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Hans-Eckhardt Wenzel kann es mit jedem aufnehmen. Habe ihn erst vor zwei Jahren entdeckt und seither ist er bei mir immer noch auf dem aufsteigenden Ast.
Dieses Jahr warten im September Leckerbissen, Konzerte mir ArloGuthrie. Das Eröffnungskonzert der Tournee mit Arlo Guthrie sogar mit Billy Bragg
undam 27.07.2006 freuen wir sehr auf ein ganz besonderes Musikereignis: Wenzel spielt mit Randy Newman!
Das Konzert findet open-air am Wasserschloß Inzlingen statt und ist eine Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen Stimmen Festivals.
http://www.stimmen.comDer heutige WENZEL Newsletter
– Wenzel in Rudolstadt beim TFF
– Konzert mit Randy Newman
– Am 01.09.2006 erscheint die neue CD „Vier Uhr Früh“
– Tournee mit Arlo Guthrie
– „Süßes Weh und bittres Ach“ Aufführung auf der Wartburg mit der Funkkapelle Berlin & Wenzel
– Immer mit allen aktuellen Infos: http://www.wenzel-im-netz.de
– Wenzel wird als Mitglied der Jury des Deutschen Folkpreises „Ruth“ die Laudatio auf Konstantin Wecker, den diesjährigen Gewinner in der Kategorie „Deutsche Ruth“, halten. Wenzel erhielt diesen Preis 2003 und ist seit dem Mitglied der Jury.
An dieser Stelle schon einmal Herzlichen Glückwunsch an Konstantin Wecker!– Am 27.07.2006 freuen wir sehr auf ein ganz besonderes Musikereignis: Wenzel spielt mit Randy Newman!
Das Konzert findet open-air am Wasserschloß Inzlingen statt und ist eine Veranstaltung im Rahmen des diesjährigen Stimmen Festivals.
http://www.stimmen.com– Am 01.09.2006 erscheint Wenzels neue CD „Vier Uhr Früh“ im Handel. Bis dahin ist die CD vorab bereits im unserem Online Laden erhältlich.
Nach „Lied am Rand“ ist es nun die zweite CD auf der Vertonungen von Theodor Kramer Texten zu hören sind.
Absolut empfehlenswert!– Die erfolgreich gelaufene Voraufführung „Süßes Weh und bittres Ach“ Biografien zu Recht vergessener Komponisten, kommt nun am 05.08.2006 im Konzertsaal auf der Wartburg/ Eisenach zur Premiere. Das Projekt mit der Funkkapelle Berlin und Wenzel ist eine Produktion von Deutschlandradio Kultur und wird eben da am 11.08.2006 ab 20.03 Uhr gesendet.
– Die gemeinsame Tournee von Arlo Guthrie und Wenzel rückt näher! Alle Informationen zu den Künstlern, Termine und den Kartenvorverkauf unter: http://www.arloundwenzel.de
Beim Eröffnungskonzert im Berliner Schiller Theater ist Billy Bragg dabei!
Beim Konzert in München ist es uns eine große Ehre als Gast Konstantin Wecker anzukündigen!Wir freuen uns, Euch in Bälde bei einem der nächsten Konzerte zu sehen.
Einen schönen Sommer wünscht:Sansibar
SANSIBAR Kulturmanagement
Sandra Buschow
Christburger Str. 18
10405 Berlin
Tel/Fax: +49/+30/48494931
Mobil: +49/+179/4873002
home@sansibarkult.de
http://www.sansibarkult.de
http://www.wenzel-im-netz.de
http://www.arloundwenzel.de (zur Tour von Arlo Guthrie & Wenzel September 2006)--
Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Highlights von Rolling-Stone.deDie 50 besten Pop-Punk-Alben aller Zeiten
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Die besten Gitarristen aller Zeiten: Keith Richards
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04.09.06
Guthrie, Bragg & Wenzel
Singer-Songwriter im Berliner Schiller-TheaterVon Thomas Grossman
Was passiert, wenn drei verschiedene Singer-Songwriter – Arlo Guthrie, Hans-Eckardt Wenzel und Billy Bragg (als Gast) – aus drei verschiedenen Ländern und Kulturkreisen und mit drei verschiedenen Fan-Blöcken zusammenkommen? Das war die spannende Frage für das Freitagabend-Konzert im Berliner Schiller-Theater, dem Auftakt zur Guthrie & Wenzel-Deutschland-Tournee.
Das Konzert begann mit Wenzel (51), der Gitarre, Akkordeon oder Klavier spielte und von seiner Band (mit seiner Tochter Karla an der Orgel) begleitet wurde. Der Künstler brachte seine vor allem vom deutschen Lied geprägten Songs und machte im Verlauf seines einstündigen Sets immer wieder witzige bis geistreiche Bemerkungen. Beeindruckend war vor allem sein Lied »Globalisierungs-Tango«, in dem er erzählt, wie weltweit die Grenzen fallen und das Geld ungehindert marschieren kann. Im Refrain heißt es dann folgerichtig: »Wer reich ist und satt, ist so gern ein Demokrat«. Weiter brachte er ein melancholisches Herbstlied, seinen einprägsamen Song »Zeit der Irren und Idioten« sowie Lieder über die Ostsee.
Als nächster erschien Punk-Folk-Legende Billy Bragg (48) – mit knappem T-Shirt, kurz geschnittenen grauen Haaren und silbern blinkender E-Gitarre vor dem Bauch. Brachte er zunächst Punk-Rock, griff er sich bald eine irre klingende Konzert-Gitarre und sang über die Härte von Arbeitslosigkeit. Dann bot er Songs gegen den Krieg, einen in Anlehnung an Bob Dylans »With God On Our Side« über Bombardements auf Zivilisten, die angeblich durch »Gott« gerechtfertigt sind. Auch Leadbellys »Bourgeois Blues« hat Bragg umgemodelt und zwar zu »Bush-War Blues« und es mit neuem scharfen Text versehen: wie die Welt immer sicherer wird – zumindest für die Firma Halliburton – und dass die Soldaten endlich aus Bagdad abgezogen gehören und stattdessen nach New Orleans geschickt werden sollten.
Dann bot Bragg Songs der Folk-Musik-Legende Woody Guthrie (1912-1967), bat dafür Wenzel und die Tochter von Woody, Nora Guthrie, auf die Bühne. Gemeinsam sangen sie Woodys »Eisler On The Go« zu dem Bragg schon vor Jahren eine überaus lyrische Melodie gefügt hatte (der Song handelt vom Komponisten Hanns Eisler, der zur McCarthy-Zeit aus den USA ausgewiesen wurde). Auch Wenzel hat zu Texten von Woody Musik erfunden und so sang auch er gemeinsam mit dem Publikum – eine ziemliche Leistung – einen Guthrie-Song.
Der zweite Teil des Abends gehörte dem sympathischen Althippie Arlo Guthrie (58), ältester Sohn von Woody. Er erschien mit schulterlangen weißen Haaren, spielte Gitarre, Klavier und Mundharmonika und wurde von seinem Sohn Abe Guthrie an den Keyboards sowie einem Gitarristen begleitet. Arlo erzählte, wie er 1961 als Teenager dem blutjungen Bob Dylan, der seinen Vater besuchen wollte, die Tür öffnete und wie sie dann beide zusammen Mundharmonika spielten. Und brachte am Freitag dazu passend Dylans wunderbares »Mr. Tambourine Man«. Mehrere Songs widmete Arlo der Hurrikan-Katastrophe von New Orleans. Danach brachte er seine beiden größten Hits: »Coming Into Los Angeles« (mit Rauschgift-Andeutungen und deshalb im USA-Radio boykottiert) sowie »City Of New Orleans« (über den Zug von Chicago nach New Orleans).
Auch Arlo griff sich schließlich einen Song seines Vaters, den er vor kurzem mit einer Melodie versehen hat. Zum Schluss des Konzerts – kurz vor Mitternacht – sangen Guthrie, Bragg und Wenzel gemeinsam und mit viel Harmonie Leadbellys »Goodnight Irene«.http://www.jungewelt.de/2006/09-02/048.php
Da schreiben sich die Leute hier die Finger wund über Dylans neue Scheibe und zu einem der Glanzkonzerte: Wenzel – Bragg – Guthrie ist fast nichts zu vernehmen. Freue mich schon riesig auf Wenzel und Arlo in München 18. September.
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Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.Wenzel, huh? Böhmischer König des 14. Jahrunderts.
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Am Samstag den 16.09. spielt Wenzel und Guthrie im Theaterhaus zu Stuttgart.
Nach den Zeilen über das Berliner Konzert kann man sich auf den Althippie und den Zonenpoeten wahrlich freuen.
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Hi,
zum Berliner Konzert am 1.9.:
ich war da, am letzten Abend meiner Berlinreise. Eine sehr gemütliche Atmosphäre war da im Schiller-Theater. Billy Bragg kannte ich von seiner Woody-Gedicht-Vertonung „Against the Law“, erhalten auf einer Tribute-to-Woody-Konzert-Scheibe neueren Datums. Arlo, na klar, Alices Restaurant, The Motorcycle Song (Significance of the Pickle), City of New Orleans, Coming into Los Angeles…
Aber Wenzel war mir bis dahin völlig unbekannt. Und ja, das hat gepasst. Der Abend bot Einzeldarbietungen der Drei, wahlweise mit wunderbaren Musikern (am Besten sind mir der Bassist und der Tisch-Slidegitarrist in Erinnerung), aber auch das Zusammenspiel – und der Wortwitz offensichtlich verschiedenen Ursprungs aber selben Niveaus aller Anwesenden. Woody und Bob Dylan waren auch zumindest mit ihren Songs anwesend. Das Publikum war hauptsächlich von der „obermittleren Generation“ – Arlo-Publikum der ersten Stunde also. Aber auch ich als erst knapp zwanzigjähriger habe mich sehr wohlgefühlt – im Programm und in der Atmosphäre. Das ganze in PKIII, Parkett ganz hinten mitte mit wunderbarem Blick auf die Bühne zu einem erschwinglichen Preis – so gefällt mir das :).--
Polka statt Polonaise
Liedermacher:
Die blühenden Landschaften des Herrn Kohl blieben Utopie, der Osten aber hat sich selten gewordene Talente bewahrt: Er schreibt herrliche Lieder.Bei Holger Czukay war der Osten noch rot, heute ist der Osten still oder schrill. Pophistorisch haben die dazugewonnenen Ländereien jenseits des einstigen Todesstreifens bisher kaum Wellen geschlagen, rammsteinerne Vorsetzlichkeiten mal ausgenommen. Sie hat uns schwer beladen, die DDR, mit eben dem, was in Deutschland ohnehin gern blüht und gedeiht: mit langlebigen Klischees und Vorurteilen. Für den aufgeschlossenen Westler schien der kleine, fremde Nachbar ein Land, in dem Literatur und zwischenmenschliche Wärme bedeutsame Güter waren. Nach dem Fall der Mauer hat der Ossi dann dem Wessi die GTIs und Billigflüge nach Malle unterm Arsch weggekauft, fürs Begrüßungsgeld.
Doch die schöne Kultur nischengewöhnter Intellektualität, versteckter Ironie-Anschläge und derber Lebenslust hat es, wie wir inzwischen wissen, nicht nur tatsächlich auch gegeben, sie ist nicht einmal tot. Sie ist bloß nicht so einfach zu finden, vor allem muss man dafür über den eigenen Schatten springen, eine schwierige Übung. Vor Jahren etwa trafen wir den Künstler Herman van Veen in Weimar, wo er uns den seltsamen Satz anvertraute, erst hier, im Osten, fühle er sich wirklich wie in Deutschland. Kurz darauf erst ahnten wir zumindest, was der kluge Niederländer gemeint haben könnte. Wir sahen eine DVD von Wenzel, Liedermacherheld im Osten, unbekannt bei uns. Nach zwei Songs lächelten wir über Birkenstock-Träger beim Mitsingen, drei Stücke weiter hätten wir uns gern selbst geohrfeigt, Wenzel machte genau jene Musik, nach der wir schon so lange vergeblich suchten.
Seither sind wir Fans. Und dürfen beobachten, wie sich die Klänge des nicht nur deutschen Ostens wie Kriechstrom bei uns breitmachen, Shantel oder Russendisko waren chancenlos gewesen vor der Perestroika, Wenzel ist – leider oder Gott sei Dank – nicht hip genug für einen Boom, aber auch seine Lieder lassen sich nicht unterkriegen. Wenn wir seinem neuen Album „Glaubt nie, was ich singe“, lauschen, beschleicht uns vieles, vor allem aber Hoffnung und Sehnsucht. Es müsste viel mehr Lieder geben, die im Wohnzimmer, auf dem Campingplatz und in der Kneipe funktionieren, ohne die Leute zum doofen Mob zu machen. Aus dem Westen kommen heute die schlechten Nachrichten, der Osten scheint unsere Zukunft zu sein. Vielleicht auch schon wieder nur Klischees, aber zu denen gibt es wenigstens richtig schöne Musik. Wenzel sei Dank.
von stefan knulle
WOM Magazin November 2007--
Auf kaum jemanden passt die Bezeichnung „Individualist“ so gut wie auf Wenzel.
Hab ihn nun schon zwei mal Live gesehen, beim ersten mal mit Arlo Guthrie und Konstantin Wecker (tolle Mischung) und beim zweiten mal alleine aber noch viel besser.
Vielleicht mein bislang schönstes Konzert. (Kaizers Orchestra oder Nick Cave könnten es auch gewesen sein…)
Ein absoluter Ausnahmemusiker im Deutschsprachigen Raum (obwohl es viel mehr tolle Leute gibt als meist Behauptet wird! Das muss einfach mal gesagt werden).
Kann „Glaubt nie was ich singe“ sehr empfehlen (eigentlich fast alle Alben die ich bislang von ihm besitze).
Übrigens: Sein „Sauflied“ von „Grünes Licht“ ist, was man ja bei eher als hausbacken und langweilig belegten schlagwörtern wie Liedermacher oder Poet nie glauben kann, das coolste und treffendste Sauflied was ich kenne und eignet sich hervorragend zum betrunkenen mitgröhlen. ^^
Wenzel ist eben äußerst vielseitig und es lohnt sich mal seinem ungewöhnlichen Blick auf die Welt zu hören.--
Es lief eine Bumm-Bumm-Musik ohne Gesang, im Gegensatz zu der sonst hier üblichen Rockmusik. Herrn Lehmann war das egal, Musik sagte ihm nichts. Nach seiner Meinung war sie in Kneipen nur dazu gut, daß sich die Leute in Ruhe anschreien konnten. "Ich versteh davon nichts. Das ist doch von Sylvio und Stefan." "Ich sags dir, die Schwulen, die sind immer ganz vorne. Das ist Acid House, Herr Lehmann." -
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