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herr-rossi
jesseblueFür die Popfraktion ist dieses Werk aber natürlich das perfekte Gitarren-Alibi-Album.
Nö, das ist das hier.:)
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Also was an den Verlierern „unberechenbar“ sein soll, entzieht sich meinen Ohren. Ich wandelte allerdings auch schon Anfang der Eighties über diesen Erdboden.:) (Ich hab das Album gehört und finde es ok, aber es gibt darauf tatsächlich nichts, was nicht schon vor 40 Jahren zu hören war.)
Klingt wie Wet Leg, nur überladener.
Klar zitieren Die Verlierer munter aus 45 Jahre Punk und jeder Ton auf ihrem Album ist zumindest schon ähnlich von anderen Acts zuvor gespielt worden. Unberechenbar bezüglich, dass manche Tracks wie in einem Rausch vorgetragen werden („Nichts Funktioniert“ oder „Intrige und Libido“) und der Eindruck aufkommmt, dass nur das Zertrümmern der Instrumente die Band stoppen könnte. Die Lieder könnten genauso nach 30 Sekunden schon vorbei sein, da sie keine Formel erfüllen müssen, außer, voll auf die Zwölf zu zielen. Mich spricht der Charme des Albums an, als würden wir eine Bandprobe mithören. Es klingt spontan, wenig einstudiert und ohne die perfekte Spur einspielen zu wollen. „Wet Leg“ hingegen klingt, als wäre jeder Ton zuvor akribisch einstudiert. Da springt der Funke für mich nicht über. Dazu eine kleine Metapher: Die Löcher in den Hosen der Die Verlierer sind das Resultat von Abgetragenheit. Die Löcher in den Hosen von Wet Leg sind fabrikatorischer Natur.
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