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@jan-lustiger: S Club 7 sind nichts, was Du nachholen müsstest. Es gab damals wesentlich interessanteren (Mainstream-)Pop, etwa Sugababes, All Saints, Kylie, Britney und sicher auch Girls Aloud. Nur als „Dreck“ würde ich sie nicht bezeichnen, das ist alles.
@harry-rag: Nein, für ein ernsthaftes Interesse an Pop, ob tanzbar oder nicht, waren S Club 7 ganz sicher nicht gemacht, die Produktionen waren dafür nicht annähernd edgy genug, das Songwriting ohne jede Doppelbödigkeit, die ganze Ästhetik viel zu sehr Kindergeburtstag. Ein „Can’t Get You Out Of My Head“ oder „Freak Like Me“ fand tatsächlich auf der anderen Seite des Pop-Globus statt. Aber um ein Publikum mit einem arrivierten Pop-Interesse ging es doch gar nicht. Der ganze Franchise mit Serie, Musik und allem drum und dran zielte im wesentlichen auf Kinder und wenn die es liebten, was sollte daran falsch sein? Nobody was harmed. In Deiner Sicht scheinen Kinder ja völlig willenlose Manipulationsopfer zu sein, aber das sind sie nicht. Du kannst Dir die tollsten Marketingstrategien ausdenken, aber ob die Kids sich damit identifizieren können, entscheiden sie am Ende selbst.
@kalle-w: Man tut der Partridge Family doch sicher kein Unrecht, wenn man sagt, dass sie die Harmlosigkeit in Person waren, genau das war doch der Plan. Ich mag „I Think I Love You“ (wer nicht?) und ein paar andere Songs sehr gerne. Aber mit der Mama und dem kleinen Bruder in einer Band, wo sollte da was Aufregendes passieren?
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