VAN MORRISON – ReIssues & BackCatalogue

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  • #6315575  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    Ich besaß inzwischen mal kurzzeitig die Best Of Vol.3 von Van Morrison und muss sagen, dass ich der Meinung bin, dass man die sich eigentlich schenken kann. Sie enthält das Beste aus der Periode zwischen „Too Long In Exile“ und „Magic Time“ sowie einige unveröffentlichte Tracks. Einige davon sind ganz brauchbar (vor allem Cry For Home mit Tom Jones), andere kann man einmal hören, andere sind überflüssig. Ich besitze von den Alben aus dieser Phase noch (einige andere habe ich verkauft):

    -A Night In SF (live)
    -Skiffle Sessions (live)
    -Down The Road
    -What’s Wrong With This Picture

    Die mit Abstand besten Tracks auf dieser Best-Of stammen von den beiden letztgenannten Studioalben. Ok, „Days Like This“ ist super, aber wer mag „Ancient Highway“ (beide von Days Like This)? Wer bevorzugt „Gloria“ von „Too Long In Exile“ gegenüber der Originalversion? Und so weiter…

    Insgesamt waren die Mid-90s eine musikalisch schwache Phase in seinem Wirken (eigentlich die erste). Die zerjazzte Version von „Moondance“ verdeutlicht nur wie misslungen „How Long Has This Been Going On“ ist. „Centerpiece“, „That’s Life“, alle entsetzlich. Die Tracks von „The Healing Game“ sind auch nicht besser.

    Ab den nur mit einem Track vertretenen Skiffle Sessions wird es dann wieder interessant. Die Aufnahme von Tupelo Honey mit Bobby Bland ist ordentlich, dann folgen die Tracks von „Down The Road“ und „What’s Wrong With This Picture“: „Meet Me In The Indian Summer“ ist beispielsweise sehr schön, „Hey Mr. DJ“ trotz des reaktionären Textes sehr relaxt und wohltuend und „Steal My Heart Away“ lohnt sich auch.

    Die Aufnahme von „Crazy Love“ mit Ray Charles ist eine Enttäuschung, dafür entschädigen „Once in A Blue Moon“ und „Little Village“ vom bereits erwähnten „Picture“-Album. „Blue und Green“ ist noch ordentlich. Die anschließenden Coverversionen machen nicht viel her: Die Aufnahme von „Sitting On Top Of The World“ mit Carl Perkins wird auch niemand oft hören wollen (vermute ich mal) und über die Aufnahme von „Early In The Morning“ will ich kein Wort verlieren. Als Abschluss folgt noch das etwas lahme „Stranded“ als einziger Track von Magic Time.

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    #6315577  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    nail75
    Die mit Abstand besten Tracks auf dieser Best-Of stammen von den beiden letztgenannten Studioalben. Ok, „Days Like This“ ist super, aber wer mag „Ancient Highway“ (beide von Days Like This)? Wer bevorzugt „Gloria“ von „Too Long In Exile“ gegenüber der Originalversion? Und so weiter…

    Hier! Ich mag „Ancient Highway“ und halte es für den besten Song auf „Days Like This“. Das „Gloria“ Duett mit John Lee Hooker mag ich ebenfalls sehr, ohne es gegenüber dem noch besseren Original zu bevorzugen. Eine interessante Variante ist es dennoch.
    Die besten Song einiger seiner mittelprächtigen Alben aus den 90igern und später würden ein hervorragendes Album ergeben.

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    #6315579  | PERMALINK

    wischmop

    Registriert seit: 26.11.2004

    Beiträge: 6,459

    AmadeusDie besten Song einiger seiner mittelprächtigen Alben aus den 90igern und später würden ein hervorragendes Album ergeben.

    Richtig, allein auf Down the Road ist ein Handvoll hervorragender Tracks („Steal My Heart Away“ + „Fast Train“ die beiden besten). Außerdem mag ich The Healing Game von ’97. Durchgehend gute Platte, wenn auch ohne die ganz großen Höhepunkte. Ebenso „Ancient Highway“. Sein 2. Duett mit John Lee Hooker auf Too Long in Exile ist sogar großartig („Wasted Years“), der Rest der Platte leider überhaupt nicht.

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    #6315581  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

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    Too Long In Exile – ***1/2

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    #6315583  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    ClauToo Long In Exile – ***1/2

    Ja, so etwa höre ich dies auch. Er hat schlechtere Alben gemacht.

    --

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    #6315585  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    WischmopRichtig, allein auf Down the Road ist ein Handvoll hervorragender Tracks („Steal My Heart Away“ + „Fast Train“ die beiden besten). Außerdem mag ich The Healing Game von ’97. Durchgehend gute Platte, wenn auch ohne die ganz großen Höhepunkte. Ebenso „Ancient Highway“. Sein 2. Duett mit John Lee Hooker auf Too Long in Exile ist sogar großartig („Wasted Years“), der Rest der Platte leider überhaupt nicht.

    Ich stimme dem zu. Auf 2 CDs aufgebläht, ist es mir aber zu schwach. „Healing Game“ ist sicherlich das beste VM-Album zwischen „Too Long“ und „Down The Road“.

    AmadeusJa, so etwa höre ich dies auch. Er hat schlechtere Alben gemacht.

    Welche?

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    #6315587  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

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    nail75
    Welche?

    z.B. „Magic Time“, „Wavelength“, „Back on top“, und „A period of transition“.
    Alle maximal ***.

    p.s. ich könnte ja noch AS aufführen, aber das ist doch knapp auf Augenhöhe.

    --

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    #6315589  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

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    Amadeusz.B. „Magic Time“, „Wavelength“, „Back on top“, und „A period of transition“.
    Alle maximal ***.

    p.s. ich könnte ja noch AS aufführen, aber das ist doch knapp auf Augenhöhe.

    Wavelength ist doch knapp besser, Period und Magic Time: kenne ich nicht, BoT: ja.

    --

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    #6315591  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    nail75Wavelength ist doch knapp besser, Period und Magic Time: kenne ich nicht, BoT: ja.

    Wavelength ist von den genannten wohl noch am besten, hat mich aber nie wirklich überzeugt. Magic Time habe ich nach einmaligem Hören ins Regal gestellt und nicht wieder aufgelegt. BoT hat zumindest 2 gute Songs zu Beginn, fällt dann aber ab. Period lohnt sich auch kaum. Was ich an „Exile“ mag, sind die Songs mit John Lee Hooker und vor allem den deutlichen Blues Anteil. Es liegt aber schon am unteren Rand seiner Platten, aber nicht ganz unten.

    --

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    #6315593  | PERMALINK

    rupert

    Registriert seit: 05.02.2007

    Beiträge: 607

    Für mich markierten Too long in Exile und Days like this die ersten richtigen Tiefpunkte ( A Period of Transition nicht mitgezählt, und Wavelength find ich so übel nicht ), danach fand ich`s zwar besser ( Healing game und Back on Top leiden für meine Ohren vor allem an Brian kennedy`s Co-Leadgesang sind aber songmäßig stärker, What`s wrong with this Picture find ich noch gelungener, aber insgesamt hat mein Interesse an Vans Neuerscheinungen in den 90ern doch stark nachgelassen. Down the road find ich zwar richtig gut gemacht, ist aber wie eine exakte Kopie dessen, was Van 1967 bereits gemacht hat, und damals eben mit besserer Stimme… ) aber mit „hymns to the Silence“ hören für mich persönlich die „Muss-Alben“ auf.

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    In love we are and the thrushes know they're unable to keep in the news so they're singing ( Copyright Rupert 2007 )
    #6315595  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,177

    Erster richtiger, wenn nicht gar tiefster Tiefpunkt war „Inarticulate Speech of the Heart“.

    --

    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #6315597  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

    Beiträge: 24,662

    Das tut weh, wenn Gurken wie „Too Long In Exile“ in einem Atemzug mit „Wavelength“ und „Period Of Transition“ genannt werden. „Wavelength“ hat viele gute bis sehr gute Songs, leidet halt unter dem anämischen, dünnen Synthie-lastigen Sound. „Period Of Transition“ ist das wohl am meisten unterschätzte Album von Morrison. Einen so scharfen, kantigen und spröden Sound hatte er danach nie wieder.

    @clau
    Kann man so sehen.

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    #6315599  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    @wa: ist doch ok, dass fast jedes Album von Van seine Fürsprecher hat. „Exile“ leidet etwas an seiner Länge, aber selten war Van so bluesig. Aus meiner Sicht wird es unterschätzt. Es enthält einige gute Coverversionen. Einige Songs auf „Wavelength“ haben bestimmt mehr Potential als er auf der Scheibe rausholt, hört man ja bei Live Aufnahmen raus. Der Sound ist wirklich nicht besonders gelungen, was den Eindruck trübt.

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    #6315601  | PERMALINK

    rupert

    Registriert seit: 05.02.2007

    Beiträge: 607

    ClauErster richtiger, wenn nicht gar tiefster Tiefpunkt war „Inarticulate Speech of the Heart“.

    Das tut mir weh, denn ich LIEBE diese Platte, auch wenn sie lange nicht die Kraft ihrer drei Vorgänger hat. Das aber macht sie an künstlerischem Wagemut und Subtilität wieder wett !

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    In love we are and the thrushes know they're unable to keep in the news so they're singing ( Copyright Rupert 2007 )
    #6315603  | PERMALINK

    rupert

    Registriert seit: 05.02.2007

    Beiträge: 607

    waDas tut weh, wenn Gurken wie „Too Long In Exile“ in einem Atemzug mit „Wavelength“ und „Period Of Transition“ genannt werden. „Wavelength“ hat viele gute bis sehr gute Songs, leidet halt unter dem anämischen, dünnen Synthie-lastigen Sound. „Period Of Transition“ ist das wohl am meisten unterschätzte Album von Morrison. Einen so scharfen, kantigen und spröden Sound hatte er danach nie wieder.

    @clau
    Kann man so sehen.

    Hmmm… ich finde „period of Transition“ auch lange nicht so ermüdend wie „Exile“, aber Songs wie „It fills you up“ und vor allem „The eternal Kansas city“ sind nun wahrlich nicht das Gelbe vom Ei. Wenn ich „Flamingoes fly“ vergleiche mit der älteren Version, die auf „The Philosophers Stone“ erschienen ist, zieht „A Period of Transition“ ebenfalls ganz deutlich den Kürzeren. Dia ANDEREN Lieder drauf höre ich sehr gerne an, den spröden Sound mag ich AUCH, aber der Mix könnte trotzdem besser sein !

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