Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Umfrage: Die 20 besten Tracks von Radiohead
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AutorBeiträge
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jackrabbit
01. Lucky--
"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)Highlights von Rolling-Stone.deDies sind die 10 Lieblingsalben von Marianne Faithfull
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1 Let DownSehr schön! Für mich nach „No Surprises“ und „Creep“ einer meiner drei Favoriten. Meine Radiohead-Kenntnisse sind leider zu rudimentär für eine Liste.
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ewaldsghostHöre gerade durch. Überraschung: Ich glaube, das beste Radiohead+Album ist In Rainbows!
Es ist wirklich ein fantastisches Album. Werde nie vergessen, dass der hausmeister_p dem Album in der Umfrage ****1/2 gab, aber es in seiner Jahresliste nicht auftauchte. Ich fragte ihn: „Was ist damit passiert?“ Und er meinte: „Ach, das war nur eine Momentaufnahme, inzwischen sind andere Alben daran vorbeigezogen“. Diese Aussage schockiert mich heute noch, obwohl das wahrlich kein schlechtes Jahr war:
https://rateyourmusic.com/charts/top/album/2007Mit Kid A habe ich nach wie vor meine Probleme. Ich höre das Album einfach nicht gerne, es ist mir zu mechanisch. Es war der große US-Durchbruch von Radiohead, was mich immer gefreut hat, aber ganz verstanden habe ich es nicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.penguincafeorchestra Auch werden im Sternethread die Alben danach teilweise lächerlich niedrig bewertet. Natürlich kann einem das nicht gefallen, was Ok ist, aber ich frage mich immer, wie man nicht erkennen kann, dass das auch danach sehr gehaltvolle Alben waren.
So schlecht ist das doch gar nicht, aber da Wolfgang Doebeling die Band nicht gut fand, haben einige seiner Jünger (aber nicht alle!) nachgezogen. Das musste man damals schon nicht sonderlich ernstnehmen und heute wirkt das nur noch lustig (einige haben ihre Bewertungen ja auch später korrigiert). Die Zeit schreitet über so ne Käse einfach hinweg, interessiert ja auch niemanden mehr, wenn jemand Picasso nicht mag.
Geil: Gerade einen frühen Post von Hat & Beard gefunden, in dem OK Computer ***** bekommt. Ein Jahr später ist er dann völlig eingenordet:
http://forum.rollingstone.de/foren/topic/radiohead-2/page/8/#post-1061713--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Selbst Napo ist bei OK COMPUTER von **1/2 auf **** hoch, obwohl er den Rest unter ** verenden lässt :-). War mir gar nicht klar, dass Wolfgang Doebeling so einen Impact hat/hatte.
Auch geil ist der Kommentar von 2307, der meint, man wird Radiohead wie auch Oasis irgendwann vergessen. Da würden jetzt manche sagen, dass der Hass auf Oasis in diesem Forum unerträglich ist.--
I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againJa, es waren lustige Zeiten damals …..
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.penguincafeorchestraMit „lächerlich niedrig“ meine ich solche Wertungen wie * oder ** Sterne für KID A zum Beispiel. Da lobe ich mir den Doc, der zumindest mal *** gibt und damit signalisiert: eigentlich nicht ganz mein Fall, aber die Jungs haben sich dabei was gedacht.
Hm, da lese ich hier aber etwas anderes: http://forum.rollingstone.de/foren/reply/radiohead-2-reply-id-136913/
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 23.01.2025, 21:00 Uhr: My Mixtape #156 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinpenguincafeorchestraSelbst Napo ist bei OK COMPUTER von **1/2 auf **** hoch, obwohl er den Rest unter ** verenden lässt :-). War mir gar nicht klar, dass Wolfgang Doebeling so einen Impact hat/hatte.
Auch geil ist der Kommentar von 2307, der meint, man wird Radiohead wie auch Oasis irgendwann vergessen. Da würden jetzt manche sagen, dass der Hass auf Oasis in diesem Forum unerträglich ist.Absolut, ich finde bemerkenswert, dass du die Auseinandersetzungen und den absurden Einfluss von Doebeling (das ging ja bis dazu, wie man die Sterne schreibt, nämlich schön mit Abstand * * und nicht etwa **) nicht mitbekommen hast. Du bist ja auch schon ewig im Forum. Fairerweise muss man sagen, dass es natürlich nicht diese Anhänger alleine waren, sondern mit Radiohead hatten und haben einige andere auch ihre Probleme – das geht von den älteren Prog-Fans (nicht allen natürlich) bis zu den Pop-Fans. Und ich glaube die meisten Jazzer können mit Radiohead auch nichts anfangen, aber viele Jazzmusiker sehr wohl mit Radiohead (Brad Mehldau ist wohl der bekannteste, seine Radiohead-Interpretationen sind fantastisch).
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75
penguincafeorchestraSelbst Napo ist bei OK COMPUTER von **1/2 auf **** hoch, obwohl er den Rest unter ** verenden lässt :-). War mir gar nicht klar, dass Wolfgang Doebeling so einen Impact hat/hatte. Auch geil ist der Kommentar von 2307, der meint, man wird Radiohead wie auch Oasis irgendwann vergessen. Da würden jetzt manche sagen, dass der Hass auf Oasis in diesem Forum unerträglich ist.
Und ich glaube die meisten Jazzer können mit Radiohead auch nichts anfangen,
Ist das so? Ich hätte gedacht, dass gerade Jazzhörer Gefallen an Radiohead haben. Obwohl, hängt natürlich da auch wieder von den persönlichen Vorlieben ab. Ich kann und will Jazz ja nicht pauschal über einen Kamm scheren.
zuletzt geändert von pinball-wizard--
Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 23.01.2025, 21:00 Uhr: My Mixtape #156 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinpinball-wizard
penguincafeorchestraMit „lächerlich niedrig“ meine ich solche Wertungen wie * oder ** Sterne für KID A zum Beispiel. Da lobe ich mir den Doc, der zumindest mal *** gibt und damit signalisiert: eigentlich nicht ganz mein Fall, aber die Jungs haben sich dabei was gedacht.
Hm, da lese ich hier aber etwas anderes: http://forum.rollingstone.de/foren/reply/radiohead-2-reply-id-136913/
Der Doc hat in einem späteren Post aufgestockt. Der macht sich noch die Mühe und beschäftigt sich mit Alben über Jahre hinweg, auch wenn er sie als nicht so prickelnd empfindet.
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I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againpenguincafeorchestra
pinball-wizard
penguincafeorchestraMit „lächerlich niedrig“ meine ich solche Wertungen wie * oder ** Sterne für KID A zum Beispiel. Da lobe ich mir den Doc, der zumindest mal *** gibt und damit signalisiert: eigentlich nicht ganz mein Fall, aber die Jungs haben sich dabei was gedacht.
Hm, da lese ich hier aber etwas anderes: http://forum.rollingstone.de/foren/reply/radiohead-2-reply-id-136913/
Der Doc hat in einem späteren Post aufgestockt. Der macht sich noch die Mühe und beschäftigt sich mit Alben über Jahre hinweg, auch wenn er sie als nicht so prickelnd empfindet.
Stimmt schon. Damit ist er im Forum aber nicht allein. Machen viele hier. Und das finde ich gut. So manche Perle wäre mir verwehrt geblieben, hätte ich sie nach dem ersten zweiten oder dritten Eindruck für alle Ewigkeiten gleich abgehakt.
Ergänzung: ich finde es aber auch völlig okay, wenn jemand die Alben mit * oder ** beurteilt, wenn es denn seine/ihre Meinung ist, auch wenn mir die Werke deutlich besser gefallen. Über solche Dinge wie nail75 sie hier beschreibt, dass manche unter irgendeinem absurdem Einfluss manchen Platten eine bestimmte Wertung geben müssen, obwohl das nicht ihre persönliche Meinung ist, kann ich aber auch nur den Kopf schütteln. Ich meine, was soll man mit einer Meinung anfangen, die den Eindruck erweckt, dass sie nicht voll und ganz die eigene ist?
zuletzt geändert von pinball-wizard--
Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 23.01.2025, 21:00 Uhr: My Mixtape #156 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinnail75
penguincafeorchestraSelbst Napo ist bei OK COMPUTER von **1/2 auf **** hoch, obwohl er den Rest unter ** verenden lässt :-). War mir gar nicht klar, dass Wolfgang Doebeling so einen Impact hat/hatte.
Auch geil ist der Kommentar von 2307, der meint, man wird Radiohead wie auch Oasis irgendwann vergessen. Da würden jetzt manche sagen, dass der Hass auf Oasis in diesem Forum unerträglich ist.Absolut, ich finde bemerkenswert, dass du die Auseinandersetzungen und den absurden Einfluss von Doebeling (das ging ja bis dazu, wie man die Sterne schreibt, nämlich schön mit Abstand * * und nicht etwa **) nicht mitbekommen hast. Du bist ja auch schon ewig im Forum. Fairerweise muss man sagen, dass es natürlich nicht diese Anhänger alleine waren, sondern mit Radiohead hatten und haben einige andere auch ihre Probleme – das geht von den älteren Prog-Fans (nicht allen natürlich) bis zu den Pop-Fans. Und ich glaube die meisten Jazzer können mit Radiohead auch nichts anfangen, aber viele Jazzmusiker sehr wohl mit Radiohead (Brad Mehldau ist wohl der bekannteste, seine Radiohead-Interpretationen sind fantastisch).
Ich war mal ne Zeit lang auf Tauchstation. Doebeling war nie mein Fall, da konnte ich mit Willander mehr anfangen. Vielleicht habe ich auch einfach nicht darauf geachtet. Ich glaube Musiker, die sich Harmonien und Melodien beschäftigen, unabhängig aus welcher Richtung, finden zumindest interessante Ansätze bei Radiohead.
oder
Ich fand Bands immer gut, die bei aller Komplexität die Catchyness nicht vergessen haben, wie meinetwegen auch Steely Dan.
zuletzt geändert von penguincafeorchestra--
I used to be darker, then I got lighter, then I got dark againpinball-wizardUnd ich glaube die meisten Jazzer können mit Radiohead auch nichts anfangen,
Ist das so? Ich hätte gedacht, dass gerade Jazzhörer Gefallen an Radiohead haben. Obwohl, hängt natürlich da auch wieder von den persönlichen Vorlieben ab. Ich kann und will Jazz ja nicht pauschal über einen Kamm scheren.Meiner Erfahrung nach gibt es in einem sehr groben Raster zwei Arten von Jazzhörern. Die einen hören sehr viel oder fast ausschließlich Jazz und vielleicht noch Klassik und neue Musik. Im Pop/Rock sind sie nur punktuell bewandert, weil sie sehr früh mit Jazz angefangen haben, vielleicht ja schon als Kinder durch die Eltern.
Die anderen Jazzhörer sind eher mit Pop/Rock sozialisiert worden und haben sich den Jazz später erschlossen. Denen fehlt im Jazz etwas die Tiefe, dafür sind sie „breiter aufgestellt“. Gruppe 2 kennt sicherlich die Musik von Radiohead, aber in Gruppe 1 sind die Kenntnisse rudimentär.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Der Doc hat in einem späteren Post aufgestockt. Der macht sich noch die Mühe und beschäftigt sich mit Alben über Jahre hinweg, auch wenn er sie als nicht so prickelnd empfindet.
Das ist die freundliche Interpretation. Die weniger freundliche ist, dass er eigentlich seit 50 Jahren dieselbe Musik hört, aber dennoch den Anspruch hat, zur Vollständigkeit der Listen auch diejenigen Musik zu bewerten, die er eigentlich gar nicht mag. Denn es geht dem doc ja hauptsächlich um die Listen, die dann auch im Freundeskreis besprochen, verglichen und diskutiert werden. Da kann die Musik auch schnell mal zum Nebenaspekt werden.
Das ist bei Doebeling ganz anders, dem geht es tatsächlich um die Musik. Aber die Sache hat einen Haken.
pinball-wizardErgänzung: ich finde es aber auch völlig okay, wenn jemand die Alben mit * oder ** beurteilt, wenn es denn seine/ihre Meinung ist, auch wenn mir die Werke deutlich besser gefallen. Über solche Dinge wie nail75 sie hier beschreibt, dass manche unter irgendeinem absurdem Einfluss manchen Platten eine bestimmte Wertung geben müssen, obwohl das nicht ihre persönliche Meinung ist, kann ich aber auch nur den Kopf schütteln. Ich meine, was soll man mit einer Meinung anfangen, die den Eindruck erweckt, dass sie nicht voll und ganz die eigene ist?
Die Sache ist die – und ich habe auch ne Zeitlang gebraucht, um das zu verstehen: Es geht Doebeling auch immer darum, dass Leute die richtige Musik richtig hören: Anders gesagt: Nur Schallplatten, im Notfall Kassetten (wenn es kein Vinyl gibt). Wer CDs oder Streams hört, hört nicht richtig Musik und wird die wirkliche Musik nie verstehen. So nach dem Motto: Es gibt kein richtiges Musikhören im Falschen.
Natürlich muss man die gute Musik hören, also die anglo-amerikanische. Alles was nicht aus USA/UK/Aus kommt, ist per definitionem minderwertig. Deutsche, französische, südamerikanische Musik, nicht-amerikanischer Jazz, das ist alles Teufelszeug. Und Musik ist umso näher an der Perfektion je spartanischer und authentischer die Musik ist (also Townes Van Zandt ist die Perfektion: einfach, aber ergreifend), während alles mit komplizierter Struktur oder aufwändiger Produktion verdächtig ist, ganz besonders natürlich der große Feind, der Prog-Rock.
Das auf Radiohead angewandt, die ja mit komplizierten time signatures, viel Elektronik und einem gewissen inszenatorischen Aufwand arbeiten, bedeutet, dass das keine gute Musik sein kann, denn das wichtige Gebot der Einfachheit wird verletzt. Wenn Thom Yorke traurig mit der Gitarre in der Fußgängerzone stehen würde, dann wären dieselben Songs möglicherweise ganz groß.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Heute ist nicht der 1. April, nail…
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Schlagwörter: Radiohead
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