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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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18. The Charlatans – Between The 10th. And 11th.
Diese Platte bekommt schon einmal einen ganz großen Bonus, es war nämlich meine erste selbsgekaufte CD, und das auch noch gebraucht und von einem Flohmarkt. So. Darüber hinaus empfinde ich dieses Album als ein in sich geschlossenes Ganzes. Alle Songs schdeinen irgendwie miteinander in Verbindung zu stehen. Ich kann es mir auch nicht erkären, weshalb, aber das ist ja auch mal ganz schön.19. Joy Division – Closer
Auch dieses Album bersitzt eine ganz besondere Stimmung. Sicher, der Tod von Ian Curtis und die Art, wie es passierte, ist ein Fakt, den ich mir einfach nicht wegdenken kann. Ich lernte die beiden regulären Alben ja erst nach Still so richtig kennen. Der direkte zeitliche Bezug war schon nicht mehr da und mir New Order als die direkte Nachfolgeband vorzustellen, ffiel mir schon immer schwer. so erarbeitete ich mir beide alben ganz alleine und Closer konnte da, weshalb auch immer, eine ganze Ecke positiver abschneiden als Unkwon Pleasures,.20. Nirvana – Nevermind
Noch heute kann ich mich noch gut an die Nachricht von Cobains Tod erinnern, die durch das Radio irgenwann am Vormittag, verbreitet wurde. . Bis dahin besaß ich gar nichts nichts von der Band. Und selbst Nevermind als auch In Utero fanden sehr viel später den Einlass in meine Sammlung. Lange Zeit wollte ich auch nichts von dem ganzen Medienhype um Coboain & Co wissen, Schwer zu erklären , weshalb es dann mit der Zeit für mich doch noch sehr im Wert gestiegen ist, genau wie der Nachfolger.--
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WerbungVielen Dank für Deine Kommentierungen! Auch ich lese die begleitenden Texte zu den gelisteten Alben sehr gerne und freue mich über die persönlichen Anekdoten, die mit ihnen verbunden sind. Vielleicht sollte ich mir die Mühe auch noch einmal machen. Zum Zweitling der Doors möchte ich auch etwas beitragen:
sam
17. The Doors – Stange Days
[…] Während sich das erste Album irgendwann bei mir nicht mehr oben halten konnte, weil es die Zwei Stücke der Gruppe enthält, auf die man sie immer wieder gerne und fälschlich rerduzuert, begann das zunächst von mir gar nicht so geschätzte Strange Days immer mehr zu wachsen. Das Album weist auch eine ganz eigene Grundstimmung auf, die dem ersten Werk meiner Meinung nach völlig fehlt. Die Kompositionen sind denen des Debüts mindestens ebenbürtig und „I Can‘ t See Your Face In My Mind“ überstrahlt noch mal alles ein wenig.Interessant, bei mir verhält es sich genau umgekehrt: Viele Jahre thronte Strange Days für mich unangefochten an der Spitze des Doors-Outputs, wurde dann aber klammheimlich vom Debüt (und auch von L.A. Woman, das aber ohnehin ein völlig anderes Paar Schuhe ist) überholt. Eben weil die Grundstimmung des Debüts auf mich mittlerweile intensiver wirkt – das war früher anders.
Sehr schön, dass Du I Can´t See Your Face In My Mind angesprochen hast: Neben den vielen Highlights mein absoluter Liebling auf Strange Days und einer der unterbewertetsten Songs der Doors überhaupt. Manzareks Spiel der Marimba schafft hier eine unglaublich intensive Atmosphäre.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Stimmt, dieser Song ist auch mein absoluter Lieblingssong der Band , auch was den Text angeht.
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So, alle Texte in einem Zug durchgelesen – sehr gut, so gewinnen Listen auch für mich deutlich an Gewicht. Und ich bin wirklich erfreut, dass die Verschriftlichung von eigenen Eindrücken derzeit wieder zunimmt. Danke dafür!
Ansonsten natürlich auch eine schöne Auswahl.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Danke, freut mich auch, dass hier auch wieder deutlich gehaltvollere Rückmeldungen kommen.
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Ja, Kommentare machen die Sache gleich viel spannender und gewichtiger. Und auch wenn ich die Wertschätzung eines bestimmten Albums nicht immer teile, so hilft die Erläuterung doch, das zu verstehen und einzuordnen. Vielen Dank, @sam, für Deine Mühe.
Übrigens besitze ich alle von Dir genannten Platten, sam, bis auf Astral Weeks. Damit konnte ich ehrlich gesagt noch nie was anfangen. Hab’s immer mal wieder versucht.--
Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!Dann werde ich auch mal zumindest den Anfang wagen:
gipetto
01. The Stooges – Fun HouseFür mich kurzum das beste Studioalbum der Stooges, das mich ab dem ersten Ton von Down On The Street gefangenen genommen und bis heute nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Fun House umfasst erstklassige Songs, denen im Gegensatz zum Debütalbum das große Glück zuteil wurde, von Don Gallucci mit einer mörderischen Produktion belegt worden zu sein: Ein wesentlicher Kernpunkt war, dass das Album live eingespielt wurde, wobei Sänger Iggy Pop sogar mit einem Handmikro ausgestattet wurde, um ihm genügend Aktionsradius zu ermöglichen. Das Album kommt der animalischen Bühnenintensität der Ur-Stooges sehr nahe, nachdem der Sound zuvor eigentlich als unreproduzierbar gewertet wurde. Fun House ist von manisch-treibender Intensität, die sich im Verlauf der Platte immer weiter steigert. Iggy singt (hier erstmals auch unter Einsatz seines Baritons), schreit, wimmert, flüstert und brüllt sich durch eine emotionale Achterbahnfahrt und spätestens ab der ständig wiederholten Zeile „I feel alright“ in 1970 wird gewiss, dass der Sänger in andere Sphären abgetaucht ist. Musikalisch wird das Album letztendlich durch Steve Mackays Saxophoneinsatz – ebenfalls präsent ab 1970 – zum Inferno, das im völlig chaotischen L.A. Blues gipfelt und schließlich kollabiert. Ein musikalischer Höllentrip – Prädikat „unheimlich wertvoll“, insbesondere für die musikmachende Nachwelt.
02. Iggy Pop – Lust For Life
Lust For Life ist für mich schlicht und einfach die Blaupause des spontanen, dreckigen Rock n´ Roll. Das Album wurde 1977 in weniger als einer Woche in einer Art Wettbewerb zwischen Pop und Bowie in den Berliner Hansa Studios geschrieben und aufgenommen und gilt gemeinhin als Paradebeispiel kreativer Spontaneität. Inhaltlich arbeitet der Sänger vor allem seine noch nicht lange zurückliegende Heroinsucht auf. Musikalisch wird das Album besonders die geniale und markante Arbeit von Hunt und Tony Sales geprägt, die die Rhythmussektion bei den Aufnahmen und der sich anschließenden (und auch schon auf der vorangegangenen) Tour bildeten. Absolute Klassiker wie Lust For Life, The Passenger oder Tonight sprechen für sich, und auch die anderen Songs sind durchweg auf hohem Niveau. Mein heimliches Highlight ist jedoch die Ode an seine damalige Freundin Esther Friedmann, der Schlusstrack Fall In Love With Me. Ein Album wie aus einem Guss, das einfach riesigen Spaß macht.
06. Gang Of Four – Solid Gold
Für das Album hatte ich im Faden „Wiederhören im Forum“ bereits im Oktober ein Review verfasst:
Ende der 1970er Jahre hatte sich die wirtschaftliche Situation und damit einhergehend die soziale Lage der britischen Bevölkerung im Zuge einer Aneinanderreihung mehrerer politischer Krisen, die 1978/1979 im „Winter of Content“ gipfelten, dramatisch verschlechtert. Inflation, drohender Staatsbankrott und hohe Arbeitslosigkeit beutelten das vereinte Königreich, der allgemeine Lebensstandard zeigte erstmals seit Kriegsende sinkende Tendenzen.
In dieser Zeit wurden Gang Of Four geboren. Bereits auf dem später zu Recht hoch gelobten Debüt Entertainment! von 1979 gelang es der Band, die vorherrschende negative Stimmung mit intelligenten Texten, die soziale und politische Aspekte geschickt mit ökonomischen Komponenten verknüpften, perfekt einzufangen. Das Album gilt heute als ein Aushängeschild der britischen Post-Punk-Ära.
1981 erschien mit Solid Gold der heute fast vergessene Nachfolger. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Labourpartei ihre Mehrheit im Unterhaus bereits an die Tories verloren und die Ära von Margret Thatcher hatte begonnen. Der damit verbundene radikale politische Umbruch brachte trotz aller Notwendigkeit weitere Einschnitte und Verunsicherung mit sich. Und genau hier setzt Solid Gold den Hebel an. Schon der Opener Paralysed bringt den thematischen Inhalt des Albums, den neben Sänger Jon King auch die übrigen Mitglieder vortragen, auf den Punkt: Resignation, Ratlosigkeit, Verzweiflung, Ohnmacht, fehlende Perspektive.
„My ambitions come to nothing
What I wanted now seems just a waste of time
I can´t make out was has gone wrong
I was good at what I did“Musikalisch setzt Solid Gold den Weg von Entertainment! fort, wurde dabei aber weniger transparent arrangiert und deutlich schwerer produziert. Die beim Debüt noch strikt verweigerte Nutzung von Overdubs findet nun sparsame Anwendung. Andy Gills phänomenale Gitarrenarbeit ist nach wie vor stark perkussiv ausgerichtet und von einer völlig eigenwilligen Auffassung von Funk geprägt. Erschaffen wird ein düsteres, metallisches Klanggewitter, das oftmals jeglichen Groove verweigert und statt dessen im arrhythmischen Stakkato durch die Songs walzt, diese oftmals stolpern und beinahe fallen lässt. Doch genau das verhindert die unvirtuose, aber technisch hochsolide Arbeit der Rhythmussektion um Dave Allen (Bass) und Hugo Burnham (Drums), die die Stücke mit einem Fundament aus funk- und discotypischen Kadenzen und prägnanten Drumpattern unnachgiebig vorantreiben und immer wieder auffangen.
Im Ergebnis ist Solid Gold lyrisch wie musikalisch ein sperriger, schwer verdaulicher Brocken geworden, auf dem man lange herumkaut, um ihn am Ende doch wieder auszuspucken. Und je weiter das Album voranschreitet, desto schwerer wird die Kost. Die ersten beiden Songs (Paralysed und What We All Want) gehören dennoch mit zum Besten, was Gang Of Four jemals veröffentlicht haben. Aber auch Why Theorie?, Outside The Trains Don´t Run On Time, A Hole In The Wallet und He´d Send In The Army sind absolute Klassiker. Für das Bandgefüge und deren Ausrichtung sollte das Album einen Wendepunkt darstellen: Kurz nach den Aufnahmen quittierte Dave Allen seinen Dienst am Bass und Gang Of Four sollten bald darauf die musikalischen Pfade verlassen, die sie mit den ersten beiden fantastischen Alben selber bereitet hatten – leider.
To be continued…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Sehr schön, @gipetto!
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Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!01 The The – Infected
02 Neil Young & Crazy Horse – Everybody Knows This Is Nowhere
03 Leonard Cohen – Songs From A Room
04 Simon & Garfunkel – Sounds Of Silence
05 The Beatles – With The Beatles
06 Led Zeppelin – II
07 The Doors – Strange Days
08 Peter Green – In the Skies
09 Dexy’s Midnight Runners – Too Rye-Ay
10 Genesis – Trespass
11 Prefab Sprout – Steve McQueen
12 Santana – Abraxas
13 The Jayhawks – Hollywood Town Hall
14 Nirvana – Nevermind
15 Hothouse Flowers – Home
16 Frankie Goes To Hollywood – Liverpool
17 Del Amitri – Waking Hours
18 Godley & Creme – L
19 World Party – Goodbye Jumbo
20 Steve Hackett – Please Don’t TouchClose but no cigar:
Alphaville – Afternoons In Utopia
Luka Bloom – The acoustic Motorbike
The Courteeners – Falcon
Cowboy Junkies – The Trinity Session
Oasis – (What’s the story) Morning Glory
The Alan Parsons Project – I Robot
Lou Reed – Transformer
Sailor – Trouble
The Sisters of Mercy – Floodland
Townes Van Zandt – Our Mother The Mountain
The Wallflowers – Bringing down the Horse
Paul Weller – Wild Wood
Wilco – Being there
Amy Winehouse – Back To Black--
Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 18.09.2025 um 22:00: On the Decks Vol. 45: Yacht Rock #02
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Dass du mit Astral Weeks nicht viel anfangen kannst, kann ich gut nachvollziehen. . Passt auch irgendwo überhaupt nicht zu dem ,was du sonst so bevorzugst.
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Kurz vor Toresschluss kommen noch meine Lieblingszweitalben:
- Nirvana – Nevermind
- Type o negative – Bloody kisses
- Oasis – (What’s the story) Morning glory?
- Led Zeppelin – II
- Melissa auf der Maur – Out of our minds
- Live – Throwing copper
- Tesla – The great radio controversy
- Black Sabbath – Paranoid
- Neil Young – Everybody knows this is nowhere
- The Dubrovniks – Audio sonic love affair
- Crosby, Stills, Nash & Young – Déjà vu
- Cinderella – Long cold winter
- Wolfmother – Cosmic egg
- Kings of the Sun – Full frontal attack
- AC/DC – Dirty deeds
- Sarabeth Tucek – Get well soon
- Smashing Pumpkins – Siamese dream
- Tears for Fears – Songs from the big chair
- Black Crowes: The southern harmony …
- Paul Weller – Wild wood
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You can't beat two guitars, bass and drums - Lou Reed„Hollywood Town Hall“ war das dritte Album der Jayhawks.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Neil Young macht zur Zeit noch mal richtig Boden gut, habe ich das Gefühl…
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)wa@kinkster
„Hollywood Town Hall“ war das dritte Album der Jayhawks.Ansonsten wäre es bei mir auch vorne dabei gewesen.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killgipettoNeil Young macht zur Zeit noch mal richtig Boden gut, habe ich das Gefühl…
Wie recht du hast
Meine Faves:
1. Neil Young & Crazy Horse – Everybody Knows This Is Nowhere
2. Gene Clark – White Light
3. Shakti with John McLaughlin – A Handful of Beauty
4. Bonnie „Prince“ Billy – Ease Down the Road the Road
5. Bad Brains – Rock for Light
6. Primus – Frizzle Fry
7. Slint – Spiderland
8. Bob Dylan – The Freewheelin’ Bob Dylan
9. Planxty – The Well Below the Valley
10. Hazel Dickens & Alice Gerrard – Hazel & Alice11. Malvina Reynolds – Sings the Truth
12. Hüsker Dü – Zen Arcade
13. The Jimi Hendrix Experience – Axis: Bold as love
14. Don Gibson – Oh, Lonesome Me
15. Wilco – Being There
16. Townes Van Zandt – Our Mother The Mountain
17. Beefeater – House Burning Down
18. Bob Neuwirth – Back To The Front
19. Roxy Music – For Your Pleasure
20. Tindersticks – II--
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Schlagwörter: Beste Alben, Fave Albums, Sophomore Albums, zweite Alben
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