Antwort auf: Woody Allen

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vorgarten

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latho
Aber was soll Allen denn in der Situation auch tun. Angenommen, die Vorwürfe sind nicht wahr?

ich denke, alle beteiligten sollten den umgang miteinander reflektieren und sich fragen , ob sie für übergriffigkeiten privilegierte positionen ausgenutzt haben. aber ich sehe schon auch allens völlig verengten handlungsspielraum in der sache, klar.

lathoZunächst mal hat Passig (von der ich, wie Sascha Lobo auch, mehr erwartet hätte), den offenen Brief (hier) unterschrieben: „Das Buch eines Mannes, der sich nie überzeugend mit den Vorwürfen seiner Tochter auseinandergesetzt hat, und der öffentliche Auseinandersetzungen über sexualisierte Gewalt als Hexenjagd heruntergespielt hat, sollte keinen Platz in einem Verlag haben, für den wir gerne und mit großem Engagement schreiben.“

ja, dieser brief war sehr unglücklich formuliert – wobei man doch denken sollte, dass sich die beteiligten mit sprache auskennen. deshalb war ich sehr dankbar für zumindest passigs klarstellung.

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