Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
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Mr. Badlands@O‘ Malley: Habe auch die download Option genutzt, leider vom Sound zu basslastig, komprimiert und teilweise etwas breiig, aber gut was will man schon von schlecht aufgelösten mp3 erwarten…werde aber noch heute bestellen ;-)!
Die Musik von Vol. 1 ist für mich eine Mischung aus den starken, melancholischen Marbles Momenten und der zurückgenommenen Art der Somewhere else. Für mich die Herbstplatte des Jahres! Ganz starke Atmosphäre, sehr schöne Melodien, die Platte läuft durch wie aus einem Guss, ohne wirkliche Schwachpunkt, Herr Hogarth schreit zum Glück nicht so viel, sondern singt mehr…ich bin begeistert!!! Viel besser als die Somewhere else, große Musik!
Wie ist Dein Eindruck?
Es ist immer noch nur ein erster Eindruck, aber CD1 ist für mich erst ab Stück 7 interessant und wenig begeisternd. Davor herrscht noch Langeweile, aber es kann sich ja noch entwickeln. Hogarth ist dort zu dominant für mich. Das Titelstück happiness is the road ist ein Ohrwurm. Seltsamerweise kannte ich es nicht und es beginnt mit diesem erstmal viel zu ödem Hogarthgeheule. Allerdings habe ich gleich das Gefühl gehabt, es ist diesmal anders…intensiver. Ähnlich wie beim invisible man gibt es Änderungen im Tempo und Melodie. Sowas gefällt mir immer ganz gut. Auch der Weg zum ersten Refrain nach fast 5,5 Minuten ist sehr gut. Danach der kurze Instrumentalpart ist ebenfalls wunderschön und wie später im Text mehrmals erwähnt: Mark Kelly zaubert! Durchgehend ein sehr starkes Lied!
Das Instrumental liquidity ist nett, aber zu kurz und eher ein kleines Intermezzo. Sowas mag ich sehr und finde es bei 65 days of static in härterer Form oder bei longdistancecalling harmonischer und länger.
Auf CD 2 gefällt mir asylum satellite #1, besonders ab ca. 4:42 („next thing you know…„), da kannst Du auf meiner Gänsehaut Möhren raspeln. Kelly spielt ein Keyboard…UNGLAUBLICH! Das sind auch meine Lieblingspassagen wie im Finale von afraid of sunlight, oder im Höhepunkt von seasons end: Schwer, tragend und vielschichtig. Oft sind bei Marillion die Wege zu diesen Höhepunkten etwas holprig. asylum satellite #1 reisst einen auch nicht gleich vom Hocker, entwickelt sich aber prächtig.
Im Titelstück der letzten CD somewhere else ist es ähnlich. Erst ab dem woke up in a spaceship-Teil in der Mitte wird es traumhaft schön bis zum Finale. Das ist mir bei asylum satellite #1 jedoch einen Tick zu lang. Egal, bei dem Lied würde ich gerne bei meinem holländischen Nachbarn im E-Werk an der Tüte ziehen und durchs E-Werk fliegen.
the man from planet marzipan hat auch was. Musikalisch interessant, Hogarth singt interessant, irgendwie anders und spannend. Am Ende zaubert Kelly wieder diese geile Wand aus Keyboardmelodien…YEAH!!!!
Seltsamerweise mag ich auch die erste Single (und ich mag seit man of a thousand faces 1997 keine Marillionsingles!!), whatever is wrong with you. real tears for sale fand ich live stärker, aber gehört zu den stärkeren Sachen.
Wahrscheinlich hätte mir aus beiden CDs eine gereicht. Aber wie gesagt: Etwas mehr Zeit werde ich benötigen und scheinbar mehr für CD1 essence.
Übel finde ich bisher nur den half empty jam sowie nothing fills the hole.
Ich bin mal auf dr.musics Meinung gespannt…sofern wir sie überhaupt bekommen. 
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