Vintage Hi Fi

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  • #2593781  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

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    Wolfen
    Und im Armaturenbrett steckte (was sonst !) ein Pioneer-Gerät der KE(H) Serie.

    Ha! So eins hatte mein Bruder mal in einem:

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    #2593783  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Weiter vorne im Thread ging es einige Zeit um Philips Mignon Mini-Plattenspieler, entweder als tragbare Single-Player oder zum Gebrauch in Autos. Das Einzugsystem erinnerte schon sehr an heute übliche CD-Einzugschächte. Man findet nicht so viele Bilder davon im Netz. Bei diesem Ebay-Angebot ist das Gerät auch mal geöffnet zu bestaunen: Der sogenannte „Plattenschlucker“.

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    #2593785  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Und noch mal zum Philips Mignon: Da gute Abbildungen selten zu finden sind, stelle ich diese gleich mal sicher:

    Vorne kuckt zungengleich die Single raus ;-)

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    #2593787  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Ein bißchen verspätet, aber die FAZ hat vor einigen Wochen noch einen netten Abgesang auf die gute alte Kassette gebracht.

    …Mittlerweile untersuchen sogar schon Völkerkundler die Kassette, und in den vergangenen Monaten gab es in einigen Fachmagazinen erste melancholische Abgesänge auf das Tonband. Die Autoren schwelgten in schönen Erinnerungen an laue Sommernächte und leiernde Liebesgaben, und die Trauer über das Verschwinden der Kassette entpuppte sich schnell als Trauer über das Verschwinden der eigenen Jugend:
    Wer noch weiß, was eine Kassette ist, ist definitiv nicht mehr richtig jung, schließlich gibt es inzwischen schon wahlberechtigte Menschen, die noch nie eine Kassette bespielt haben und auch nicht wüssten, wie und womit man das macht…

    und

    …Auf Kassetten fanden sich, in Gold oder Silber auf die schwarze Hülle gedruckt, Wortgebilde, die man als Kind eher am Cockpit von Raumschiffen oder am Heck von Supersportwagen vermutete: „High Position“, „Highfidelity“, „Gt-IIx 90 IEC II Type II Hig(CrO2)“. Auf Fuji-Kassetten fand sich der Zusatz „For Car And Outdoor Use“, der allen autolosen Schülern als Vorbote einer besseren, enthemmten Zukunft erscheinen musste. Dazu gehörten natürlich auch die zuckenden Bilder im Display der Stereotürme: Tanzende Leuchtdioden flackerten dort wie digitale Drehzahlmesser zu den Bässen der Anlage…

    Treffend geschrieben, amüsant und löst Nostalgie bei mir aus. Da krame ich gleich wieder diesen schönen Link hier hervor!

    Good Old Audio Kassette!

    …und hiermit hat er natürlich völlig recht:

    Der Übergang von der mechanischen zur digitalen Musikverschenkkultur, von der schwarzen (Kassette) über die silberne (CD) zur weißen (iTunes) Musikepoche ist unter romantischen Gesichtspunkten ein einziger emotionaler Abkühlungsprozess: Eine schnell zusammengebrannte CD oder, schlimmer, ein im iTunes-Store gekauftes und weitergemailtes Lied hat nie den gleichen Effekt wie eine in langen Nächten zusammengestellte Mixkassette; die rührende Ästhetik der Mühe ist dahin.

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    #2593789  | PERMALINK

    bruder-michael

    Registriert seit: 09.03.2008

    Beiträge: 1,234

    Faellt mir zu dem Thema Portabler Plattenspieler ein…

    Naja, nicht gerade Vintage sondern aus den 80er Jahren. Audio Technicas Reaktion auf den Walkman. Einer der groessten Flops der Firma, der Soundburger, sollte Plattenhoeren fuer unterwegs moeglich machen, (wie schon gesehen nicht der erste Versuch aber diesmal eben ultraportabel) verkaufte sich aber so gut wie nicht.
    Inzwischen auch auf Plattenboersen ein grosser Renner und ein gesuchtes Stueck Hifi Geschichte. Ein Spanischer ebayHaendler bietet den regelmaesig an, hat wohl ein lager ausgeraeumt. Meiner Meinung nach sollte man aber auf keinen Fall mehr als 100 euro dafuer ausgeben und sich im Zweifelsfall, falls man sowas unbedingt brauch (mir waeren meine Platten zu schade sie immer irgendwohin mithinzuschleppen, ueber die qualitaet des sounds will ich nicht urteilen) den Vestax handytrax kaufen.

    http://farm2.static.flickr.com/1204/736522307_b6e6ea168d.jpg?v=0

    --

    #2593791  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Bruder MichaelFaellt mir zu dem Thema Portabler Plattenspieler ein…

    http://farm2.static.flickr.com/1204/736522307_b6e6ea168d.jpg?v=0

    Hallelujah, „Sound Burger“ ist natürlich ein genialer Name. Sieht gefährlich aus, das Ding. Tatsächlich auf Plattenbörsen beliebt? Und da meint man immer, die Leute dort würden Platten einigermaßen achten…;-)

    --

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    #2593793  | PERMALINK

    kingberzerk

    Registriert seit: 10.03.2008

    Beiträge: 2,213

    Gerade mal ein Stündchen in dem Thread verbracht, sehr schön.

    Zum Mignon: Im Roadmovie „Im Laufe der Zeit“ von Wim Wenders (1975/76) ist ein Singles-Plattenspieler vertreten und kommt nicht nur einmal ins Bild.

    Fotos und Materialien zum Film: Klick!

    Im Januar kam ein Tandberg-Reciever ins Haus. Mussten erstmal Lautsprecher-Buchsen erneuert werden. Hätte auch nie gedacht, dass mir der Fünfpolige DIN-Stecker wiederbegegnet (Stichwort Überspielkabel).

    --

    Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.
    #2593795  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    kingberzerk

    Im Januar kam ein Tandberg-Reciever ins Haus. Mussten erstmal Lautsprecher-Buchsen erneuert werden. Hätte auch nie gedacht, dass mir der Fünfpolige DIN-Stecker wiederbegegnet (Stichwort Überspielkabel).

    Den Film kenn ich gar nicht. Könnte ich vielleicht mal nachholen.

    Wegen der 5-poligen DIN-Stecker: Ich habe lange Jahre meine Anlage auf einen solchen großen Saba Receiver aufgebaut und alles mit DIN-Steckern angeschlossen. Damals bin ich total auf die beleuchteten analogen Zeigerausschläge abgefahren, auch bei meinen alten Tapedecks. Für neuere Geräte brauchte ich dann natürlich diese Cinch-auf-DIN-Adapter. Mein Receiver war allerdings nicht ganz das abgebildete Modell, da der „electronic“ zusätzlich ebensolche extra Stationstasten oben rechts hatte. Sonst aber sehr ähnlich:

    Das Gerät war von ungefähr 1978. Damals war es Testsieger und die Marke Saba sehr geschätzt, vor allem für den unglaublich guten Radioempfang. Schön die Details, siehe noch einige Fotos unten…“lautstärke“ statt „volume“ usw., wie sich das gehört. Das Gerät läuft immer noch und ist aus massivsten Teilen und dicken Metallplatten zusammengeschraubt.

    --

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    #2593797  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    kingberzerkGerade mal ein Stündchen in dem Thread verbracht, sehr schön.

    Hochgespült aus der Vergangenheit, Tags sei Dank :teufel:

    Übrigens, noch zum „Sound Burger“: Auch von Saba gab es ein solches Gerät. Merkwürdigerweise hat man auch hier namenstechnisch auf Burger zurück gegriffen. Ich präsentiere: Der McDisc (vermutlich so 1981)

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    #2593799  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    nicht ganz HiFi, aber dann doch zu schön:

    GE Performance Television

    --

    #2593801  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Beeindruckende Glotze. Maßstabsgetreu? Was war das für eine Technik?

    --

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    #2593803  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Natürlich geht es hier, entgegen dem Titel, nicht wirklich um „Hi-Fi“ im technisch definierten Sinne, sondern um besondere, schöne oder typische Abspielgeräte aus früheren Zeiten.

    Neues Thema: 80er „Boombox“ Riesenghettoblaster
    Markenzeichen: Tragbar, aber groß, schwer, übertrieben viele Knöpfe und oft noch eingebaute Lightshow. Also alles zur mobilen Beschallung, vom Breakdance im Einkaufszentrum bis zum Zeltlager. Und kein Mensch wäre damals mit einem dämlichen Handy und dessen aufgedrehten Lautsprecherchen rumgerannt.

    Typisch in fast allen belangen – symmetrischer Aufbau, Silberlook, Lichtorgel, massive Schalter. So ähnlich sahen viele der Dinger aus. Allerdings weiß ich sicher, dass ein einfaches Kassettendeck müde belächelt wurde. Ich weiß es, da ich anfangs nur ein solches hatte.

    Eher die übertriebene Monstervariante, kaum noch auf der Schulter zu tragen, wie es einst als schick galt. Später waren die unten aufgereihten Lautsprecher oft noch abnehmbar, das gab es aber auch bei den seitlichen Boxen. Ich war so stolz, als ich einen gebraucht Stereo-Kasi erbte. Auch bei dem waren die Dinger abnehmbar, aber das Doppel-Deck war wichtiger. Kopien! Double-Speed gab es da auch schon, was ein Krampf. Wirkte aber unwahrscheinlich fortschrittlich, wie auch später angedeutet quadratische statt runde Boxen. Warum? Keine Ahnung.

    Höher, schneller, weiter. Ein Fernseher im Ghettoblaster, damit konnte man angeben. Ansonsten war das Bild schwarzweiß, erbärmlich und mit miesem Empfang ausgestattet. Trotzdem, ein Mini-TV, das war die Hochseejacht des kleinen Mannes. Ich kannte einen Dorf-Proleten, der in seinem schwer verbreiterten Scirocco so ein Ding ins Armaturenbrett eingebaut hatte. Betten wir den Mantel des Schweigens drüber. Ich hatte aber tatsächlich auch sowas, allerdings mit anderem Design (Tape + Radio oben, TV vorne auf der Schmalseite. Finde kein Bild). Ebenfalls ein gebrauchtes Überbleibsel und tatsächlich meine erste Glotze im Kinderzimmer. Die 3 verfügbaren Sender suchte man wie beim Radio, die Antenne wurde abenteuerlich ausgerichtet.

    Kaum bekannt, aber wahr: Irgendwann waren die Dimensionen so groß, dass selbst Plattenspieler in diese Boomboxen eingebaut wurden. Hier ein Beispiel von Sharp. Live hab ich so ein Ding nie gesehen.

    Heute sind die Geräte im Staub der Vergessenheit verschüttet. Robuste Varianten halten aber manchmal noch die Stellung als Baustellen- oder Garagenradio. In der Küche meiner alten WG stand noch ein kleinerer Ghettoblaster ähnlich dem ersten Bild. Tatsächlich waren da noch die Hanuta-Aufkleber „Ich hab Bock auf Rock“ und „Let´s fetz“ drauf. So scheiße, dass es schon wieder spitzenmäßig ist. Und mein allererstes Teil, der einfache Mono-Kasi, für den ich mich fast schämte…es gibt ihn immer noch, in meinem Schlafzimmer. Die anderen haben den Sperrmüll nicht überlebt.

    --

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    #2593805  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    Ich :liebe::liebe:diese alten Monsterblasterdinger.
    Sehr schade, daß sie absolut überwiegend nach ein paar Jahren den Geist aufgaben und dann in den Schrott wanderten.
    Die paar wenigen gut erhaltenen und funktionsfähigen Exemplare sind heute sehr gesuchte Raritäten, für die man schon etliche €uros hinblättern muss.

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #2593807  | PERMALINK

    whole-lotta-pete

    Registriert seit: 19.05.2003

    Beiträge: 17,435

    Whole Lotta PeteNatü

    Höher, schneller, weiter. Ein Fernseher im Ghettoblaster, damit konnte man angeben. Ansonsten war das Bild schwarzweiß, erbärmlich und mit miesem Empfang ausgestattet. Trotzdem, ein Mini-TV, das war die Hochseejacht des kleinen Mannes. Ich kannte einen Dorf-Proleten, der in seinem schwer verbreiterten Scirocco so ein Ding ins Armaturenbrett eingebaut hatte. Betten wir den Mantel des Schweigens drüber. Ich hatte aber tatsächlich auch sowas, allerdings mit anderem Design (Tape + Radio oben, TV vorne auf der Schmalseite. Finde kein Bild). Ebenfalls ein gebrauchtes Überbleibsel und tatsächlich meine erste Glotze im Kinderzimmer. Die 3 verfügbaren Sender suchte man wie beim Radio, die Antenne wurde abenteuerlich ausgerichtet.

    Ha! Hab zufällig eine Abbildung gefunden, die fast genau das Gerät zeigt, welches ich oben ansprach. So eins hatte ich – geht aber durch die merkwürdige Anordnung nicht ganz als Ghettoblaster durch:

    --

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    #2593809  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    ich hatte (und habe immernoch irgendwo) den hier:

    (jetzt aber!)

    --

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