Folgende Radiosendung dringt bald an mein Ohr

Bayern2Radio: Mi, 23:05 Uhr[COLOR=#0066cc]Nachtmix

It’s a family thing
Musik als Familienangelegenheit

Mit Sabine Gietzelt

Bayern2Radio: Sa, 23:05 Uhr[COLOR=#0066cc]Nachtmix

Jochen Distelmeyer live

Aufnahme des Konzerts vom 15. November 2009 im Münchner Ampere-Club

Mit Tobias Ruhland

DLF: Mo, 22:05 Uhr
Rock et cetera

Musik mit natürlichen Zutaten: Son of Dave aus Kanada

Von Marlene Küster

Mundharmonika, selbst generierte Perkussion, Shaker, Stimme, stampfender Fuß und ein Loop-Rekorder – das sind die Zutaten fürs einzigartige musikalische Menü von Son of Dave alias Benjamin Darvill. Der kanadische Musiker, der sich gern im Gentleman-Stil der 50er-Jahre kleidet, ist seine eigene Band. Mit Lippen, Zunge, Stimme und Rachen macht er sogenanntes Beatboxing: Er erzeugt Schlagzeug- und Perkussionsklänge. Mit dem Loop-Rekorder zeichnet er Rhythmen auf, lässt diese wiederholen und doppelt seinen Gesang. Auf seinem Album „Shake a Bone“ demonstriert er den eigenwilligen Umgang mit diesen Instrumenten. Seit mehr als 20 Jahren macht er Musik und war viele Jahre Mitglied der kanadischen Gruppe Crash Test Dummies. Ende der 90er-Jahre zog er nach London und begann eine eigene Karriere. In seinen Texten geht es vor allem ums Tanzen, um Frauen und Alkohol. Nichts Neues für Musik, die dem Blues verwandt ist. Er liebt das Spielen mit Rhythmen und seiner Stimme. Mal brummt er verführerisch tief, dann kreischt er plötzlich laut auf, und gelegentlich mischt sich auch ein Heulen dazwischen.

DLF: Sa, 15:05 Uhr: Corso

Kultur nach 3

– Rosenkrieg der „alten Herren“ von Supertramp

– Marc Cohn huldigt dem musikalischen Jahr 1970

– Raul Paz liefert den Soundtrack der „Generation Havanization“

DLF: Mo, 22:05 Uhr: Rock et cetera

Subtile Dynamik –
die englische Musikerin
LoneLady

Von Paul Baskerville

Schon seit vier Jahren kann man sich beim Computernetzwerk MySpace-Demos von LoneLady anhören. Dort hat sie ihre erste Fangemeinde aufgebaut, aber es gibt neuerdings auch ein richtiges Album. Es heißt „Nerve up“, erschienen bei Warp Records in Sheffield. Das ist ein Label, das seit 20 Jahren überwiegend elektronische Themen im Programm hat. Wenn Warp sich für Künstler mit einer Gitarre entscheidet, dann müssen sie wohl außergewöhnlich sein. Die Songs von LoneLady sind alle sehr kompakt und sparsam gemacht, es gibt keine überflüssigen Komponenten, nur das Notwendigste wird geboten. Lieblich ist die Musik auch nicht, sie erzeugt eher ein musikalisches Hochspannungsfeld. Dennoch haben die Songs etwas Subtiles. Lone-Lady alias Julie Campbell aus Manchester passt zu dieser Beschreibung. Sie ist zierlich, aber an Kraft fehlt es ihr nicht. Im Gegenteil: Sie ist eine der dynamischsten neuen Songschreiberinnen in Großbritannien. Während viele Künstler erzählen, ihre Debütplatten hätten sich aus einem Hormonrausch heraus fast von allein geschrieben, sagt LoneLady, dieses Album wäre schwierig gewesen.

Bayern2Radio: Do, 23:05 Uhr[COLOR=#0066cc]Nachtmix

Die Musik von morgen
Neues von Interpol, Brandon Flowers & Richard Thompson

Mit Roderich Fabian

Heute nacht:

Bayern 2
00.05 – 02.00 Uhr
Nachtsession
Eine Americana Nacht – Protestler und Traditionalisten
Mit Till Obermaier-Kotzschmar

Bayern 2 schreibt in der Sendungsankündigung hierzu:
„Eine Americana Nacht – Protestler und Traditionalisten – Mit allen Facetten dieses Genres. Die Protestler: Pete Seeger & Loudon Wainwright III. Die Traditionalisten: Rosanne Cash, Joy Kills Sorrow, Rosie Flores. Die Zugewanderten: John Langford, Elvis Costello. Die Rocker: Tom Gillam, J.J. Grey & Mofro. Die Experimentalisten: Megafaun und Lilium.“

DLF: Mo, 22:05 Uhr: Rock et cetera

Nie wieder Depeche Mode? – der britische Keyboarder Alan Wilder

Von Jan Tengeler

„Wir hoffen alle, dass er eines Tages zu Depeche Mode zurückkehrt.“ Das sagen einhellig die Fans der britischen Superband über deren ehemaligen Keyboarder Alan Wilder. Er hat von 1983 bis 1995 das Klangbild der Band maßgeblich beeinflusst und habe, so die Fans, jenes gewisse Etwas mitgebracht, das der Band seitdem fehle.
Dieses gewisse Etwas lebt Wilder seitdem vor allem mit ›Recoil‹ aus, was soviel wie Rückschlag oder Rückstoß bedeutet. Dieses Projekt ist schon während seiner Depeche-Mode-Zeit entstanden und stellt seit 25 Jahren eine Plattform für experimentelle Popkultur dar.

Befreit von kommerziellen Zwängen setzt sich der Soundtüftler hier mit ungewöhnlichen Formen und Klängen zwischen Blues, Pop und Techno auseinander; in jüngster Zeit auch in Zusammenarbeit mit Künstlern aus anderen Genres, insbesondere Filmemachern.

Nach 15-jähriger Bühnenabstinenz hat sich Wilder damit jetzt auch wieder live präsentiert.
In einer ungewöhnlichen Performance ist dabei eine überzeugende musikalische Klangreise zwischen Videowänden und Laptops entstanden.