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Close to the edgeFür mich ist Fish sein Kardinalproblem, dass er seit Urzeiten kaum noch gute Songs dazubekommt. „Virgil“ war ein Album zum Niederknien, aber alles was danach kam, war nicht genug, um daraus auch nur einen annährend gleichwertigen Nachfolger zu basteln. Eigentlich verwaltet der Mann nur sein Frühwerk. Neuaufnahmen (ich hab „Yin“ und „Yuang“ nie verstanden), ein Coveralbum, und unzählige Livedokumente bezeugen die fast 2 Jahrzehnte Stillstand. Ausnahmen bestätigen die Regel.
Ich hatte „Internal Exile“ und „Sunsets On Empire“ jeweils nach Erscheinen monatelang auf Dauerrotation. Das mit der Stimme trifft vor allem auf „Fellini Days“ zu. Der Rest des Spätwerkes krankt eher an dem Versuch, akustisch bzw. minimalistisch zu werden. Das hat doch mit seiner Marillion-Zeit, aus der sicherlich die meisten seiner Fans stammen, nichts zu tun.
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