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MikkoMache ich auch. Ich brauche nur keinen Taschenrechner dazu.
Ich mache das auch nur überschlagsmäßig. Wenn man ein Gefühl für Zahlen hat, reicht das auch in der Regel.
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WerbungClauFür den Einzelhändler ist es bei den derzeitigen Einkaufspreisen meist unmöglich, eine CD zum Preis von 15,-€ zu verkaufen.
Diese Aussage leite ich an die Zeitgenossen weiter, die für einen noch geringeren Preis hier plädierten. Ich selbst gebe für gewisse CDs auch bis zu 20 Euro aus, wenn Inhalt, Aufmachung und die Höhe der Auflage es rechtfertigen. Aber auf Sicht wäre ein Durchschnittspreis von 15 Euro für eine CD, die für den „Mainstream“ (nicht nagativ behaftet…) produziert wurde, d.h. gewisse Verkaufszahlen erreicht, durchaus angemessen. Alles darunter sind „Schnäppchenjäger“-Preise.
@otis: Wie bereits angedeutet, kaufe ich regelmässig Vinyl, und habe bis auf wenige Ausnahmen abgesehen, keinerlei Probleme mit der Qualität, sowohl verarbeitungs-, als auch klangtechnisch gesehen. Wenn ich an diverse Pressungen aus den Achtzigern denke, durch die man sprichwörtlich „Zeitung hätte durch lesen können…“ Bei manchen dieser Pressungen war man schon dankbar, daß sich die Platte nicht schon nach fünf Minuten Fußweg vom Laden bis nach Hause bei sommerlichen Temeraturen verzog…
@wa: Die Preisbindung des Buchhandels ist mir (als Ehemann einer Buchhändlerin) bekannt. Ich ging (irrtümlich vielleicht) davon aus, in diesem Thread wäre das Modell einer allgemeinen Waren-Preisbindung topic gewesen (ich dachte, irgendwo hier auch den Begriff „Planwirtschaft“ gelesen zu haben…). Trotzdem: von einer Preisbindung für Tonträger nach Modell des Buchhandels halte ich aus diversen Gründen auch nicht viel.
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadMick67Ich mache das auch nur überschlagsmäßig. Wenn man ein Gefühl für Zahlen hat, reicht das auch in der Regel.
Nicht überschlagsmäßig. Ich hab an der Kasse meist schon den passenden Betrag in der Hand.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Mick67:lol: Machst Du das wirklich?
Nein!
(Dies war lediglich Übertreibung – ich versuche jedoch immer mal wieder, den Einkaufswageninhalt mittels Kopfrechnen zu überschlagen, lasse dies aber jedesmal wieder, da es mir die Lust am Einkaufen vermiest. Ich lasse mich eben lieber immer wieder an der Kasse überraschen… – ich kaufe aber nunmal nicht den teuersten Gourmetkäse, wenn ich lediglich vorhabe, ein Nudelgratin zu kochen, das ist alles. Während ich am passenden Rotwein für eine Vinylsession allerdings sehr wohl nicht knausere…)
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bender RodriguezDiese Aussage leite ich an die Zeitgenossen weiter, die für einen noch geringeren Preis hier plädierten. Ich selbst gebe für gewisse CDs auch bis zu 20 Euro aus, wenn Inhalt, Aufmachung und die Höhe der Auflage es rechtfertigen. Aber auf Sicht wäre ein Durchschnittspreis von 15 Euro für eine CD, die für den „Mainstream“ (nicht nagativ behaftet…) produziert wurde, d.h. gewisse Verkaufszahlen erreicht, durchaus angemessen. Alles darunter sind „Schnäppchenjäger“-Preise.
Nein, ich halte 15 Euro für zu teuer. Wo auch immer in der Kette die Gewinne abgegriffen werden, alles über etwa 12 Euro für eine neue Massen-CD halte ich nicht für gerechtfertigt. Das hat nichts mit „Schnäppchenjäger“ zu tun, sondern mit der Relation zu anderen Artikeln aus verwandten Segmenten und der Preisentwicklung. Für eine LP sehe ich etwa 15 Euro als relevanten Höchstpreis.
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MikkoNicht überschlagsmäßig. Ich hab an der Kasse meist schon den passenden Betrag in der Hand.
:lol: Sehr löblich! Ich hasse nichts mehr als stundenlanges Rumkramen in Portemonnaies der Leute vor mir in der Schlange.
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Da muss ich Dir sogar mal zustimmen, Dick. Wenn man weiß, wie lächerlich gering die tatsächlichen Herstellungskosten einer massenhaft gefertigten CD mit Booklet sind, dann ist alles über 10 € schon zu teuer. Die hohen Studiokosten oder die hohen Vorschüsse an namhafte Künstler sind m.E. in den allermeisten Fällen nicht gerechtfertigt und somit das Privatvergnügen der Musikindustrie.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Dick LaurentNein, ich halte 15 Euro für zu teuer. Wo auch immer in der Kette die Gewinne abgegriffen werden, alles über etwa 12 Euro für eine neue Massen-CD halte ich nicht für gerechtfertigt. Das hat nichts mit „Schnäppchenjäger“ zu tun, sondern mit der Relation zu anderen Artikeln aus verwandten Segmenten und der Preisentwicklung. Für eine LP sehe ich etwa 15 Euro als relevanten Höchstpreis.
Gerade gestern gelesen:
Anteile am CD-Preis
Herstellung: 20%
Plattenfirma: 20%
Handel: 31%
Künstler, Autoren: 10%
MWSt: 19%--
When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Mick67:lol: Sehr löblich! Ich hasse nichts mehr als stundenlanges Rumkramen in Portemonnaies der Leute vor mir in der Schlange.
Als wären EC- und Kreditkarten nicht schon längst Bestandteil von gut mehr als 80% aller Portemonnaies…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadDick LaurentNein, ich halte 15 Euro für zu teuer. Wo auch immer in der Kette die Gewinne abgegriffen werden, alles über etwa 12 Euro für eine neue Massen-CD halte ich nicht für gerechtfertigt. Das hat nichts mit „Schnäppchenjäger“ zu tun, sondern mit der Relation zu anderen Artikeln aus verwandten Segmenten und der Preisentwicklung. Für eine LP sehe ich etwa 15 Euro als relevanten Höchstpreis.
Das sind in etwa auch meine Preisvorstellungen. Bei CDs würde ich (je nach Qualität und Aufmachung) mit 10-12 Euro etwas runtergehen, bei LPs mit 15-20 Euro etwas rauf.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!MistadobalinaGerade gestern gelesen:
Anteile am CD-Preis
Herstellung: 20%
Plattenfirma: 20%
Handel: 31%
Künstler, Autoren: 10%
MWSt: 19%Wäre natürlich interessant, was unter den einzelnen Positionen subsummiert wird. Mwst ist relativ eindeutig, alles andere eher nicht. Und 31% für den Handel kommt mir relativ hoch vor. Das ist eine kaum erreichbare ideale Marge für den Einzelhändler, der ich ja auch einige Jahre war.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Bender Rodriguez
@wa: Die Preisbindung des Buchhandels ist mir (als Ehemann einer Buchhändlerin) bekannt. Ich ging (irrtümlich vielleicht) davon aus, in diesem Thread wäre das Modell einer allgemeinen Waren-Preisbindung topic gewesen (ich dachte, irgendwo hier auch den Begriff „Planwirtschaft“ gelesen zu haben…). Trotzdem: von einer Preisbindung für Tonträger nach Modell des Buchhandels halte ich aus diversen Gründen auch nicht viel.Ich auch nicht.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Bender RodriguezAls wären EC- und Kreditkarten nicht schon längst Bestandteil von gut mehr als 80% aller Portemonnaies…
Richtig, deshalb fallen ja die Kleingeld-Kramer besonders unangenehm auf.
Zu Oben: die Handelsmarge ist zu hoch. 31% kann ich mir nicht vorstellen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MistadobalinaGerade gestern gelesen:
Anteile am CD-Preis
Herstellung: 20%
Plattenfirma: 20%
Handel: 31%
Künstler, Autoren: 10%
MWSt: 19%merkwürdige Statistik. Erstens würde ich das lieber ohne MWSt lesen, zweitens halte ich das doch für merkwürdige Zahlen. Die Herstellung einer CD kostet über 2 Euro? Vielleicht, wenn die Booklets handgemalt auf handgeschöpftem Papier sind, aber sonst…
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MikkoWäre natürlich interessant, was unter den einzelnen Positionen subsummiert wird. Mwst ist relativ eindeutig, alles andere eher nicht. Und 31% für den Handel kommt mir relativ hoch vor. Das ist eine kaum erreichbare ideale Marge für den Einzelhändler, der ich ja auch einige Jahre war.
Da ist ja auch der Großhandel mit enthalten. Wie sich das im Einzelnen aufschlüsselt, müsste man auf jeden Fall noch recherchieren.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857) -
Schlagwörter: Preisbindung
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