choosefruit
sokratesDie Liste gefällt mir, weil sie persönlich und echt wirkt.
Was wäre denn ein Beispiel für eine „unechte“ Liste? Eine Konsensliste? Auch wenn ich zwischen den Zeilen gelesen meine zu verstehen, wie du es meinst. In meiner Top10 wären beispielsweise Dylan und The Velvet Underground. Eventuell auch die Stones. Unecht?
@choosefruit: Es kommt auf das Maß und die Mischung an. Wenn in einer Liste geballt die üblichen Verdächtigen auftauchen, wirkt das unecht, im Sinne von beifallheischend-anbiedernd. Das Motiv ist verständlich, denn wer wünscht sich nicht Schulterklopfen für seinen guten Geschmack? Übersehen wird dabei, dass so ein schiefes Bild entsteht. Man sollte zu dem stehen, was einem gefällt; allgemein, fürchte ich, wird die Kraft sozialer Erwünschtheit unterschätzt.
Insofern führt der Post von @gipetto in die Irre – ich bin eben gerade KEIN Geschmackspolizist; der Gute hat aus einem mir nicht bekannten Grund eine Vendetta ausgerufen, obwohl wir doch nur plaudern.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams