Antwort auf: Bob Dylan – Rough and Rowdy Ways

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kaesen

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doc-f

kaesen

In der Tat ist für mich Time Out Of Mind das letzte hörenswerte Album, das allerdings mit Wucht (****1/2 – *****). Alles danach ist für mich persönlich belanglos bis überflüssig. So gesehen geht es jetzt wieder leicht bergauf.

I beg to differ Meines Erachtens wird Bob Dylan als Produzent seiner eigenen Alben sehr unterschätzt. Ich finde „Time out of Mind“ und „Oh Mercy“ großartig, aber ohne die Produktion von Daniel Lanois wären beides ***** Alben. Lanois hat es geschafft, dass jedes Album, das er produziert hat, gleich klingt. Nicht nur die beiden von Dylan – „The Joshua Tree“ von U2 oder „Wreking Ball“ von Emmylou Harris sind weitere Beispiele dafür. Ich kann diese Alben nicht oft hören, weil mir der Sound auf die Nerven fällt. Dylan lässt mehr Raum zwischen den Instrumenten, die Songs klingen klarer. Deswegen finde ich z.B. „Love and Theft“ besser als „Time out of Mind“ (und belanglos ist das Album sowieso nicht und sicher auch nicht überflüssig. Das halte ich auch unter subjektiver Bewertung für eine falsche Einschätzung ).

Ok, ich mag den Sound von Daniel Lanois, weshalb ich auch “ Oh Mercy“ sehr mag (und den Joshua Tree sowieso!). Ich werde Love and Theft nochmals hören und Dir ein Feedback geben. Vielleicht passte es seinerzeit nicht in mein Musikbild und ist seitdem – wenn ich Dylan höre – nicht von mir gewählt worden (die CD habe ich immerhin). Aber alles nach Love and Theft erst einmal nicht.

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