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bullschuetzIst ja nicht wirklich verwunderlich: ganz für sich allein betörend-verstoerend schön (wenngleich mir „sentimental“ nicht schmecken will). Aber wenn man es im Zusammenhang hört, vor allem mit dem, was folgt, ist es eben kein Zur-Ruhe-Kommen, sondern ein Innehalten, ein Durchgangsstadium, ein Moment, der sich nicht festhalten lässt.
Bullschuetz, das ist wunderschön gesagt. Ich denke dabei oftmals an „Entrückung“ – welche ihre Vorläufigkeit aber bereits spürbar in sich trägt. (Das haben die Herdenglocken im Kopfsatz der Sechsten für meine Ohren auch.)
„Sentimentalität“ ist ’ne ziemliche Falle bei dieser Musik, finde ich. Abbado mit den Berlinern macht das zum Niederknien fernab davon.
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