Re: The Waterboys

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nail75

Registriert seit: 16.10.2006

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Kai BargmannKomisch, die Energie kann ich da nicht hören. Im Wesentlichen nehme ich einen gestiegenen Anteil von „Keltenfolk” war – also mehr Fiddle, mehr Gitarre, weniger Klavier (und Emphase).

Na komm! „Fisherman’s Blues“ ist ihr bester Song überhaupt, so energetisch und enthusiastisch wie überhaupt. Wenn Keltenfolk so klingt, dann mag ich ihn gerne. „Strange Boat“, „Bang“ und die Coverversion von „Sweet Thing“ sind auch grandios.

Nein. Should I? Is it any good? Für mich ist „This Is The Sea” schon eine halbe Liveplatte. Wurde die nicht in einer Kirche, quasi in einem Take, ohne Overdubs, aufgenommen? Ich meine mich zu erinnern. Falls nicht, klingt es so. ;-)

Yes, you should. Yes, it is. Ich mag es jedenfalls. Enthält eben Liveversionen aus dieser Zeit (1986), als der Umbruch zum Sound von Fisherman’s Blues begonnen hatte. Schöne Coverversionen gibt es gratis dazu. ;-)

Sich danach von der Band zu verabschieden, ist prinzipiell die richtige Entscheidung. Zu den Soloplatten ist zu sagen, dass Scott zur Zeit ihrer Entstehung schon nach Finthorn gezogen war/zog. Das ist diese schottische Aussteigerkommune (natürlich von Amerikanern gegründet. :lol:). Anyway: Er frönt seiner Religiösität/Spiritualität auf den beiden Alben, die ich habe, ausführlich. Will heißen: Musikalisch sehr beseelt, aber textlich muss man sich gelegentlich die Ohren zuhalten oder zumindest mit den Zähnen knirschen.

Ich kenne aus dieser Zeit nur einige Tracks von einer Best Of. Vielleicht sollte ich den Alben mal eine Chance geben. Schottische Aussteigerkommune, ha. Da muss ich an einen Freund denken, der in einer anarchistischen Kommune in den USA einen Gig spielte. Auf meine Frage, wie denn die Menschen dort lebten, antwortete er: „Nun ja, sehr chaotisch.“

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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.