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Na ja, feine Dreher gibt es doch genügend, nicht nur auf dem 2nd hand-Markt. Von „Kaufhausware“ bis High End. Selbst bei SATURN stehen genügend Plattenspieler herum. In verschiedenen Preisbereichen, aber natürlich kaum High End. Das wäre auch etwas zuviel verlangt.
Ist bloß die Frage, wie man das im Budget unterbringt, ob der „Rest“ der Anlage zumindest einigermaßen dazu paßt und ob man die Nuancen bei der Wiedergabe auch immer wirklich hört.
Es geht eigentlich ja zuerst um die Musik und dann um den Dreher.
Der Besitzer eines verschlissenen Sony-Plattenspielers auf einer 500-Mark-Anlage kann genauso glücklich mit der gehörten Musik sein wie einer mit einem Simon-Yorke-Dreher.--
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WerbungNur zum Verständis: Dreher ist ein anderes Wort für Plattenspieler, richtig?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
wahrNur zum Verständis: Dreher ist ein anderes Wort für Plattenspieler, richtig?
Genau dieselbe Frage habe ich mir auch gestellt!
Ich halte dieses Synonym für den Begriff Plattenspieler für ziemlich unpassend, da „Dreher“ eine (wenn auch etwas veraltete) Berufsbezeichnung für jemanden ist, der an einer Drehbank u.a. Kunststoffe „zerspant“ (also davon etwas abschleift, fräst, etc.) und es graust mir ein bisschen, mir vorzustellen, dass das ein „Dreher“ mit meinem Vinyl macht
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… aber die Dinger heißen doch Drehtisch, Oder? Es ist immer … und der DJ an den turntables.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.Nicht_vom_Forum Allerdings erschließt sich mir auch nicht, warum jemand in großem Maßstab (bei einzelnen Tonträgern mag es individuelle Gründe geben) CDs durch Schallplatten ersetzten will. Verschleiß fällt in dem Fall ja aus…
Klar, Verschleiß scheidet aus. Bei mir hat folgende Entwicklung stattgefunden: Ich bin etwa 1995 auf CDs umgestiegen, habe aber die meisten Platten behalten. Dann habe ich mir vor ein paar Monaten wieder die ersten Vinyl-Neuerscheinungen gekauft und zugleich meine alten Bestände durchgeschaut, da mir der Klang einer CD-Reissues (und neuen CDs) nicht gefallen hat und ich nach Alternativen gesucht habe.
Und mit einem Mal war die Liebe zu den CDs erloschen. Das hat nichts mit Snobismus zu tun. Die Cover, der Klang (meistens) und vor allem der ganz bewusste Vorgang des Auflegens und Hörens schienen mir mit einem Mal die für mich bessere, genussvollere Variante des Musik-Hörens zu sein.
CDs sind für mich nur noch „Datenträger“ und recht „seelenlos“ – und absolut entbehrlich.--
Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]LPs oder Singles sind auch nur Datenträger.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?War ja klar, daß das mit dem „Dreher“ hier kommen mußte.
Ging ja die ganze Zeit hier um spanabhebende Arbeitstechniken.--
sparchLPs oder Singles sind auch nur Datenträger.
Klar.
CDs haben für mich mittlerweile aber keinen Charme mehr – da bin ich emotionslos, wie bei USB-Sticks oder Floppy Disks. Bei Vinyl ist das anders.Zudem ist Vinyl anscheinend wertstabiler.
Ich behalte an CDs nur, was unbedingt sein muss und anders nicht zu bekommen ist. Neues wird auf Vinyl gekauft. Einige Reissue-CDs konnte ich durch altes Vinyl aus eigenen Beständen ersetzen, natürlich nur, wenn das Vinyl in Ordnung ist und vor allem tatsächlich besser klingt.
Ist alles nicht rational, aber eben auch nicht snobistisch.
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Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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August Ramone… aber die Dinger heißen doch Drehtisch, Oder? Es ist immer … und der DJ an den turntables.
Deine verkürzte 1:1-Übersetzung ruft mir automatisch die Begriffe „Fallumbrellajumper“ und „Blackwoodcherrycake“ ins Gedächnis zurück … :lol: … aber trotzdem ist ein „Turntable“ kein Drehtisch und schon gar kein „Dreher“.
Vielleicht gruselt es mich bei dem Begriff auch deshalb, weil mein Großonkel (Jahrgang 1898) Dreher war, meine Musik nicht verstand … und ich mir unterschwellig bei dem Begriff „Dreher“ vorstelle, wie er meine Schallplatten zerfräst :wow:
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talking headDeine verkürzte 1:1-Übersetzung ruft mir automatisch die Begriffe „Fallumbrellajumper“ und „Blackwoodcherrycake“ ins Gedächnis zurück … :lol: … aber trotzdem ist ein „Turntable“ kein Drehtisch und schon gar kein „Dreher“.
Vielleicht gruselt es mich bei dem Begriff auch deshalb, weil mein Großonkel (Jahrgang 1898) Dreher war, meine Musik nicht verstand … und ich mir unterschwellig bei dem Begriff „Dreher“ vorstelle, wie er meine Schallplatten zerfräst :wow:
Aber klar doch. Maschinen wie z.B. Strahlanlagen mit einem eingebauten Drehtisch heißen Blast Turntable Machine!
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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PadamUnd mit einem Mal war die Liebe zu den CDs erloschen. Das hat nichts mit Snobismus zu tun. Die Cover, der Klang (meistens) und vor allem der ganz bewusste Vorgang des Auflegens und Hörens schienen mir mit einem Mal die für mich bessere, genussvollere Variante des Musik-Hörens zu sein.
CDs sind für mich nur noch „Datenträger“ und recht „seelenlos“ – und absolut entbehrlich.Für mich als „haptisch“ veranlagten Menschen können CDs diesem Begriff noch gerecht werden. Natürlich waren/sind die geschrumpften, nicht mehr aufklappbaren Cover ein Verlust, ebenso wie das genussvolle Geräusch, wenn die Nadel die Rille berühert. Mit dem MP3-Format war dann all dies Geschichte.
Aber mal eine Frage: Wie hörst du denn im Urlaub Musik? Da geht ja dann wohl nur seelenlos oder garnicht … oder nimmst du deinen Plattenspieler, den Verstärker und die Boxen mit?
Und beim Joggen und Radfahren finde ich es wunderbar, dass es das MP3-Format gibt!!!
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talking headFür mich als „haptisch“ veranlagten Menschen können CDs diesem Begriff noch gerecht werden. Natürlich waren/sind die geschrumpften, nicht mehr aufklappbaren Cover ein Verlust, ebenso wie das genussvolle Geräusch, wenn die Nadel die Rille berühert. Mit dem MP3-Format war dann all dies Geschichte.
Aber mal eine Frage: Wie hörst du denn im Urlaub Musik? Da geht ja dann wohl nur seelenlos oder garnicht … oder nimmst du deinen Plattenspieler, den Verstärker und die Boxen mit?
Und beim Joggen und Radfahren finde ich es wunderbar, dass es das MP3-Format gibt!!!
Ich habe natürlich mp3s auf dem Handy und ipod und finde das auch sehr praktisch und wunderbar. Allerdings höre ich im Urlaub bzw. wenn ich unterwegs bin, kaum Musik, höchstens während der Fahrt.
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Ich bin eine Turniermannschaft![/FONT][/I]
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Aha … so ganz ohne „seelenloses Medium“ geht es also doch nicht.
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Nicht jeder der gern gute Bücher liest, ist auch bibliophil. Andererseits ist ein schön gemachtes Buch mehr als gute Literatur. Für mich persönlich macht es der Mix aus: ich brauch nicht alles als Hardcover, aber im Bücherregeal im Wohnzimmer machen schöne Bücher schon was her und ich nehm sie auch lieber in die Hand als Reclamheftchen. Andererseits wären mir Welten ohne Reclam, Suhrkamp etc. verschlossen geblieben ….. und die Regale im Keller leer.
Ähnlich hielt ich es lange mit der Musik: Seit ein paar Jahren gibt es sehr viel sehr gute Musik sehr günstig auf CD. Dazu jährlich ein paar wirkliche Highlights als (tatsächliche) Platten für die Ewigkeit. Das Format für die Highlights – und deren physische Anschaffung – wird bleiben, nur machen der mittlerweile aufgebaute Grundstock an Klassikern (sozusagen als Referenzwerke) und Streaming Dienste die Neuanschaffungen auf CD mittlerweile etwas obsolet, fürchte ich.
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If you dance, you might understand the words better. David Byrne -
Schlagwörter: Vinyl
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