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AutorBeiträge
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Jetzte also!!!
Eines der Alben der 90er!!!!
Verstehe überhaupt nicht, wieso hier im Forum einige das weitaus schwächere „In utero“ bevorzugen können!
Der Beginn des kurzen Grunge-Booms…und sein baldiges Ende.
Und Kurt auf der RS 08/2002. Mein Vater hieß ja auch Kurt.
Wie geht´s, wie steht´s!!???--
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WerbungMeine Meinung dazu ist (Dir) ja bekannt…halte das Album wie auch die Band für maßlos überschätzt, bin aber kein „Nirvana-Hasser“. So gegen 93/94 hab‘ ich Nirvana gehört, und denke mal das war auch ’ne gesunde Zeit diese Musik zu hören. Mittlerweile brauche ich die aber schon seltener bis gar nicht mehr, für mich eindeutig KEINE Musik für die Ewigkeit. Das einzige was seine Zeit überdauern könnte, ist das großartige „Unplugged In New York“ Album. An „Nevermind“ wird man sich irgendwann nur noch aus historischen Gründen oder aus Nostalgie erinnern.
‚Nevermind‘ ist eines der wichtigesten Alben der 90er, mit einer ähnlichen Wirkung wie das andere Album, welches das Wort Nevermind im Titel trägt. Trotzdem gefällt mir ‚In utero‘ besser, weil roher und kantiger.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@zino
danke, besser hätt ichs auch nicht sagen können (ich bin nicht alleine, hurra…)--
ich sehe es exakt wie sparch. kantiger besser zeitloser als nevermind. nevermind ist vielleicht zusehr gehyped worden (hat ma wer mit pulp fiction verglichen…fand ich treffend) ist aber trotzdem ein guten album.
gut nostalgie spielt vielleicht auch mit, da es ein meilenstein bei meiner musikalischen sozialisierung war…
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Ich finde, wer gern schreibt sollte das Album dann auch mit eigenen Worten beschreiben. Die Kritiken der Journalisten kennen wir ja alle. Die Geschichte auch, aber was veranlaßt Dr. Music, dieses Album hier reinzustellen? Mit der Bewertung, dass In Utero schwächer sei.
Also Dr.
Ich möchte auch mal mehr als eine Liste lesen…--
Das fiel mir ein als ich ausstieg.Ich finde, wer gern schreibt sollte das Album dann auch mit eigenen Worten beschreiben. Die Kritiken der Journalisten kennen wir ja alle. Die Geschichte auch, aber was veranlaßt Dr. Music, dieses Album hier reinzustellen? Mit der Bewertung, dass In Utero schwächer sei.
Also Dr.
Ich möchte auch mal mehr als eine Liste lesen…Na gut, habe mal vor ’nem Dreivierteljahr ’ne Kritik zu „Nevermind“ verzapft und hier ist sie:
Über dieses Teil wurde eigentlich schon alles gesagt, aber die Platte ist mir zu wichtig und so gebe ich hier und jetzt meinen offiziellen Senf dazu ab.
Vor gut 10 Jahren wurden diese unseligen und unsäglichen Achtziger als Trend beendet. Zu Grabe getragen und eingebuddelt von dieser Platte. Punkt. Da mag es irgendwelche Vorgänger und Mitläufer gegeben haben, aber den Zeitgeist dargestellt, bewusst gemacht und weiterentwickelt, tja, das haben Cobain und seine Mannen mit Nevermind.
Smells like Teen Spirit ist eine der größten Hymnen der Popgeschichte und steht in einer Reihe mit Knallern wie Satisfaction, My Generation oder etwa Anarchy in the UK. Das sind Lieder, die einerseits die persönlichen Umstände des jungen Songwriters artikulieren, seine Frustrationen und Ängste sich selbst gegenüber und andererseits gegenüber den Erwachsenen resp. dem Establishment. Zum dritten sind o.g. Sachen archetypisch für ihre Zeit, sie bringen etwas zum Ausdruck und auf den Punkt und gleichzeitig zum Höhepunkt, sie führen etwas zu Ende und schaffen einen Anfang. Und obwohl sie (oder gerade weil sie?) so persönlich und zeitgebunden sind, sind sie gleichzeitig so universell und zeitlos. Und genau in diese Kerbe haut auch Teen Spirit. Mit 4 Zweifingerakkorden geht es los und es folgen 5 Minuten für die Ewigkeit. Ray Davis, ein Mann, der verdammt viel von Songs versteht, sprach von „…one of the best songs of all times…“ und von einem „…great arrangement…“. (Ob die Autoren o.g. Stücke das alles so beabsichtigt haben sei dahingestellt und ist in diesem Zusammenhang irrelevant. Das Ergebnis als solches zählt!)
In Bloom zeigt, dass Cobain derjenige welche ist, der die Macht über die schönen Songs hat. Im Gegensatz zum doch recht rudimentären Vorgänger Bleach ist das Songwriting nämlich jetzt voll entwickelt, wobei witzigerweise die Melodiebögen hauptsächlich vom Bass kommen.
Weiter geht es mit Come as you are, das mir ob dem Gemisch aus Angst, Trauer, Resignation, Akzeptanz und Melancholie damals wie heute Schauer über den Rücken jagt. Übrigens gut möglich, dass er den Tod meint.
Und so geht es weiter. In Lithium finden wir die pure Verzweiflung, die Polly ist so herrlich melancholisch, Territorial Pissings bietet den krassen Lärm und Drain you reißt mich mit seiner Energie immer noch mit. Ach ja. Zum Schluss thronen die ersten 3 Minuten von Something in the Way über allem.
Die spieltechnischen Möglichkeiten der Herren Cobain, Novoselic und Grohl stehen an dieser Stelle nicht zur Debatte, interessanter ist die Arbeit des Produzenten, Butch Vig. Der hat nämlich genau die Mitte zwischen Disziplin/Technik und Chaos/Lärm getroffen und zwar so genau, dass alles möglich wurde.
Und danach? Zuerst mal „regierte“ der Grunge und dann hat sich Cobain umgebracht. Saturn frisst seine Kinder!
Mitte der Neunziger war die (kommerzielle) Hochzeit des Brit-Pop (da gibt es eine Menge toller Sachen!) und danach wurde es (von den Trends her gesehen!) wieder reichlich öde. Da gibt es so Sachen wie „Nu Metal“ und „Nu Rock“ (schon die Schreibweisen sind grauenvoll) und dann habe ich mal was von „Emo“ gehört (was zur Hölle ist das?). Brüllende Bübchen mit Hosen, die als 6-Tage-Klo fungieren könnten, Turnschuhen und ganz vielen Ohrringen, Piercings und Tätowierungen schwingen die Fäuste, schauen ganz arg grimmig drein, prügeln auf ihre Gitarren und wissen bei ausgeklügelsten Produktionsmethoden meist gar trefflich zu langweilen, aber da Cobain wirklich nichts dafür.
Nein, Kurt, Du musst deswegen nicht weinen. Du warst eh schon immer sehr traurig und ändern würde es eh nichts. Du hast uns was wunderbares gegeben. Danke!
:sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...Smells.. macht den Unterschied, ansonsten auch ein paar wirklich durchschnittliche Nummern drauf. Konnte Cobain irgendwie nie leiden.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Nevermind ist die „Nevermind the Bolocks“ der 90er! :band:
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Mein Vater hieß ja auch Kurt.
Wie geht´s, wie steht´s!!???mein vater heisst heinz. :D
nee,nee, nevermind is schon toll.
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fred, sehr schön, sehe ich genauso, obwohl ich nur singles habe.
und das schöne war eigentlich immer, zumindest bei nirvana noch, dieser grungige wechsel von zart-emotional zu noise. wunderbar die schizophrenien dieses lebens kommentierend.
aber später ist dies dann zu einem kitschigen stilmittel verkommen.--
FAVOURITESund das schöne war eigentlich immer, zumindest bei nirvana noch, dieser grungige wechsel von zart-emotional zu noise. .
Genau das ist es!!! Dieser Wechsel, diese Spannung. :voidod:
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Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Rollwunderbar die schizophrenien dieses lebens kommentierend. aber später ist dies dann zu einem kitschigen stilmittel verkommen.
Glaube nicht an Stilmittel! Bin nämlich der festen Überzeugung, dass Cobain ein Borderliner war. Da kann er einem im Nachhinein nur noch leid tun. Und seine Umgebung natürlich auch… :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die...Nevermind ist schon klasse….
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.in utero auch…..
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Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht. -
Schlagwörter: Nirvana
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