Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Umfrage nach den besten Debüt-Alben
-
AutorBeiträge
-
harry-rag
bullittHier geht es doch sowieso um rein subjektive Vorlieben und nicht um einen möglichst allgemeingültigen Kanon, oder etwa nicht?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, „Please Please Me“ in eine Top 20 der besten Debüt-Alben zu wählen. Sieht nach Verlegenheitsaufstellung aus oder nach Die-Beatles-müssen-aber-drin-sein. „Please Please Me“ kratzt nicht mal an vier Sternen in meiner Welt.
Die Beatles müssen mitnichten drin sein, trotzdem finde ich das Erstlingswerk der Beatles immer noch erfrischend gut. Ich finde, man merkt heute noch dem Album an, mit welcher Hingabe und Power sie ihre Platte damals eingespielt haben bis hin zu Lennons fast völligem Stimmentod beim abschließenden „Twist And Shout“. Alles eingespielt an einem Tag. Noch nichts von Studioexperimenten und wochenlangem Rumfummeln an Soundfetzen zu hören. Straight und auf den Punkt eingespielt, der Hamburg/Cavern Geist ist noch zu spüren. So müssen Debütalben von aufstrebenden Bands sein.
--
Highlights von Rolling-Stone.deSyd Barrett: Genie und Tod des Pink-Floyd-Gründers
Die 100 besten Debütsingles aller Zeiten
„Ghostbusters“: Uniformierte Dienstleister mit trockenem Humor
Queen: Was macht eigentlich Bassist John Deacon?
Wie gut kennen Sie Queen-Sänger Freddie Mercury?
ROLLING-STONE-Guide: Alle Alben von Radiohead im Check
Werbung
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
bullittHängt halt gerade in so einem Fall extrem vom Standpunkt ab. Wenn die LP seinerzeit für mich der Startschuss einer großen Zeit als Beatles-Fan gewesen wäre, hätte ich sie auch drin. Als Spätgeborener mit ein paar Jahrzehnten Distanz hatte man natürlich 1000 andere Wege sich die Band zu erschließen. Da spielte das Debüt praktisch gar keine Rolle.
Wäre das damals denn „Please Please Me“ gewesen? Und nicht eine der Singles/EPs oder Stücke, die im Radio gespielt wurden? (Wiki meint sogar „With The Beatles“ wäre vor dem Debüt in der BRD veröffentlicht worden.)
--
Meine erste eigene (also nicht aus Papas Plattenschrank) Beatles LP war „Please Please Me“, allerdings als Musikkassette.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
harry-ragDa würde ich widersprechen, weil ich aber „England’s Newest Hitmakers“ als Debüt der Rolling Stones gesetzt hatte, halte ich besser meinen Mund.
:D
Die Beatles Platte hat halt dieses typische sechziger beatmäßige, frische, positive usw. wie hier andere auch schon zu recht angesprochen haben… Das gibt es dann doch gar nicht so oft so gut auf Platte wie man vielleicht meinen möchte.
I
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
mick67Straight und auf den Punkt eingespielt, der Hamburg/Cavern Geist ist noch zu spüren. So müssen Debütalben von aufstrebenden Bands sein.
Ich habe die Beatles nie in Hamburg oder im Cavern spielen sehen, meine einzige Vorstellung von diesen Engagements beziehe ich aus dem Spielfilm „Backbeat“. Mir stellt sich „Please Please Me“ ganz anders dar: Über weite Strecken gefällig und brav, teilweise sogar etwas gehemmt und bieder. Bis auf die drei großen Ausnahmen: „I Saw Her Standing There“, „Boys“ und „Twist And Shout“. Weitere Favoriten: „Please Please Me“, „Love Me Do“, „A Waste Of Money“, „There’s A Place“. Der Rest Filler.
--
mick67
Die Beatles müssen mitnichten drin sein, trotzdem finde ich das Erstlingswerk der Beatles immer noch erfrischend gut. Ich finde, man merkt heute noch dem Album an, mit welcher Hingabe und Power sie ihre Platte damals eingespielt haben bis hin zu Lennons fast völligem Stimmentod beim abschließenden „Twist And Shout“. Alles eingespielt an einem Tag. Noch nichts von Studioexperimenten und wochenlangem Rumfummeln an Soundfetzen zu hören. Straight und auf den Punkt eingespielt, der Hamburg/Cavern Geist ist noch zu spüren. So müssen Debütalben von aufstrebenden Bands sein.Sehr schön geschrieben, Mick! Please Please Me ist bei mir aufgrund einer Nachnominierung – ich hatte John Frusciante völlig vergessen – leider wieder rausgeflogen und damit knapp gescheitert. Dennoch eine fantastische Platte – und das nicht, weil sie das das Debüt der Beatles ist.
--
"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)harry-rag
mick67Straight und auf den Punkt eingespielt, der Hamburg/Cavern Geist ist noch zu spüren. So müssen Debütalben von aufstrebenden Bands sein.
Ich habe die Beatles nie in Hamburg oder im Cavern spielen sehen, meine einzige Vorstellung von diesen Engagements beziehe ich aus dem Spielfilm „Backbeat“. Mir stellt sich „Please Please Me“ ganz anders dar: Über weite Strecken gefällig und brav, teilweise sogar etwas gehemmt und bieder. Bis auf die drei großen Ausnahmen: „I Saw Her Standing There“, „Boys“ und „Twist And Shout“. Weitere Favoriten: „Please Please Me“, „Love Me Do“, „A Waste Of Money“, „There’s A Place“. Der Rest Filler.
A Taste Of Honey heißt der Song. Ich sagte, ist NOCH zu spüren, d.h. nicht bei allen Songs. Ich war auch nicht in Hamburg oder im Cavern dabei, aber es gibt ja nun genügend Augenzeugenberichte, von Klaus Voormann u.a., so daß man schon mehr als eine Idee davon bekommt, wie sie damals klangen. Und PPM zeigt schon in Ansätzen den Übergang von der R’n’R Liveband zur Popband der kommenden Jahre.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
mick67A Taste Of Honey heißt der Song. Ich sagte, ist NOCH zu spüren, d.h. nicht bei allen Songs. Ich war auch nicht in Hamburg oder im Cavern dabei, aber es gibt ja nun genügend Augenzeugenberichte, von Klaus Voormann u.a., so daß man schon mehr als eine Idee davon bekommt, wie sie damals klangen. Und PPM zeigt schon in Ansätzen den Übergang von der R’n’R Liveband zur Popband der kommenden Jahre.
Die Beatles-Folklore enthält eine Anekdote über John Lennon, der noch vor dem großen Durchbruch bei Live-Gigs gerne „A Waste Of Money“ anstimmte. ;) (So wie er später „It’s Not Unusual“ privat mal als „It’s not a unicorn, it’s an elephant“ intonierte, wenn man Tom Jones Glauben schenkt.)
Der Sound von „Please Please Me“ deckt sich nicht mit den Erwartungen, die Voormann an den Rock ’n‘ Roll der Hamburger Tage weckt. Da wäre ich eher bei „Money“ oder „Roll Over Beethoven“, vielleicht auch bei der Manie von „It Won’t Be Long“ oder „Please Mr. Postman“ – und da sind wir wieder bei „With The Beatles“. In Sternen: „With The Beatles“ fünf, „Please Please Me“ dreieinhalb.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
harry-rag
In Sternen: „With The Beatles“ fünf, „Please Please Me“ gute viereinhalb.So sehe ich das auch.
--
dengel
sokrates
beatgenroll
sokrates Bei mir war der Anteil der Debuts höher, fast 40 in den ersten 250. Das hat mich selbst überrascht, ich hätte weniger getippt – und die Auswahl schwieriger gemacht.
Also dann war auch bei Dir die Mache der Liste ein ziemlich leichtes Problem, nicht wahr?
Rein rechnerisch schon. Aber dann kommen auch die kleinen Vorlieben, Erinnerungen und persönlichen Bezüge dazu. 20 sind eine enge Wahl.
Das müsste ja einen Umbau deiner Listen bedeuten!
@dengel, @themagneticfield: Im Prinzip habt ihr recht. Doch es ist nur ein theoretisches Problem. Die rechnerischen Unterschiede sind praktisch in der zweiten bis dritten Nachkommastelle zu finden; da habe ich mir auf den hinteren Plätzen die Freiheit einer minimalen manuellen Feinjustierung genommen, die aber die Jahreslisten in der Reihenfolge nicht berührt. Die Liste fühlte sich danach richtiger an.
--
„Weniger, aber besser.“ D. Ramsda spricht ja fast unser doctor :lol:
--
Was für ein Blödsinn, die Beatles haben nie auch nur einen einzigen Filler aufgenommen, geschweige denn veröffentlicht.
--
How does it feel to be one of the beautiful people?clauWas für ein Blödsinn, die Beatles haben nie auch nur einen einzigen Filler aufgenommen, geschweige denn veröffentlicht.
Den einen oder anderen schon, aber auf „Please Please Me“ gibt es natürlich keinen einzigen Filler.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
clauWas für ein Blödsinn, die Beatles haben nie auch nur einen einzigen Filler aufgenommen, geschweige denn veröffentlicht.
Es ist an der Zeit, dass die Apodiktiker ihre eigene Religionsgemeinschaft bilden.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
harry-rag In Sternen: „With The Beatles“ fünf, „Please Please Me“ dreieinhalb.
So viele? Wieviele Sterne kriegt denn dann A hard days night? 7?
--
-
Schlagwörter: Beste Alben, Debut Albums, Debütalben
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.