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pipe-bowl
songbirdNach weiteren Durchläufen: bis einschließlich „Street Song“ ein sehr gutes Album.
Nach drei Durchläufen: Mit „Beads on one string“ habe ich mich überhaupt noch nicht anfreunden können. Aber das Album ist mir bisher mit jedem Spin ein wenig näher gekommen. Noch drei Durchläufe und die Eindrücke dürften sich fürs Erste gesetzt haben.
„Beads on one string“ ist furchtbarer Muzak und hätte nie auf der Platte landen dürfen. Klingt wie nach Iron Man Material aus dem Jahr 1989 nur noch weichgespülter. Oder noch schlimmer: nach einem Daltrey Solosong aus den 90s. Brrrr.
songbirdNach weiteren Durchläufen: bis einschließlich „Street Song“ ein sehr gutes Album. „I´ll be back“ gerät dann zu kitschig, „Break the News“ bedient die verhassten Mumford & Söhne, für beide Songs hätte ich die Bonus-Tracks gewählt. „Rockin´in Rage“ ist dann mit seiner Energie wieder gelungen. „Got Nothing To Prove“ wäre mutig gewesen, ist dann aber doch zu sehr in den Sixties verhaftet und hätte vielleicht zu unpassenden Vergleichen geführt. Wäre aber auch ein prima Titelsong für den neuen James Bond. Insgesamt ein starkes Album, das ich wenigstens vor „Face Dances“ und „It´s Hard“ und sehr dicht bei „Who Are You“ oder „Who By Numbers“ platziere, und, wichtiger, dem man nicht anhört, dass ggf. lange im Hinterzimmer gezweifelt und gebastelt wurde.
Du magst „Beads on one string“ und „Street song“ nicht. Kollege, was is‘ los? Letztgenannter fällt vor Kraft fast über die eigenen Füße und stellt für mich eine perfekte Symbiose aus alter Tradition und gewonnener Reife dar. „Break the news“ ist der weitere Schwachpunkt der Platte. Mich erinnert es mehr an „Little talks“ von Of monsters and men und das weckt keine guten Gefühle. Simon Townshend ist als Songwriter einfach Klassen schlechter als sein Bruder und man hätte ihm hier nicht die Plattform bieten sollen. Total harmlos und stromlinienförmig, sein Song. Alle 3 Bonustracks sind deutlich besser als die beiden Downer der Platte. Auch das Abschlusslied ist nicht der Burner und Daltrey bewgt sich auf dem lasziven tangoartigen Beat stimmlich auf dünnem Eis. Alle restlichen 8 neuen Studiostücke halte ich für extrem gelungen und sie halten auch m.E. dem Test der Zeit stand. Übrigens spielt Zak ja gar nicht auf so vielen Liedern mit. Da sind noch die Schlagzeugerin von Jack White und Matt Chamberlain von den Smashing Pumpkins („Hero Ground Zero“) im Einsatz. Finde ich auch bemerkenswert.
nail75
Ah, ich bin nicht beleidigt, wenn man mir widerspricht, aber mit deinen Vorwürfen kann ich wenig anfangen.
Ich kann mit deinen beiden Einstiegs-Nachrichten nach VÖ auch nichts anfangen, mein Freund. Das hat keinen Tiefgang, ist extrem pauschalierend und setzt sich nicht mit der neuen Platte auseinander. Was schade ist. Du klammerst sie irgendwie von vorne rein aus weil „kein erstklassiges Songmaterial“ vorliegen würde.
zuletzt geändert von dennis-blandford--
"And everything I know is what I need to know and everything I do's been done before."