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lathoDieses Jahr habe ich ein Drittel weniger Platten (LPs) als das Jahr davor gekauft/bekommen, vieles „Fortsetzungen“ von Musik, die ich bereits in den letzten Jahren gehört habe, also wenig Neues (wobei Neues für mich Neues heißt), eigentlich ein verschenktes Jahr. Aber ein, zwei Dinge waren doch dabei:
June Tabors herb-schöne Platte Ashore von 2011: Lieder über die See, über die Gefahr und die Tragik, die der See innewohnen kann, ein bisschen wie das Rauschen des Meeres, immer gleich, immer wechselnd.
Weitere Platten von Green On Red wieder entdeckt, bzw. zum ersten mal gehört: fiebernd, giftig und dann wieder psychedelisch schön ausklingend.
höre gerade in die June Tabor mal rein. das strahlt viel autorität aus und gefällt mir gut. bisschen viel akkordeon vielleicht. und Green On Red ist bei mir eine feste größe – auch wenn ich nicht alles kenne. gerne erinnere ich mich an einen ganz frühen spex-artikel zu einer tour von green on red, bei der auch ron elliott dabei war. soweit ich mich erinnere, hat er (oder ein anderes tourmitglied) die ganze tournee hindurch an einer skulptur aus einem stück blecht gefeilt. alle rätselten, wie es wohl am ende aussehen würde. der betreffende feilte und feilte – bis dann einfach zum ende nichts mehr übrig blieb. gerade läuft die version von „shipbuilding“ von june arbor. sehr schöne, bewegende version. damit dann gehe ich in die nacht.