Umfrage: Die 20 besten Sparks-Tracks

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  • #12123887  | PERMALINK

    ediski

    Registriert seit: 31.12.2016

    Beiträge: 7,314

    wolfgangDie einzige Platte, die ich je von den Sparks besessen habe, damals als Single gekauft.

    Wenn ich mich richtig erinnere, sind sie mit „This Town …“ erst richtig bekannt geworden. Die Single lief bei uns regelmäßig im Radio.

    Auch auf dem Album danach haben sie mit dem sehr kurzen Titelstück „Propaganda“ und „At Work, At Home, At Play“ , die ich übrigens immer als Einheit betrachtet habe, noch mal sehr starke Rocknummern präsentiert.

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    #12123893  | PERMALINK

    ediski

    Registriert seit: 31.12.2016

    Beiträge: 7,314

    talkinghead2

    … schöne Liste! … So nahe lagen wir in der Spitze, also außer dem Spitzenplatz, noch nie zusammen!

    Danke. Bin schon sehr gespannt auf deine Liste. ;-)

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    #12123989  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,476

    jan-lustiger
    Mit den Bee Gees kenne ich mich nicht aus und da es um den Wandel zur Elektronik geht, passen sie auch nicht, aber weil es mich interessiert: Waren sie vor ihrem Disco-Werdegang eine erfolgreiche Rockband? Mit den Bee Gees kenne ich mich nämlich überhaupt nicht aus. Popmusiker, die auf den Disco-Zug aufgesprungen sind, gab es ja viele – daher auch mein Fokus auf den Electro-Part in der Gleichung.

    Erfolgreich waren die Bee Gees ab 1967, und zwar enorm erfolgreich, aber als Balladensänger. Trotz der psychedelischen Momente auf ihren frühen Alben wäre es ein ziemlicher Stretch, sie als Rockband zu bezeichnen. Ich würde ihre Komplettwendung hin zu Disco trotzdem mit den Sparks vergleich wollen, denn die Bee Gees waren 1975 damit der erste etablierte Act überhaupt, der sich ganz dem damals noch neuem Genre verschrieben hat und damit viele alte Fans (bis heute) vergrätzt hat, auch wenn sich in den frühen 70ern kaum noch jemand für sie interessiert hatte. Eine der ganz großen Neuerfindungen der Pop-Geschichte und ein musikalisch völlig unerwarteter Plot Twist.

    Im Vergleich dazu konnte man den Sparks durchaus einiges zutrauen, aber ein radikaler Schritt war das trotzdem und ja, wohl die erste Komplettsynthetisierung eines etablierten Acts. Mir fällt kein früheres Beispiel ein. Ab 1980 warfen die Künstler dann ja reihenweise die Gitarren in die Ecke, zumindest vorübergehend, sogar Neil Young.:)

    @soulpope: Das war ja auch mehr eine Hinwendung zum Synth Pop als zum klassischen Disco-Sound. Im UK war der Backlash gegen Disco ohnehin nicht so ausgeprägt wie in den USA nach meinem Eindruck.

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    #12123991  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,476

    Ich bin übrigens überrascht, dass „Number One Song In Heaven“ 1979 so omnipräsent gewesen sein soll und sogar auf der Kirmes zu hören, daran kann ich mich überhaupt nicht erinnern. Ich hab den Song auch erst später gehört.

    Die Single kam nicht mal in die deutschen Charts und selbst im UK nur auf Platz 14. In Irland immerhin #5. In Deutschland sind die Sparks eigentlich ein One Hit Wonder, und zwar 1994 mit „When Do I Get To Sing My Way“, das war wirklich allgegenwärtig. EDIT: Falsch, 1974 hatten sie bereits zwei deutsche Top 20-Erfolge.

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    #12124001  | PERMALINK

    mozza
    Captain Fantastic

    Registriert seit: 26.06.2006

    Beiträge: 83,277

    herr-rossi In Deutschland sind die Sparks eigentlich ein One Hit Wonder, und zwar 1994 mit „When Do I Get To Sing My Way“, das war wirklich allgegenwärtig.

    Damals habe ich den Track schon großartig gefunden und daran hat sich nichts geändert. Im Übrigen wirft der Songtitel eine Frage auf, die ich mir noch immer stelle.

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    Don't think twice / Shake it on ice
    #12124003  | PERMALINK

    childintime

    Registriert seit: 18.05.2007

    Beiträge: 18,472

    herr-rossi In Deutschland sind die Sparks eigentlich ein One Hit Wonder, und zwar 1994 mit „When Do I Get To Sing My Way“, das war wirklich allgegenwärtig.

    Das habe ich als Zeitzeuge in den 70ern anders erlebt. Mindestens „This Town Ain’t Big Enough…“ und „Amateur Hour“ waren 74/75 in Diskotheken, in Internationalen Hitparaden im Radio, im TV z.B. in disco und Musikladen mindestens so allgegenwärtig wie später „When Do I Get…“ Mag sein, dass es in den Charts nicht zu einer Top 10-Position langte, das habe ich jetzt nicht überprüft. Aber die Sparks und zumindest diese beiden Songs kannten damals alle meine Kumpels und Mitschüler, die liefen auch auf allen Klassenfeten.

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    I scream, you scream, we all scream for ice cream.
    #12124009  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,447

    childintime

    herr-rossi In Deutschland sind die Sparks eigentlich ein One Hit Wonder, und zwar 1994 mit „When Do I Get To Sing My Way“, das war wirklich allgegenwärtig.

    Das habe ich als Zeitzeuge in den 70ern anders erlebt. Mindestens „This Town Ain’t Big Enough…“ und „Amateur Hour“ waren 74/75 in Diskotheken, in Internationalen Hitparaden im Radio, im TV z.B. in disco und Musikladen mindestens so allgegenwärtig wie „When Do I Get…“ Mag sein, dass es in den Charts nicht zu einer Top 10-Position langte, das habe ich jetzt nicht überprüft. Aber die Sparks und zumindest diese beiden Songs kannten damals alle meine Kumpels und Mitschüler, die liefen auch auf allen Klassenfeten.

    Waren mit „This Town…“ und „Amatour Hour“ immerhin auf 12 in D. Aber auch „Never turn your back…“ wurde viel im Radio gespielt. Auch „Dolce Vita“ dann, „Number One…“ sowieso. Im Musikladen gabs sogar mal ein Sparks-Special.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #12124013  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,476

    zappa1Waren mit „This Town…“ und „Amatour Hour“ immerhin auf 12 in D. Aber auch „Never turn your back…“ wurde viel im Radio gespielt. Auch „Dolce Vita“ dann, „Number One…“ sowieso. Im Musikladen gabs sogar mal ein Sparks-Special.

    Die beiden Singles doch so hoch in D, war mir nicht bewusst, 1974 war ich noch i-Männchen.:) Das Musikladen-Special kenne ich dank Youtube, aber die hatten damals ja manchmal auch Acts, die nicht so ganz Mainstream waren. Erinnern kann ich mich an das VIVA-Special 1994.

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    #12124015  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 88,476

    mozzaIm Übrigen wirft der Songtitel eine Frage auf, die ich mir noch immer stelle.

    Wenn wir es erfahren, ist es so ziemlich das Letzte.;)

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    #12124045  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,937

    herr-rossi

    jan-lustiger …. Popmusiker, die auf den Disco-Zug aufgesprungen sind, gab es ja viele – daher auch mein Fokus auf den Electro-Part in der Gleichung.

    …. @soulpope: Das war ja auch mehr eine Hinwendung zum Synth Pop als zum klassischen Disco-Sound. Im UK war der Backlash gegen Disco ohnehin nicht so ausgeprägt wie in den USA nach meinem Eindruck.

    Da mag so sein, obwohl es da tendenziell auch Schnittmengen als nur die „reine Lehre“ gibt …. aber zum Thema „Pop“ bist sicherlich Du Meister 🥇😇😁 ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12124055  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 6,209

    …will mich jetzt nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, meine mich aber zu erinnern, dass sowohl „This Town….“ als auch „Amateur Hour“ in der HR Hitparade mit Werner Reinke als Aufsteiger der Woche und unter den top ten waren. Keine Ahnung ob man das noch irgendwie recherchieren kann…auf jeden Fall wurde „Khimono….“ im Kreise meiner Kumpel geliebt und alle hatten es zumindest auf Cassette (ich leider auch nur, war arm wie eine Kirchednmaus)!

    Die vermeintliche Hinwendung der Sparks zum Genre Disco kam, wie soulpope auch schon anmerkte spät, der Höhepunkt war eigentlich schon überschritten! Ich konnte der großen Masse der Discomusik nichts abgewinnen(wenige Stücke als Ausnahme) und glaube, dass die Maels mit ihren Scheiben nur allen zeigen wollten wie man das perfekt macht…..aber wie schon gesagt, war mir zu viel….und überflüssig! Auch ohne diese Phase eine der geilsten Bands….nächstes Jahr goldenes Jubiläum mit ihnen, hoffe auf eine noch lange Reise mit ihnen!

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12124103  | PERMALINK

    pinball-wizard
    Lost In Music

    Registriert seit: 18.06.2014

    Beiträge: 32,041

    Track des Tages:

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    Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground             Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein  
    #12124117  | PERMALINK

    violvoic

    Registriert seit: 24.11.2018

    Beiträge: 335

    jan-lustiger

    violvoicdas war schon mehr als der ein oder andere Track bei Bowie. Zwei komplette Plattenseiten, oder in Summe dann ein ganzes Album. So revolutionär kommt mir der Schritt der Sparks nun auch nicht vor, zumal die Songs vermutlich überwiegend auf Tasteninstrumenten komponiert wurden und werden, nehme ich zumindest mal an, der Schritt zur Elektronik so fern also nicht ist. Immerhin gab‘s ein extrem erfolgreiches Vorbild für den Wandel einer Rock/Pop-Band zum erfolgreichen, wenn auch nicht elektrischem, Disco-Act: Die Bee Gees ein paar Jahre früher. Und 1978 das von Reynolds gesuchte Beispiel, wenn auch nur als Single (und was für eine!) und nicht als Album: „Heart Of Glass“ von Blondie. Elektro-Duos gab es vorher auch einige schon. Von wild (Suicide) bis experimentell (Cluster). „No 1. In Heaven“ habe ich früher leider nicht gekannt, das habe ich erst vor ein paar Jahren nachgeholt. Mag ich sehr und auch der Move dahin imponiert mir, damit das nicht untergeht.

    Klar, das erste Elektro-Duo sind sie nicht. Meine ich aber auch gar nicht. Es geht mir (und Reynolds) mehr darum, dass Sparks als Rockband erfolgreich wurden und dann Gitarren komplett verbannt haben, um elektronische Platten zu machen. Das ist ja ein Move, den heute jede x-beliebige Indie-Band einmal in ihrer Karriere tätigt. Damals brauchte man dafür viel mehr – Achtung, Anspielung – Balls!
    Bowie ist tatsächlich ein gutes Teilbeispiel, wobei der sich mit seinen Synthesizer-Versuchen teilweise deutlich über den Tellerrand von Pop-Musik hinausbewegt hat – was nochmal auf eine ganz andere Weise mutig und innovativ war.* (Electropop-Bowie ist tatsächlich etwas, was ich so gerne mal auf Albumlänge gehört hätte. Am ehesten hat sich das mit den Jungle-Einflüssen von Earthling bewahrheitet, aber Electro-Bowie 1979 oder so wäre nochmal eine ganze andere Nummer gewesen.)
    Mit den Bee Gees kenne ich mich nicht aus und da es um den Wandel zur Elektronik geht, passen sie auch nicht, aber weil es mich interessiert: Waren sie vor ihrem Disco-Werdegang eine erfolgreiche Rockband? Mit den Bee Gees kenne ich mich nämlich überhaupt nicht aus. Popmusiker, die auf den Disco-Zug aufgesprungen sind, gab es ja viele – daher auch mein Fokus auf den Electro-Part in der Gleichung. Selbst Donna Summer hat nur einzelne Electrodisco-Tracks gemacht, darunter natürlich den besten von allen.
    „Heart of Glass“ läutete keine Missionierung der Band zu elektronischer Musik ein – daher auch nicht richtig passend. Blondie waren mit ihrer 60s-Affinität sogar eher eine der Bands, von denen Sparks sich mit ihrem Griff zum „Instrument der Zukunft“ bewusst abgrenzen wollten.
    *Das hat dann wohl wiederum Brian Eno auf die Spitze getrieben, als er begann, Ambient zu machen. Die Ambient-Reihe ist wohl tatsächlich ein radikalerer Bruch eines etablierten Rockmusikers mit seinem vorherigen Werk als es No. 1 in Heaven war und sie basiert auf Loops, Sequenzern und Synthesizern. Daher würde ich sagen: Bowie jein, Eno ja!

    Das „Heart Of Glass“-Beispiel passt nicht, klar. Die Musik ist halt ein tolles Beispiel dafür, was für ein überragendes Ergebnis die Kombination Elektronik und Disco ergeben kann. Und es stammt von einer erfolgreichen Band aus anderen Gefilden. Insofern wollte ich es gerne im Text haben, auch wegen der Nähe zu Moroder.

    Wir sind eigentlich auch nicht auseinander, die Reynolds-Aussage bezweifle ich bei längerem Nachdenken nicht. Ein früheres Beispiel fällt mir auch nicht ein. Ich kaue noch etwas an der Bezeichnung der Sparks als Rockband.
    Rock? Eher Pop, oder und Band? Faktisch eher ein Duo mit Begleitmusikern, die Maels sind auf den Plattencovern klar abgesetzt von dem Rest der Band, spätestens vor dem Übergang zur Elektronik sind sie sicher keine Band mehr, sondern ein Duo. Daher auch mein Verweis auf die Elektroduos. Eine klassische Rockband aus den 70ern konnte doch niemals zur reinen Elektronikband mutieren, was sollen die Gitarristen und Bassisten da sinnvoll beitragen? Sie werden überflüssig. Klassische Rockband befreit sich von Gitarren klingt natürlich spektakulärer als Pop-Duo mit dem Keyboarder Ron Mael produziert mit Gorgio Moroder ein rein elektrisches Album.

    Bei Eno sehe den Bruch nicht unbedingt, aber das wäre ein eigenes Thema.

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    #12124169  | PERMALINK

    violvoic

    Registriert seit: 24.11.2018

    Beiträge: 335

    Ich habe jetzt doch ein Beispiel für einen Künstler gefunden, der mit Rockmusik sehr erfolgreich war und früher als die Sparks komplett elektronische Musik produziert hat: Vangelis.

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    #12124251  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 6,209

    violvoicIch habe jetzt doch ein Beispiel für einen Künstler gefunden, der mit Rockmusik sehr erfolgreich war und früher als die Sparks komplett elektronische Musik produziert hat: Vangelis.

    …meinst du wirklich? Rockeinflüsse ja, Rockmusik nein…und rein elektronisch auch nur in der Filmmusik die er komponierte….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
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