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AutorBeiträge
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herr-rossiWenn Du „Indie“ für Jesse sein willst, dann sei eine depressive Jungsband, die versucht nach Joy Division zu klingen und so LoFi ist, dass Du kaum den Gesang verstehst.:)
Ich wusste, dass du mich verstehst!
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gipettoNein, gut! Und guter Stoff wird vom Gipetto immer gewürdigt
Es liegt aber musikalisch doch außerhalb Deiner Präferenzen, für die Du bekannt bist, von daher war ich schon überrascht
Ich mag von Björk bei weitem nicht alles, bin aber durch den Island-Urlaub im Sommer wieder angefixt worden. So ist Vespertine beispielsweise nicht von dieser Welt (ich kenne kein im positiven Sinne besser ausproduziertes Album).
zumal Björk immer kontrovers war und ist.
Das war doch aber nie ein Argument für bzw. gegen meine Hörgewohnheiten.
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)gipetto
Mich hat es ja gewundert, dass die Scheibe beim Björk-Aficionado schlechthin, nämlich sparch, außen vor blieb.Wie komme ich denn zu dieser Ehre? Fossora habe ich mir natürlich zugelegt, aber nur 2-3 mal gehört. Am Ende reichte das nicht für eine aussagekräftige Wertung, ist im Monent einfach nicht das, was ich hören will.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?jesseblueFür die Popfraktion ist dieses Werk aber natürlich das perfekte Gitarren-Alibi-Album.
Nö, das ist das hier.:)
Also was an den Verlierern „unberechenbar“ sein soll, entzieht sich meinen Ohren. Ich wandelte allerdings auch schon Anfang der Eighties über diesen Erdboden.:) (Ich hab das Album gehört und finde es ok, aber es gibt darauf tatsächlich nichts, was nicht schon vor 40 Jahren zu hören war.)
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so schaut’s aus ..
1. The 1975 Being funny in a foreign language
2. Rosalía Motomami
3. Sasha Alex Sloan I blame the world
4. SZA SOS
5. Natalia Lafourcade De todas las flores
6. Benjamin Biolay Saint-Clair
7. Silvana Estrada Marchita
8. Ethel Cain Preacher’s daughter
9. Kendrick Lamar Mr. Morale & The Big Steppers
10. Little Simz No thank you..
11. Natalia Lacunza Tiene que ser para mí
12. Florist Florist
13. Mansionair Happiness, guaranteed
14. Noah Cyrus The hardest part
15. Julieta Venegas Tu historia
16. Flower Face The shark in your water
17. Laufey Everything I know about love
18. The Delines The sea drift
19. The Beths Expert in a dying field
20. Sofi Tukker Wet tennis--
out of the bluejesseblue
mozza
jesseblueWer Gefallen an „Indie“ findet, hört doch nicht ernsthaft Wet Leg ..
Ist dir zu melodisch und poppig was?
.. Klingt wie aus einem Baukasten ..
so seh ich das auch, und immer dasselbe Schema, ein einziges langweiliges Geleier, einmal eine Phrase gefunden, wird sie durchgekaut bis zum Überdruss .. sowas wird bei mir dann schnell einfach nur nervig
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out of the bluethe-imposter so seh ich das auch, und immer dasselbe Schema, ein einziges langweiliges Geleier, einmal eine Phrase gefunden, wird sie durchgekaut bis zum Überdruss .. sowas wird bei mir dann schnell einfach nur nervig
Wenn das so ist, dann höre dir niemals, unter gar keinen Umständen, das Album Lil Beethoven von Sparks an….
zuletzt geändert von mozza
Das baut komplett auf dem Stilmittel der Wiederholung / Parallelismen auf! Und außerdem heißt es dort:
„Auf Wiedersehen to the Beat“!--
Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen solldas The Beths Album läuft hier grade nochmal, auch ein Beispiel wie gut Indie sein kann .. vergleichsweise ;)
The Beths Expert in a dying field
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out of the bluemozzaWenn das so ist, dann höre dir niemals, unter gar keinen Umständen, das Album Lil Beethoven von Sparks an…. Das baut komplett auf dem Stilmittel der Wiederholung / Parallelismen auf! Und außerdem heißt es dort: „Auf Wiedersehen to the Beat“!
Das führt aber ja mit seinen Wiederholungen das Prinzip der Pop-Hook ad absurdum (am wunderschönsten in „My Baby’s Taking Me Home“), während Wet Leg ihre Hooks in recht konventionelle Pop-Strukturen pflanzen. Pop-Avantgardismus ist wahrscheinlich eher nicht, woran die Kritiker von letzteren denken. ;)
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franky-four-fingersMich wundert das Abschneiden von Wet Leg auch sehr. Sowohl hier, als auch bei den Journalisten. In der aggregierten Kritikerliste ist das Album auf einem unglaublichen Platz 3. Ich finde es recht nett, aber letztlich doch Indie von der Stange…
Textlich gab’s lange keine Band mehr, die an Moldy Peaches erinnert hat, oder? Vielleicht sind’s auch die Videos, „Chaise Longue“ z.B? Das ist schon irgendwie ein bisschen verstörend. Und gleichzeitig irgendwie witzig. 131.000 Likes! Die anderen Videos haben deutlich weniger, wenn auch in den Tausendern. Von solchen Zahlen können The Fernweh, Modern Studies oder The Chesterfields nur träumen.
Sympathisch finde ich ja, dass sie sich offenbar für Domino entschieden haben, weil sie von Domino Falafel bekommen haben.
the-imposterso schaut’s aus ..
1. The 1975 Being funny in a foreign languageMuss ich auch mal wieder hören. :)
zuletzt geändert von firecracker--
Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)herr-rossi
jesseblueFür die Popfraktion ist dieses Werk aber natürlich das perfekte Gitarren-Alibi-Album.
Nö, das ist das hier.:)
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Also was an den Verlierern „unberechenbar“ sein soll, entzieht sich meinen Ohren. Ich wandelte allerdings auch schon Anfang der Eighties über diesen Erdboden.:) (Ich hab das Album gehört und finde es ok, aber es gibt darauf tatsächlich nichts, was nicht schon vor 40 Jahren zu hören war.)Klingt wie Wet Leg, nur überladener.
Klar zitieren Die Verlierer munter aus 45 Jahre Punk und jeder Ton auf ihrem Album ist zumindest schon ähnlich von anderen Acts zuvor gespielt worden. Unberechenbar bezüglich, dass manche Tracks wie in einem Rausch vorgetragen werden („Nichts Funktioniert“ oder „Intrige und Libido“) und der Eindruck aufkommmt, dass nur das Zertrümmern der Instrumente die Band stoppen könnte. Die Lieder könnten genauso nach 30 Sekunden schon vorbei sein, da sie keine Formel erfüllen müssen, außer, voll auf die Zwölf zu zielen. Mich spricht der Charme des Albums an, als würden wir eine Bandprobe mithören. Es klingt spontan, wenig einstudiert und ohne die perfekte Spur einspielen zu wollen. „Wet Leg“ hingegen klingt, als wäre jeder Ton zuvor akribisch einstudiert. Da springt der Funke für mich nicht über. Dazu eine kleine Metapher: Die Löcher in den Hosen der Die Verlierer sind das Resultat von Abgetragenheit. Die Löcher in den Hosen von Wet Leg sind fabrikatorischer Natur.
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jesseblue„Wet Leg“ hingegen klingt, als wäre jeder Ton zuvor akribisch einstudiert. Da springt der Funke für mich nicht über. Dazu eine kleine Metapher: Die Löcher in den Hosen der Die Verlierer sind das Resultat von Abgetragenheit. Die Löcher in den Hosen von Wet Leg sind fabrikatorischer Natur.
Aber nur solange man sich weit vom K-pop entfernt hält. ;)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)Was genau soll „Indie“ denn eigentlich sein?
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"Really good music isn't just to be heard, you know. It's almost like a hallucination." (Iggy Pop)jesseblue
mozza
jesseblueWer Gefallen an „Indie“ findet, hört doch nicht ernsthaft Wet Leg. Die klingen wie eine vertonte H&M-Kollektion.
Ist dir zu melodisch und poppig was?
Zu berechenbar. Klingt wie aus einem Baukasten. Da passiert nichts, was mein Interesse weckt. Und ich bin zudem kein Freund von klar produzierter Gitarrenmusik. Wenn ich meinen Verstärker anschalte und den Gain-Regler aufdrehe, entwickelt dieser ein Eigenleben und keinen familienfreundlichen Grundschulsound wie auf diesen 37 Minuten. Für die Popfraktion ist dieses Werk aber natürlich das perfekte Gitarren-Alibi-Album.
Du wirst also nie Pavement hören? Puh…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykojesseblueEs klingt spontan, wenig einstudiert und ohne die perfekte Spur einspielen zu wollen. „Wet Leg“ hingegen klingt, als wäre jeder Ton zuvor akribisch einstudiert.
Witzig! Das ist genau der Grund, warum mich die hochgelobten Strokes-Alben aus den Nullerjahren eher langweilen – und warum ich die Libertines für die weitaus bessere Rock’n’Roll-Band halte. (Inzwischen sind letztere ein Nostalgie-Act, während die Strokes spannend geworden sind und mit The New Abnormal zuletzt eine tolle Platte hingelegt haben, aber die hat wenig mit Rock’n’Roll zu tun und das ist ohnehin ein anderes Thema.)
Wet Leg finde ich in Maßen ganz charmant. „Wet Dream“ macht Spaß und „Being in Love“ hat dieses Jahr auch ein paar Replays von mir bekommen. „Chaise Longue“ hat mich nie so richtig erreicht, das Album insgesamt läuft unter „hin und wieder ganz nett anzuhören“. Klassische Drei-Sterne-Platte.
Hab aber auch mal ein paar Videos gesehen, die nahelegen, dass das ganze live packender ist.
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Schlagwörter: 2022, Beste Alben, Fave Albums
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