Antwort auf: Duffy

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hal-croves
אור

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Eine Entführung mit einem internationalen Flug kenne ich nur als Geheimdienstoperation, um einem übergeordneten politischen Interesse zu folgen, beispielsweise in den Fällen Abdullah Öcalan und Adolf Eichmann. Ich gehe davon aus, dass die Sicherheitsroutinen an Flughäfen, von denen internationale Flüge starten, so gestaltet sind, dass solche Entführungen ausgeschlossen sein müssen; wenn so eine Tat gelingt, ist sie für das Land, das für die Sicherheit des betreffenden Flughafens verantwortlich ist, extrem peinlich und extrem bitter. Noch dazu, wenn es sich um einen globalen Superstar handelt, und um so mehr, wenn diese weltweit berühmte Person aus ihrer Heimat entführt wird. Und hier soll eine solche Tat also verübt worden sein, nur damit ein vermutlich extrem mächtiger und reicher Mann einen globalen Popstar vergewaltigen kann. Das ist mir, wenn überhaupt, nur vorstellbar bei einem Land wie Saudi-Arabien, in dem die ganze Staatsmacht in den Händen einer Familie liegt. Und der bzw. die Täter ginge(n) dabei ein extrem hohes Risiko ein – massive diplomatische Strafen seitens Großbritanniens wären das Allermindeste, was dabei auf dem Spiel stünde.

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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=