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Nathan Davis ist gestorben (1937-2018):
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Sein Spiel gefällt mir sehr gut, berührt mich aber nicht so sehr wie jenes meiner liebsten Saxophonisten … da ist immer eine gewisse Distanz, die aber durchaus zum „Paket“ gehört, dünkt mich. Das obige Album ist vielleicht mein liebstes von ihm, erwähnenswert sind die beiden Saba/MPS-Alben mit Carmell Jones bzw. Woody Shaw, da ist auch Larry Young am Klavier zu hören … und auf den ORTF-Aufnahmen von Young, die kürzlich bei Resonance erschienen sind, ist auch Davis mit von der Partie.
Ich kenne seine sehr verstreut erschienenen Aufnahmen längst nicht alle, aber „Rules of Freedom“, das in der Jazz in Paris Collector’s Editon (die nachgeschobene Reihe mit den Originalcovern) neu aufgelegt wurde, finde ich auch sehr toll – und wohl so unmittelbar (zu)packend wie nichts anderes von ihm.
Sehr schön ist auch das Album aus dem Domicile, von dem ich gerne mal eine ordentliche Ausgabe im Regal hätte.
Später gründete und leitete Davis die Paris Reunion Band, von der ich nur das erste, äussers illuster besetzte Album kenne, „French Coolking“ (mit Woody Shaw, Dizzy Reece, Johnny Griffin, Slide Hampton, Kenny Drew, Jimmy Woode, Kenny Clarke).
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