Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Vom Sinn und Nutzen der eigenen Plattensammlung
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AutorBeiträge
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otis Ich schlafe für mich.
Ich bin ein Autist.ok
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WerbungBender Rodriguezok
Nicht verstanden, was otis sagen will? Bezog sich, denke ich, auf den Autismus-Vorwurf, der in otis Fall ja nun alles andere als angebracht ist. Wahrscheinlich ein Missverständnis: es gibt einen Unterschied zwischen Kommunikation (über Musik in diesem Fall) und dem eigenen Verhalten in Bezug auf Musik. Auf mich bezogen würde ich sagen, dass ich über Musik nicht gerade selten, aber auch nicht so häufig wie andere hier kommuniziere (bin eher bei den Filmen zu finden), dass aber diese Kommunikation mein Konsum- und Hörverhalten relativ stark prägt. Bei otis mag das anders sein.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoNicht verstanden, was otis sagen will?
Nur zu gut, nur zu gut…
Ich schrieb von „leicht autistischen Zügen“, nicht „Du Autist“. Ein feiner Unterschied! Tut mir aber leid, demnächst schreibe ich meinetwegen „seltsam“, „eigenbrötlerisch“, „ignorant“ oder „hermetisch abgeriegelt“, was auch immer – und behalte gewisse Gedanken, die mich beschleichen für mich…
Was mich zunächst allerdings doch amüsierte und verwunderte, war die fast schon verbissene Ablehnung, irgendwas über die Musikvorlieben seiner Umwelt überhaupt wissen zu wollen – und das von jemandem, der in einem Musikforum offenbar den Austausch sucht…
Das anschliessende eingeschnappte (Über-)Reagieren spricht ebenfalls für sich…
O.k., mein Fehler, das Ganze überhaupt kommentiert zu haben – und damit lasse ich’s jetzt gut sein!
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sad
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bender RodriguezDas anschliessende eingeschnappte (Über-)Reagieren spricht ebenfalls für sich…
eben, daher habe ich meinen Kommentar auch wieder gelöscht. Sinnlos.
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Bender Rodriguez
Was mich zunächst allerdings doch amüsierte und verwunderte, war die fast schon verbissene Ablehnung, irgendwas über die Musikvorlieben seiner Umwelt überhaupt wissen zu wollen – und das von jemandem, der in einem Musikforum offenbar den Austausch sucht…Echt Bender, empfindest Du das so?
Ich verstehe otis eher dahingehend, daß er sich auch für die Musikvorlieben anderer interessiert, dies aber in erster Linie aus Sicht des Entdeckers. Das heißt, nicht, um die Musikvorlieben und die Plattensammlung eines Foris herunterbeten und analysieren zu können, sondern um herauszufinden, ob die ein oder andere Platte auch etwas für ihn sein könnte.
Kann aber auch sein, daß ich falsch liege.
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How does it feel to be one of the beautiful people?nail75
Gäbe noch andere Beispiele, aber das Interessante ist dass diese Freunde keine Musikkenner sind. Das heißt, sie kennen nicht die Bedeutung von berühmten Werken der Rockmusik und urteilen deshalb ganz entspannt aus dem Bauch heraus. Manchmal sehr erfrischend.In der Tat: Wenn ich mit musikalisch nur marginal interessierten Freunden über Musik diskutiere, in meiner Funktion als „Geschmackspolizist“ ihr CD-Regal kritisch beäuge oder mit schmerzverzerrtem Gesicht der willkürlich aus dem Netz gezogenen iBook-Party-Beschallung ausgesetzt bin, dann komme ich oft in ganz anderen Argumentationsdruck als gegenüber „konditionierten“ Hörern, mit denen ich ohnehin ein breites Meinungsfundament teile, das nicht mehr hinterfragt werden muss.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)@clau:
Vielleicht habe ich otis tatsächlich mißverstanden, aber eine solche Aussage:otis Forumianer? Das ist mir so etwas von egal, dass und warum andere andere Musik hören.
kann man nunmal auch so auslegen, wie ich sie gelesen, bzw. verstanden habe!
Aber es liegt an otis, vielleicht ist seine Unbill gegenüber mir inzwischen verraucht, und er möchte das Ganze nochmals kommentieren, damit auch ich es kapieren möge…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadSonic JuiceIn der Tat: Wenn ich mit musikalisch nur marginal interessierten Freunden über Musik diskutiere, in meiner Funktion als „Geschmackspolizist“ ihr CD-Regal kritisch beäuge oder mit schmerzverzerrtem Gesicht der willkürlich aus dem Netz gezogenen iBook-Party-Beschallung ausgesetzt bin, dann komme ich oft in ganz anderen Argumentationsdruck als gegenüber „konditionierten“ Hörern, mit denen ich ohnehin ein breites Meinungsfundament teile, das nicht mehr hinterfragt werden muss.
Interessant….. nehme Leute mit einem anderen als dem einzig wahren Musikgeschmack irgendwie nicht ernst. Dabei geht es weniger um fundiertes Wissen, als um das Gefühl das „richtige“ zu hören. Allerdings versuche ich nicht anderen die „Erleuchtung“ nahe zu bringen. Ich lächle nur mehr milde, wenn sie vom rechten Pfad abgewichen sind. Ist wohl wie eine Religion….:lol:
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Für mehr Rock auf Radio Stone FM: Die nächste Sendung Where my heart goes #13 am Donnerstag 15.05.2025 20 Uhr - -------- "People can go out and hear REM if they want deep lyrics; but at the end of the nigt, they want to go home and get fucked! That's where AC/DC comes into it." Malcolm YoungotisNein. Ich vergleiche mich nicht mit „Normalkonsumenten“.Wer oder was sind das? Lustige Musikantenhörer? Collins-Käufer? HipHop-per? Forumianer? Das ist mir so etwas von egal, dass und warum andere andere Musik hören.
Das habe ich geschrieben. (Nicht etwa nur „Forumianer?“ wie oben im Zitat)
Ich war in keiner Weise verärgert oder verschnupft. Eher amüsiert. Der „Vorwurf“ geht einfach an der Sache vorbei.
Falls ich mich unklar ausgedrückt habe, hier noch einmal der gemeinte Sachverhalt anders formuliert:
Ich bemühe mich, meine Musikrezeption unabhängig von Strömungen etc. zu realisieren, ich will mich nicht von solchen absetzen oder was auch immer. Ich kann mitschwimmen oder nicht. Es ist nicht die Strömung, die diese beeinflusst.
Dass die Strömungen in welcher Form auch immer (Forum, Zeitschriften, Roots) da sind, – das hatte ich weiter oben längst geschrieben – halte ich im Bereich Popmusik für immanent. Insofern ist überhaupt kein Autismus möglich. Und nicht nur „schiele“ ich nach rechts und links, ich bemühe mich sogar die Augen sehr offen zu halten. Ohne Strömungen gäbe es keine Popmusik, und ich kann mich auch nur innerhalb von Strömungen der Musik bedienen, die für mich relevant ist.
Aber es ist heute weniger denn je das Strömungsverhalten, das meine Wahl beeinflusst. Dass also irgendwelche Absetz- oder Integrations- oder sonstige Inbezugsetzungsübungen meinerseits sich, je älter ich werde, für mich mehr und mehr bedeutungslos geworden sind. Früher waren sie sehr wichtig. Dann nur noch wichtig, etc.
Diesen Prozess sehe ich keineswegs als Weg in die psychische Vereinsamung, im Gegenteil. Auch nicht als einzigen und richtigen Weg der Musikrezeption bzw. -konsumption. Er hat sich so für mich ergeben. Na gut, Eigenbrötler. Geschenkt.--
FAVOURITESDanke für die Ausführungen, die nun für etwas mehr Klarheit gesorgt haben – und die ich im Grunde auch auf meinen Umgang mit Musik umlegen kann.
Ich habe nunmal diverse Probleme mit der Formulierung „ist mir egal“ – dürfte damit allerdings nicht der Einzige sein…
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I mean, being a robot's great - but we don't have emotions and sometimes that makes me very sadIn anderen Zusammenhängen kann ich das verstehen.
In diesem aber scheint es mir wichtig und richtig. Wäre es mir nicht egal, würde ich mich ja in der Konsequenz aktiv in die Rezeption von anderen einmischen (Im Sinne von „wie kannst du nur xxx hören?“ oder was auch immer, auch positiv).Ich kann die Musik kritisieren, kritisiere aber nicht den Menschen (diesen Beigeschmack konnte es bei mir früher sehr wohl schon einmal gehabt haben). Es ist mir absolut egal, was er hört, es deklassiert ihn weder noch wertet es ihn auf. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, dass hier vieles so persönlich genommen wird, wenn einmal eine bestimmte Musik heruntergemacht wird.
Das „so etwas von egal“ war also recht bewusst gewählt. Wenn es als „leckt mich“ gelesen werden konnte, hat man vielleicht die Posts davor nicht gelesen. Oder ich drücke mich zu unklar oder zu knapp aus. Ein Smiley jedenfalls war da nicht angebracht.--
FAVOURITESotisIn anderen Zusammenhängen kann ich das verstehen.
In diesem aber scheint es mir wichtig und richtig. Wäre es mir nicht egal, würde ich mich ja in der Konsequenz aktiv in die Rezeption von anderen einmischen (Im Sinne von „wie kannst du nur xxx hören?“ oder was auch immer, auch positiv).Ich kann die Musik kritisieren, kritisiere aber nicht den Menschen (diesen Beigeschmack konnte es bei mir früher sehr wohl schon einmal gehabt haben). Es ist mir absolut egal, was er hört, es deklassiert ihn weder noch wertet es ihn auf. Deshalb kann ich auch nicht verstehen, dass hier vieles so persönlich genommen wird, wenn einmal eine bestimmte Musik heruntergemacht wird.
Das „so etwas von egal“ war also recht bewusst gewählt. Wenn es als „leckt mich“ gelesen werden konnte, hat man vielleicht die Posts davor nicht gelesen. Oder ich drücke mich zu unklar oder zu knapp aus. Ein Smiley jedenfalls war da nicht angebracht.Ich will mich sicher nicht „einmischen“, wenn ich jemanden frage, warum ihm/ihr etwas gefällt. Es geht auch nicht darum, ihn/sie als Person in irgendeiner Art und Weise zu deklassieren. Wäre es mir jedoch egal, was andere User hören, müssten sie mir schon gleichgültig sein. Daher meine Frage: sind dir die anderen User gleichgültig, d.h. geht es immer nur um Musik?
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Keep on Rocking!Im Grunde sehe ich das wie otis. Kritik an Musik, die mir gefällt nehme ich in der Regel nicht persönlich. Hier im Forum funktioniert das natürlich besonders gut, da ich die meisten hier nicht persönlich kenne. Andererseits wundert es mich immer wieder, wenn vomn anderen Kritik an Musik persönlich genommen wird.
Mit Leuten, die sich nicht in dem Maße für Musik interessieren, wie ich das tue, unterhalte ich mich in der Regel auch nicht darüber. Wer mich allerdings nach meiner Meinung fragt, muss auch damit leben können, dass diese nicht wie erwartet ausfällt.
Wie gesagt, ich kritisiere Musik und nicht die Menschen, die sie hören. Mit Gleichgültigkeit hat das jedoch nichts zu tun.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchIm Grunde sehe ich das wie otis. Kritik an Musik, die mir gefällt nehme ich in der Regel nicht persönlich. Hier im Forum funktioniert das natürlich besonders gut, da ich die meisten hier nicht persönlich kenne. Andererseits wundert es mich immer wieder, wenn vomn anderen Kritik an Musik persönlich genommen wird.
Mit Leuten, die sich nicht in dem Maße für Musik interessieren, wie ich das tue, unterhalte ich mich in der Regel auch nicht darüber. Wer mich allerdings nach meiner Meinung fragt, muss auch damit leben können, dass diese nicht wie erwartet ausfällt.
Wie gesagt, ich kritisiere Musik und nicht die Menschen, die sie hören. Mit Gleichgültigkeit hat das jedoch nichts zu tun.Natürlich sollte es nie darum gehen, den Hörer zu kritisieren. Persönliche Empfindlichkeiten sind trotzdem nicht immer vermeidbar, wenn eine Kritik sehr plump ausfällt (z.B. wenn ich sagen würde: das ist totaler Schrott, was du so hörst). Der Ton macht auch bei einer Kritik die Musik.
Ich sehe allerdings schon eine gewisse Gleichgültigkeit darin, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht interessiert, was du hörst. Dieses gegenseitige Interesse ist Motivation für z.B. Listen und StoneFM.
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Keep on Rocking!Amadeus…(z.B. wenn ich sagen würde: das ist totaler Schrott, was du so hörst)…
Dieses Beispiel ist aber sehr allgemein und das habe ich so noch nie zu jemand gesagt. Meine Kritiken beziehen sich immer konkret auf Bands oder Künstler.
Ich sehe allerdings schon eine gewisse Gleichgültigkeit darin, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht interessiert, was du hörst. Dieses gegenseitige Interesse ist Motivation für z.B. Listen und StoneFM.
Natürlich interessiert mich was andere Musikinteressierte (auch Du) hören. Egal ist das doch nur dahingehend, dass das nichts über den Charakter eines einzelnen aussagt.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
Schlagwörter: Schallplattensammlung
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