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Vielen Dank für Deine Kommentierungen! Auch ich lese die begleitenden Texte zu den gelisteten Alben sehr gerne und freue mich über die persönlichen Anekdoten, die mit ihnen verbunden sind. Vielleicht sollte ich mir die Mühe auch noch einmal machen. Zum Zweitling der Doors möchte ich auch etwas beitragen:
sam
17. The Doors – Stange Days
[…] Während sich das erste Album irgendwann bei mir nicht mehr oben halten konnte, weil es die Zwei Stücke der Gruppe enthält, auf die man sie immer wieder gerne und fälschlich rerduzuert, begann das zunächst von mir gar nicht so geschätzte Strange Days immer mehr zu wachsen. Das Album weist auch eine ganz eigene Grundstimmung auf, die dem ersten Werk meiner Meinung nach völlig fehlt. Die Kompositionen sind denen des Debüts mindestens ebenbürtig und „I Can‘ t See Your Face In My Mind“ überstrahlt noch mal alles ein wenig.
Interessant, bei mir verhält es sich genau umgekehrt: Viele Jahre thronte Strange Days für mich unangefochten an der Spitze des Doors-Outputs, wurde dann aber klammheimlich vom Debüt (und auch von L.A. Woman, das aber ohnehin ein völlig anderes Paar Schuhe ist) überholt. Eben weil die Grundstimmung des Debüts auf mich mittlerweile intensiver wirkt – das war früher anders.
Sehr schön, dass Du I Can´t See Your Face In My Mind angesprochen hast: Neben den vielen Highlights mein absoluter Liebling auf Strange Days und einer der unterbewertetsten Songs der Doors überhaupt. Manzareks Spiel der Marimba schafft hier eine unglaublich intensive Atmosphäre.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)