Antwort auf: Beste Alben des Jahres 1991

#11063695  | PERMALINK

krautathaus

Registriert seit: 18.09.2004

Beiträge: 25,869

dustcrawling

krautathaus ….. Die 90s sind bei mir auch das schlechteste Jahrzehnt, erst gg. Ende so ab 1996 ist es wieder besser geworden, weil auch ab da das Folk/Roots/Americana Revival startete.

Na, dann bin ich ja mal auf deine Listen ab 1996 gespannt, für mich war der Höhepunkt in diesem Bereich etwa 1995 erreicht, danach habe ich keine 10er-Listen mehr zusammen bekommen für mehr als ein Jahrzehnt. Ich lasse mich gerne weiter anregen, obwohl meine Nachforschungen eigentlich schon vor Jahren abgeschlossen waren. Erst seit einigen Jahren nehme ich wieder ein Revival in dem Bereich war, leider nicht so im täglichen Radioprogramm…….

Ab 1994 war meine Quelle nach der üblichen Lektüre von RS, ME, der Glitterhousekatalog und noch ein bischen Blue Rose. Viel kennengelernt habe ich damals auch über das amerikanische Wilcoforum „how to fight loneliness“.

Ab Mitte der 90er legten ja erst die bekanntesten Americanabands und folkbeeinflußten Interpreten richtig los, Jayhawks, Wilco, Whiskeytown > Ryan Adams, Travis, The Magnetic Fields, Bonnie Prince Billy, Smog/Bill Callahan, Cat Power, die folkigen Cash Alben, Gillian Welsh/Dave Rawlings, Calexico, 16-Horsepower, Bright Eyes, Belle & Sebastian, Freakwater, Fink, Lucinda Williams etc. etc. etc. was dann zu einem Höhepumkt 2000 führte und sich mit dem Soundtrack von „O‘ brother where art thou“ auch in der breiteren Höhrerschaft festsetzte. Ab da waren Country/Folk/Bluegras/Blues wieder viel präsenter. Alben hat es in der Richtung schon immer gegeben, aber die besagten Interpreten haben erst nach dem Revival auch eine deutlich größere Zuhörerschaft gefunden und eine junge Generation folgte.

P.S die Cuba Collaboration „Buena Vista Social Club“ mit Ry Cooder sollte man auch nicht unterschätzen, die hatte schon auch einen großen Einfluß auf andere Künstler.

--

“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko