Zum Jazz gekommen wie die Jungfrau zum Kinde?

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  • #10668573  | PERMALINK

    blueberry

    Registriert seit: 23.10.2005

    Beiträge: 189

    wie seid ihr eigentlich zum Jazz gekommen? Wann, wie und wodurch? Würde mich einmal interessieren.

    Für mich kann ich die ersten beiden Punkte relativ einfach beantworten … etwas im Frühling 2018 und dadurch, dass ich mir Sketches of Spain (nochmals) angehört habe.

    Punkt drei kann ich nur mutmassen… hatte ein etwas (gesundheitlich und auch sonst) stressiges Ende 2017 / Anfang 2018, muss aufgrund der gesundheitlichen Sache Medikamente nehmen, die auch – ein wenig wenigstens – Einfluss auf die Psyche nehmen (hört sich jetzt dramatischer an, als es ist, ehrlich). Habe aber sonst keine andere Erklärung für meine überraschend erwachte Beziehung zum Jazz. Und wäre im Gegensatz zu den üblichen Nebenwirkungen mal eine positive.

    In der Vergangenheit war ich mehr so der Rock – Musik Hörer … im Laufe der Zeit in allen ihren Schattierungen, durchaus flexibel und wandelbar im Laufe der Jahre, aber prinzipiell diesem Genre treu geblieben.

    Habe (auch weil ein guter Freund von mir es immer mal wieder versucht hat mir nahezubringen ) mal ins Jazz Genre anzufreunden – in der Hauptsache über Miles Davis (die erwähnten Sketches) – weil das Album halt so oft so sehr zitiert und gelobt wurde … es hat bei mir allerdings nicht gefunkt und mich eher gelangweilt bzw. genervt. Gut, dachte ich, muss auch auch nicht, geht auch ohne.

    Und nun im März / April 2018 geriet ich im Radio in eine Jazz – Sendung, in der u.a. auch Miles Davis, Coltrane und noch ein paar andere gespielt wurden. Und da hat es tatsächlich “Klick” gemacht. Ich fand es einfach interessant, neu und vor allem spannend!

    Zum Glück habe ich einen Spotify Account und somit ja Zugriff auf einen riesigen Fundus von Musik…

    Habe mich dann so langsam mal immer weiter vorgewagt … erst die mir (auch als Laien) bekannten Namen wie Davis, Coltrane, Parker und auch singende Damen wie Fitzgerald, Vaughn und Holiday näher betrachtet und bin immer mehr in eine Art Sog gekommen, mehr zu kennen, zu hören und zu lernen.

    Hier im Forum wurde auf meine Frage hin mir das Jazz Buch vom Behrendt and Herz gelegt und nach der Lektüre habe ich wenigsten eine Art von Basic – Wissen über das Genre Jazz … also nicht mehr so totales herumstochern im Nebel.

    Aber natürlich noch weit davon entfernt, eine wirkliche Ahnung zu haben. Aber zum Glück funktioniert ja der gesunde Menschenverstand des Musikhörers immer noch – ich weiss was mir gefällt und was eher nichts (oder noch nichts?) für mich ist.

    Und täglich wird mein Horizont erweitert – natürlich auch und im Besonderen durch Eure Empfehlungen, Top 10 Listen und kritischen Anmerkungen zu Alben und Künstlern hier im Forum! 

    Was ich jetzt für mich persönlich so faszinierend finde ist, dass ich in meinem Alter tatsächlich noch mal so ein neues Ding entdecke, dass mich jeden Tag auf`s neue erfreut, mich neue tolle Musik und Musiker entdecken lässt und ich permanent dazu lerne. Mir werden Details bewusst, Feinheiten und Nuancen, die ich so kaum oder garnicht in anderer, vorher gehörten Musik (mehr) wahrgenommen habe.

    Und das schönste daran – es gibt für mich noch so viel zu entdecken und erforschen. Klasse.

    So, nun entschuldigt diesen elend langen Text, aber ich wollte das einmal loswerden. Und wenn nicht hier – wo dann?

    Ausserdem kann ich es gleich mit einem “Guten Rutsch und ein gutes neues Jahr 2019” verbinden.

    In diesem Sinne …

    Andreas

    --

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    #10668629  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

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    Beiträge: 0

    Es freut mich besonders dass Du über Punkt 3 zum Jazz gekommen bist und er Dir nun soviel bringt.

    Ich höre Jazz parallel zu Rock & Pop, wobei der Anteil heute prozentual nicht sehr groß ist.
    Auf den Jazz bin ich dadurch gekommen, als Mitte der 70er Jahre die Richtung „Fusion“ entstand.
    Plötzlich war John McLaughlin mit seinem Mahavishnu Orchestra da und Billy Cobham, der Drummer aus seiner Band nahm „Spektrum“ auf, als Gast: Tommy Bolin!
    Dann wurde ich neugierig und erkundete immer mehr die Jazz-Stile und stoß auf immer mehr Namen: Miles Davis, Herbie Hancock, Wayne Shorter, Weather Report, Colosseum, zeitweise auch Santana, John Coltrane, Chick Corea, Pat Metheny
    Auch Deutsche: Volker Kriegel, Albert Mangelsdorff, Wolfgang Dauner, sogar Klaus Doldinger.
    Free Jazz: Peter Brötzmann.
    Skandinavier: Jan Garbarek
    Zappa war auch zeitweise jazzig: „Grand Wazoo“
    Ich mag sehr gerne Ralph Towner – „Solstice“
    Towner war auch Mitglied bei der Gruppe Oregon. Sah ich Live! In Mannheim. 79 oder 80.
    Miles Davis sah ich ebenfalls Live in Berlin, bei seinem legendären Konzert in der Berliner Philharmonie bei den Berliner Jazztagen.
    Ich kenne noch gut die Plattenfirma ECM.
    Das ist jetzt nur ein kleiner Ausschnitt an Namen und Titeln.

    --

    #10668637  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 66,996

    rockart
    Miles Davis sah ich ebenfalls Live in Berlin, bei seinem legendären Konzert in der Berliner Philharmonie bei den Berliner Jazztagen.

    1964?

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #10668643  | PERMALINK

    kurganrs

    Registriert seit: 25.12.2015

    Beiträge: 8,829

    blueberry … Medikamente nehmen, die auch – ein wenig wenigstens – Einfluss auf die Psyche nehmen (hört sich jetzt dramatischer an, als es ist, ehrlich). Habe aber sonst keine andere Erklärung für meine überraschend erwachte Beziehung zum Jazz. …

    :yahoo:
    Bin für die Freigabe von Cannabis… nur ein klein wenig…

    zuletzt geändert von kurganrs
    #10668661  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    gypsy-tail-wind

    rockart
    Miles Davis sah ich ebenfalls Live in Berlin, bei seinem legendären Konzert in der Berliner Philharmonie bei den Berliner Jazztagen.

    1964?

    Nein, leider nicht, da war ich erst 10 Jahre alt.
    Es war auf jeden Fall in den 80ern. 1986 vielleicht.

    --

    #10668663  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    kurganrs

    blueberry … Medikamente nehmen, die auch – ein wenig wenigstens – Einfluss auf die Psyche nehmen (hört sich jetzt dramatischer an, als es ist, ehrlich). Habe aber sonst keine andere Erklärung für meine überraschend erwachte Beziehung zum Jazz. …


    Bin für die Freigabe von Cannabis… nur ein klein wenig…

    Klar, ich auch. Auch wenn Deutschland es irgendwie nicht gebacken bekommt wie Kanada.
    Na ja vielleicht in 20 Jahren als Palliativ-Medizin.

    --

    #10668667  | PERMALINK

    gipetto
    Funk 'n' Punk

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    edit

    zuletzt geändert von gipetto

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    "Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
    #10668673  | PERMALINK

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    Beiträge: 0

    gypsy-tail-wind

    rockart
    Miles Davis sah ich ebenfalls Live in Berlin, bei seinem legendären Konzert in der Berliner Philharmonie bei den Berliner Jazztagen.

    1964?

    So, es war 1985
    https://www.berlinerfestspiele.de/de/chronicle/jazzfest/gruppe/miles-davis-1985

    --

    #10668739  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Beiträge: 66,996

    rockart

    gypsy-tail-wind

    rockart
    Miles Davis sah ich ebenfalls Live in Berlin, bei seinem legendären Konzert in der Berliner Philharmonie bei den Berliner Jazztagen.

    1964?

    So, es war 1985
    https://www.berlinerfestspiele.de/de/chronicle/jazzfest/gruppe/miles-davis-1985

    Alles klar – beneide Dich natürlich sehr darum!

    Bei mir ist der Fall etwas anders …

    Eigentlich fast seit ich mich erinnern kann bzw. seitdem ich meine Musik selber auswählte … davor gab es ein paar Sachen aus dem Sortiment meiner Eltern (ich erinnere mich z.B. an Janis Joplin, „Pearl“ war eine der ersten CDs, die mein Vater mitbrachte, nachdem ein Player da war, da war ich wohl um die 10 Jahre alt … aber es lief z.B. auch sehr oft „African Marketplace“, die LP von Dollar Brand/Abdullah Ibrahim, also auch da schon etwas Jazz), zudem davor und auch danach (bis heute) Bob Dylan … ich fing wohl so mit 12, 13 Jahren an, intensiv Jazz zu hören: Miles Davis in den Fünfzigern und frühen Sechzigern, Cannonball Adderley, bald auch Coltrane, Bill Evans, bei Monk und Mingus brauchte ich ein wenig länger, beim freien Coltrane dann erst recht, den Free Jazz erschloss ich mir erst so vier, fünf Jahre später, via Ornette Coleman (und mit Coltrane, Dolphy und Mingus als Türöffner) dessen Musik mir schon damals sehr melodisch vorkam …

    Live-Erlebnisse spielten, dem Alter entsprechend, keine so grosse Rolle damals bzw. waren schon wichtig, aber dünn gesät. Eins der ersten wirklich grossen Jazzkonzerte war das Trio Lee Konitz/Steve Swallow/Paul Motian, das damals auch ein Album auf Enja im Rennen hatte (das Album ist glaub ich von 1996, ich hörte das Trio am 7. Mai 1998, also ein paar Tage nach meinem 19. Geburtstag und ein gutes halbes Jahr vor Schulabschluss). Was ich bis dahin live hörte, waren u.a. Dylan, Stephan Eicher (mit Patent Ochsner, die damals noch kaum jemand kannte, als Überraschungsgästen), aber auch Abdullah Ibrahim solo und – in meiner Kindheit – diverse Klassik-Konzerte und später im Gymnasium diverse Opern, wobei ich damals mit beidem recht wenig anfangen konnte, aber halt hie und da einen Versuch unternahm bzw. als Schüler ein kleines Opern-Abo für kleines Geld hatte (fünf Aufführungen, davon eine Operette und ein Ballet, wovon mich auch heute höchstens fallweise letzteres interessiert) … mit regelmässigeren Besuchen von Jazzkonzerten ging es dann so ab 1999/2000 los, aber auch da kam wegen des begrenzten Studentenbudgets nicht allzu viel zusammen. Ich erinnere mich z.B. an das Charles Lloyd Quartet (mit John Abercrombie, Marc Johnson und Billy Hart), an Ahmad Jamals Trio (James Cammack, Idris Muhammad) mit George Coleman, Brad Mehldau solo und Trio, Dave Douglas (das Projekt mit Jamie Saft und Craig Taborn an Keys, Ikue Mori und Chris Speed waren auch dabei), das Vienna Art Orchestra, Tom Harrell, Joe Lovano, Paul Motian mit eigener Band, Abdullah Ibrahim mit Max Roach, Roach mit seinem Beijing Trio, dann das erste Taktlos Festival mit grossartigen Sets von The Necks und Supersilent … das ist so ungefähr die Ausbeute 2000/2001. Benny Bailey, Susanne Abbüehl und Annette Peacock waren auch noch dabei, und in der Tonhalle in Zürich konnte ich manchmal Flyer verteilen und gratis in Konzerte (Lloyd, Vienna Art Orchestra, Jamal/Coleman und Mehldau waren auch solche Fälle), da gab es mal Martial Solal mit Johnny Griffin und NHOP, ein anderes Mal eine All Star-Packung, bei der Milt Jackson hätte mitspielen sollen, doch davor verstarb, dabei war dann ein total desinteressierter Bobby Hutcherson, mit Kenny Burrell, Hank Jones, Ray Brown und Mickey Roker …

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    #10668947  | PERMALINK

    sandman

    Registriert seit: 11.02.2015

    Beiträge: 694

    Es war 1972, ich war gerade 18 geworden, da hörte ich im Radio eine Sängerin singen „A sunbonnet blue and a yellow straw hat“ – so eine Stimme hatte ich noch nie gehört und es haute mich förmlich von der Bank auf der ich saß. Da lief eine 3-teilige Radiosendung „Die Billie Holiday Story“. Da war es um mich geschehen. Seitdem höre ich Jazz.

    (Gypsy hält diese Version von Billie Holiday zwar nicht für Jazz, mich hat es damals umgehauen.)

    --

     
    #10669015  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 66,996

    sandman
    (Gypsy hält diese Version von Billie Holiday zwar nicht für Jazz, mich hat es damals umgehauen.)

    Tu ich das? Kann mich nicht dran erinnern, dass wir uns über den Song mal unterhielten …

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    #10669019  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    blueberrywie seid ihr eigentlich zum Jazz gekommen?

    ich habe Music nach Cover gekauft. Also besaß ich damals (wohl Ende 80er) nach kurzem Reinhören im Laden „Tutu“ und dachte: wird schon werden. Ich brauchte mehr als ein Jahrzehnt, um mich zu erholen…

    --

    #10669415  | PERMALINK

    demon

    Registriert seit: 16.01.2010

    Beiträge: 66,870

    blueberrywie seid ihr eigentlich zum Jazz gekommen? Wann, wie und wodurch?

    Auf dem Umweg über Jazzrock (vor allem Passport) und Light Jazz . Und irgendwann mit Ü30 dachte ich mir, ich sollte auch mal bisschen dem Kern der Sache nachgehen, da gäbe es bestimmt schöne Musik zu entdecken…
    Was ich zwar längst nicht mit der Ernsthaftigkeit mache, die die regelmäßigen Teilnehmer hier in den Jazzforen auszeichnet, aber meine füheren Berührungsängste („das is eh‘ nix für mich“) sind weg, und wenn mir was gefällt, dann weiß ich halbwegs, wo & wie ich weitersuchen muss.

    --

    Software ist die ultimative Bürokratie.
    #10669487  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,361

    Meine Eltern hatten in deren vergleichsweise kleinen Plattensammlung (aus auch noch heute nicht wirklich nachvollziebaren Gründen) Schallplatten von Miles Davis aka Porgy and Bess/Sketches of Spain welche ich mochte und von Glenn Miller welche ich nicht ausstehen konnte. Beides mag meine tiefe Zuneigung zu hispanischer Musik und meine nicht unbeträchtlichen Probleme mit Swing-/Bigbandmusik begründet haben.

    Mehr die Tiefe ging es ab den frühen 70ern mit der Sendung des österreicheschen Jazzpapstes Walter Richard Langer „Vokal, Instrumental, International“, welche auf dem „Jugendsender“ Ö3 untertags lief und so aufgrund der strengen häuslichen Schlafengehenszeiten für mich erhörbar war. Langer war u.a ausgeprägter Vokaljazzfan und hatte auch ein (nachvollziehbares) Faible für in Österreich residierenden US Stars wie Art Farmer, Jimmy Woode, Mark Murphy und Europäern wie Dusko Gojkovich, Bora Rokovich, Albert Mangelsdorff etc ….

    Als die Flamme schon loderte (Mitte 70er) ohne mir dessen besonders bewusst zu sein führte mich das Schicksal zu einer Strassenbahnhaltestelle, welche viv-a-vis des erblühenden Jazztempels „Red Octopus Records“ gelegen war …. mein späterer Freund Karl Klebl hatte das Schaufenster komplett mit John Coltrane „A Love Supreme“ zugekleistert …. Amen ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #10669515  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Schwer zu sagen, wann genau. Muß so in der zweiten Hälfte der 70er gewesen sein und ich kam über Zappa zur Fusion Music.
    Da war es  ein Album von John Mc Laughlin, wo er  auf der zweiten Seite  Jazz Standards spielte. „Goodbye Pork Pie Hat „, war eines der Stücke, die ich damals sehr mochte.
    Irgendwann in der Zeit legte ich mir auch Bitches Brew von Miles Davis zu, die Platte zündetete aber zunächst überhaupt nicht bei mir.
    Im Radio war es die Sendereihe „In Between“, kam damals auf WDR 2, die mir weitere Anstöße gab.
    Es war  aber Miles, der mich dann um 1983-85 rum  schwer begeistern konnte, als er bei den Berliner Jazztagen  mit dabei war und im Radio jede Menge Livemitschnitte kamen. Den ganz großen Kick brachte aber ein Mitschnitt eines  Konzertes von Miles und John Coltrane in Stockholm aus dem Jahre  1960. Das war es dann.  Bis sich das aber auch in meiner Sammlung nuiederrschlug, sollte es noch viel länger dauern.
    Eine  Live – CD von Coltrane in Antibes 1964  in den 90er gekauft  und noch viel später war es dann die Jazzabteilung dieses Forums, die mich dann richtig loslegen lies.

     

     

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