Antwort auf: Thelonious Monk

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friedrich

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Thelonious Monk – Thelonious Alone In San Francisco (1959)

Heute morgen zum Frühstück gehört. Schon schön, wie Monk hier ganz in seinem Rhythmus auf dem Klavier herumspaziert. Das zieht schon mal etwas Luft durch die Pausen, bevor ein paar Töne hinterher purzeln. Stimmt es eigentlich, dass er ursprünglich in SFO mit Shelly Manne aufnehmen sollte, die beiden aber nicht miteinander klar kamen, so dass Monk als Notnagel dieses Soloalbum aufnahm?

Alone In San Francisco habe ich in den frühen 90ern mal mit einem halben Dutzend anderen Monk-Alben gekauft, die damals noch zu DM-Preisen bei Zweitausendeins verramscht wurden. As time goes by.

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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)