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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Wer CDs hört frisst auch kleine Kinder!
(Mein zehntausendstes Posting soll schließlich was Besonderes sein).
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungSpaceman SpiffHmm, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich finde es z.B. auf Bahnfahrten sehr schön, Musik zu hören. Keine Hintergrundberieselung, sondern konzentriertes Zuhören.Ich behaupte sogar, dass ich unterwegs konzentrierter Musik höre, als in den heimischen vier Wänden. Zu Hause holt mich dann doch irgendwann, sei es auch nur für kurz, das Alltagsgeschäft ein, verleitet mich zu irgendwas, was der Konzentration abträglich ist. In Bus & Bahn kann ich am besten abschalten, bin ich am ehesten fokussiert auf das musikalisch-wesentliche.
Und Stöpsel habe ich seit Jahren nicht getragen. (Ich passe mich der Jugend an und höre konfrontativ offen.)--
detours elsewheretugboat captainIch behaupte sogar, dass ich unterwegs konzentrierter Musik höre, als in den heimischen vier Wänden. Zu Hause holt mich dann doch irgendwann, sei es auch nur für kurz, das Alltagsgeschäft ein, verleitet mich zu irgendwas, was der Konzentration abträglich ist. In Bus & Bahn kann ich am besten abschalten, bin ich am ehesten fokussiert auf das musikalisch-wesentliche.
Geht mir auch so. Ich höre viel Musik im Auto, zuhause kaum noch.
tugboat captainUnd Stöpsel habe ich seit Jahren nicht getragen. (Ich passe mich der Jugend an und höre konfrontativ offen.)
Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Und auch eine potentielle Belästigung der Mitfahrer.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pinchZwischen Mais und Genmais gibts bekanntlich Unterschiede.
genau. Schmeckt gleich, riecht gleich, hört sich gleich an und sieht gleich aus. Wie abgespielte Musik!
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Hotblack Desiato
Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Und auch eine potentielle Belästigung der Mitfahrer.Ich gehe einen anderen Weg: keine Stöpsel, aber geschlossen:
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Hotblack Desiato
Das kann ich gar nicht nachvollziehen. Und auch eine potentielle Belästigung der Mitfahrer.Nur ein Kalauer am frühen Morgen. Dieses Modell leistet mir seit Jahren beste Dienste (für unterwegs).
@Josh: Schick!
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detours elsewherepinch[…]
Ansonsten dürfen aber irgendwelche Vinyl-vs.-CD-Grabenkämpfe trotzdem gerne weiter ausgefochten werden. Wer hier die Waffen streckt, macht sich zwar nicht automatisch zum Hirni, aber letztlich kommt es eben doch sehr auf die Darreichungsform der Musik an. Mir zumindest. Zwischen Mais und Genmais gibts bekanntlich Unterschiede.Eben. Und zur Diskussion ist der Thread ja da.
Mick67Kann ich verstehen, wenn man die falsche Musik hört.
Als da wäre?
Mick67
Und laufen wahrscheinlich auch nicht. Es gibt nichts schöneres als mit Musik auf den Ohren in schöner Landschaft zu laufen. Man merkt, wie man mit der erhöhten Sauerstoffaufnahme auch die Musik viel intensiver wahrnimmt.
Als Stubenhocker kann man das natürlich nicht nachvollziehen.
[…]Es fällt schon auf, dass du deine allgemeinverträgliche Spießerwelt immer als Maßstab für alle anderen nimmst, wenn alle es tun und es womöglich dazu „gesund“ ist, haben es alle zu tun?
Nochmal: Musik höre ich zuhause, nach Möglichkeit ohne Nebenbeschäftigung (und wenn ist es etwas leises bzw keine zu anspruchsvolle Tätigkeit). Ich höre Musik (Radio oder CD) im Auto, weil das Radioprogramm hier einfach zu schlecht ist, würde das aber nicht als richtiges Hören bezeichnen, weil es ja eben nebenbei ist. Ich würde eventuell beim Bahnfahren Musik hören, wenn ich Bahn fahren würde (und habe das auch früher gemacht – auf Tapes). Ansonsten höre ich weder beim Joggen noch beim Lesen, Einkaufen oder Arbeiten (freiwillig) Musik.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.tugboat captainIch behaupte sogar, dass ich unterwegs konzentrierter Musik höre, als in den heimischen vier Wänden. Zu Hause holt mich dann doch irgendwann, sei es auch nur für kurz, das Alltagsgeschäft ein, verleitet mich zu irgendwas, was der Konzentration abträglich ist. In Bus & Bahn kann ich am besten abschalten, bin ich am ehesten fokussiert auf das musikalisch-wesentliche.
Und Stöpsel habe ich seit Jahren nicht getragen. (Ich passe mich der Jugend an und höre konfrontativ offen.)Den letzten Satz verstehe ich jetzt nicht. Was meinst Du mit „offen“? PS: ok, verstanden.
Im Übrigen kann ich das sogar nachvollziehen, dass man auf einer längeren Bahnfahrt konzentrierter zuhören kann. Ich fahre allerdings fast nie länger mit der Bahn.
Und auf meinen Wegen von und zur Arbeit, die ich in öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklege, lese ich Musikzeitschriften oder -bücher. Dabei würde mich eine musikalische Hintergrundberieselung entweder ablenken, oder sie würde mich gar nicht erreichen.Wenn ich in der Natur unterwegs bin, dann höre ich lieber auf die Geräusche der Natur und meiner Umwelt. Meinen Gedanken nachhängen und über Musik nachdenken kann ich dabei auch so.
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!pinchWer CDs hört frisst auch kleine Kinder!
(Mein zehntausendstes Posting soll schließlich was Besonderes sein).
Solange es noch geht. Beides stirbt langsam aus.
Und Glückwunsch zum 10.000 digitalen Eintrag hier, oder hast du analog getippt?
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.lathoEs fällt schon auf, dass du deine allgemeinverträgliche Spießerwelt immer als Maßstab für alle anderen nimmst, wenn alle es tun und es womöglich dazu „gesund“ ist, haben es alle zu tun?
Nochmal: Musik höre ich zuhause, nach Möglichkeit ohne Nebenbeschäftigung (und wenn ist es etwas leises bzw keine zu anspruchsvolle Tätigkeit). Ich höre Musik (Radio oder CD) im Auto, weil das Radioprogramm hier einfach zu schlecht ist, würde das aber nicht als richtiges Hören bezeichnen, weil es ja eben nebenbei ist. Ich würde eventuell beim Bahnfahren Musik hören, wenn ich Bahn fahren würde (und habe das auch früher gemacht – auf Tapes). Ansonsten höre ich weder beim Joggen noch beim Lesen, Einkaufen oder Arbeiten (freiwillig) Musik.Das unterschreibe ich.
Bei mir ist es ja so, dass Musik meine Arbeit ist. D.h. ich höre fast den ganzen Tag Musik mehr oder weniger aufmerksam. Dabei höre ich natürlich nicht nur Musik, die mir gefällt. Und ich höre sie auch anders, als eine Platte (Vinyl), die ich mir erwartungsfroh gekauft habe, um sie zuhause in Ruhe zu hören.
D.h. andererseits nicht, dass ich zuhause nur von Vinyl höre. Aber dennoch hat Vinyl für mich einen anderen Stellenwert. Auf CDs greife ich nur zurück, wenn eine bestimmte Musik, die ich hören will, nur so verfügbar ist.
Mit MP3s arbeite ich zwar auch, aber sie sind niemals vollwertiger Ersatz für den physischen Tonträger.
Nicht zuletzt der Wiederverkaufswert eines Tonträgers bestätigt meine Reihenfolge der Präferenz:
Vinyl: Wert gleichbleibend oder steigend, selten fallend
CD: Wert in aller Regel schnell fallend
MP3: wertlosAber natürlich wird schlechte oder langweilige Musik nicht durch die Veröffentlichung auf Vinyl aufgewertet.
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MikkoNicht zuletzt der Wiederverkaufswert eines Tonträgers bestätigt meine Reihenfolge der Präferenz:
Musik zum Wiederverkauf.
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latho..Es fällt schon auf, dass du deine allgemeinverträgliche Spießerwelt immer als Maßstab für alle anderen nimmst, wenn alle es tun und es womöglich dazu „gesund“ ist, haben es alle zu tun?…
Mir ist vollkommen scheißegal, was Du oder die meisten anderen hier privat treiben. Bei Dir und anderen kommt das aber immer mit einem abwertenden Unterton à la „mit Stöpseln will ich mich nicht erwischen lassen.“ oder „Weil man sich dann wie im Supermarkt oder in einem schlechtem RTL-Film der Woche fühlt: Musik als konstante Hintergrundberieselung.“
Wer ist jetzt hier der Spießer?Im übrigen, gute Musik berieselt mich nie, das kann nur schlechte Musik.
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redbeansandriceBin nun wirklich kein disziplinierter Mensch, und klar kenn ich den Impuls nach dreißig Sekunden auf was anderes zu wechseln (so ein evolutionäres Relikt aus der großen Zeit als man immer eine Hand am Plattenspieler hatte, nehm ich an), aber wenn man Alben hören will, dann schafft man es auch.
Das verstehe ich auch nicht; wie man dank digitaler Dateien aufs Songformat umsteigt, statt Alben zu hören. Dann hat man vorher bevorzugt Radio gehört?
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Monroe Stahr… die Hälfte der Platten noch in den Kisten…
Nicht auspacken, Versandetikett drauf und direkt an mich senden. Adresse per PN
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!lathoWeil man sich dann wie im Supermarkt oder in einem schlechtem RTL-Film der Woche fühlt: Musik als konstante Hintergrundberieselung.
Stimmt im Supermarkt habe ich die Stöpsel auch im Ohr, wunderbar entspannend (so lange ich keinen Rentner über den Haufen fahre, den ich überhört habe)
Spaceman SpiffHmm, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich finde es z.B. auf Bahnfahrten sehr schön, Musik zu hören. Keine Hintergrundberieselung, sondern konzentriertes Zuhören.Natürlich (es gab Zeiten, da war das bei mir sogar das absolut konzentrierteste Hören)
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt! -
Schlagwörter: analog, CD, Format, LPs, Streaming, untötbare Forumsfolklore, Vinyl, Vinyl vs. CD
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