist dann allerdings noch ein μ darüber. Trotz oder gerade auch wegen der meist eher bescheidenen Klangqualität der Aufnahmen spielt dieser Mix aus Funk und Reggae in einer ganz eigenen Liga. Absolut faszinierend und nicht von dieser Welt. Ich hatte Somalia nie wirklich auf meiner musikalischen Landkarte, dafür waren und sind jahrzehntelanger Bürgerkrieg und die gegenwärtige Sicherheitslage einfach zu präsent. Da grenzt es fast schon an ein Wunder, dass diese Aufnahmen aus den 70er und 80er Jahren überhaupt noch in halbwegs ordentlichem Zustand aufzutreiben waren. Das gilt sowohl für Dur-Dur als auch für die weiteren Interpreten, die dann auf Mogadisco zu hören sind. Was Dur-Dur angeht, sind noch 2 weitere Ausgaben geplant, worauf ich schon sehr gespannt bin.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?