Antwort auf: Early Obsessions and Personal Musical Milestones: musikalische Sozialisation

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herr-rossi
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jan-lustigerUnd genau das hat das mit „Dreck“ wie S Club 7 (ich habe wenig Zweifel, dass deine Einschätzung dahingehend einigermaßen zutreffend ist, aber nicht die Muße, das gerade für mich zu überprüfen)

Wenn Harry etwas als „Dreck“ bezeichnet, würde ich das grundsätzlich immer in Frage stellen, dazu ist seine musikalische Welt einfach zu schwarz-weiß …

S Club 7 verhielten sich zu ihrem Vorgängermodell Spice Girls wie die Partridge Family zu den Monkees: Vollkommen harmlos und uncharismatisch, aber von einer schier unerschütterlichen Gutgelauntheit und nie um positive Botschaften verlegen. (Der Reach-Clip thematisiert das ja, der Club wirft von seinem rosaroten Spielmobil aus bunte Pillen unter die Bewohner eines tristen amerikanischen Provinznestes und hüllt sie in rosa Nebel, und alle rasten aus: Slacker, Sportskanonen, Hausfrauen, die marching band …) Aber die Musik war mit ihren klassischen Versatzstücken aus Motown, Disco usw. schon außerordentlich eingängig und von kindlichem Gemüt. Wenn man sich die Youtube-Kommentare durchliest, fällt was durchgängig der Begriff „primary school“. Das war die Zielgruppe und die hat man erreicht, was aber keine Einbahnstraße ist, denn am Ende entscheiden auch Kinder selbst, was ihnen „taugt“ und was nicht.

(Ein freilich hoffnungsloser Versuch, zum Ausgangsthema zurückzufinden, da solche Diskussionen offensichtlich zwanghaft in die „Geschmacksdiskussion“ abgleiten.)

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