Umfrage 2013 – Die Bilanz! Die besten Alben!

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  • #9074527  | PERMALINK

    joshua-tree
    Back from the Grave

    Registriert seit: 17.05.2005

    Beiträge: 17,455

    nail75Was ist an der Aussage denn zum Brüllen? Hast du andere Erfahrungen gemacht?

    Gerade gestern war ich auf einer Elvis Geburtstagsparty und das Publikum war im Schnitt Mitte 20. Sicherlich waren da auch ältere Semester wie ich, aber ein großer Teil des Publikums war deutlich jünger als 30. Da du dich wenig mit der Materie befasst und diese Szene nicht kennst solltest du auch keine Pauschalurteile fällen.

    Ich habe beruflich sehr viel mit jungen Leuten zu tun, kaum einer von denen kennt Bob Dylan oder Neil Young, aber alle kennen Elvis.

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    #9074529  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    wolfgang
    Das behauptest du einfach, ohne jeden Beleg. Ich behaupte einfach mal, das bei einem Jethro Tull oder Roger Waters Konzert genau soviel unter 30 Jährige sind, wie bei Bob Dylan oder Bruce Springsteen.

    Das Publikum bei Jethro Tull- und Pink Floyd-Konzerten dürfte schon Mitte der siebziger Jahre älter gewesen sein als bei Dylan oder Springsteen.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #9074531  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,017

    nail75… und bei Ian Anderson bin ich normalerweise einer der zwanzig jüngsten unter 1000 Zuschauern.

    GrievousAngelBei Peter Gabriel war ich sogar in der vollen Stadthalle (ca. 13-15 000 Leute) schätzungsweise unter den zwanzig jüngsten!

    Du bist allerdings auch wieder deutlich jünger als Nail (oder siehst zumindest deutlich jünger aus)

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #9074533  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    TheMagneticFieldDu bist allerdings auch wieder deutlich jünger als Nail (oder siehst zumindest deutlich jünger aus)

    Das war auch keineswegs Kritik an seiner Aussage!! Das wundert mich nur noch heute.

    --

    #9074535  | PERMALINK

    wolfgang

    Registriert seit: 19.07.2007

    Beiträge: 26,429

    Napoleon DynamiteDas Publikum bei Jethro Tull- und Pink Floyd-Konzerten dürfte schon Mitte der siebziger Jahre älter gewesen sein als bei Dylan oder Springsteen.

    Wieder so eine Mutmaßung. Warst du bei allen dabei? Gerade in den 70ern waren die Konzertbesucher deutlich jünger als heutzutage, was auch an den vergleichsweise niedrigen Eintrittspreisen lag. Ich habe damals viele Konzerte besucht und konnte es mir leisten. Bei den heutigen Ticketpreisen von Topacts kann man häufig nur den Kopf schütteln.

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    Savage bed foot-warmer of purest feline ancestry
    #9074537  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,017

    GrievousAngelDas war auch keineswegs Kritik an seiner Aussage!! Das wundert mich nur noch heute.

    Schon klar, mir ging es nur darum, dass es deutlicher auf das hohe Alter der Zuschauer schließen lässt, wenn Nail unter den 20 Jüngsten ist.

    --

    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #9074539  | PERMALINK

    wenzel

    Registriert seit: 25.01.2008

    Beiträge: 5,946

    Napoleon DynamiteDas Publikum bei Jethro Tull- und Pink Floyd-Konzerten dürfte schon Mitte der siebziger Jahre älter gewesen sein als bei Dylan oder Springsteen.

    vielleicht in den USA , in Deutschland keinesfalls.

    --

    #9074541  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    TheMagneticFieldSchon klar, mir ging es nur darum, dass es deutlicher auf das hohe Alter der Zuschauer schließen lässt, wenn Nail unter den 20 Jüngsten ist.

    Okay da hast du vollkommen recht, war unglücklich ausgedrückt von mir. Ich behaupte jedenfalls, keine 300 Leute unter 30 gesehen zu haben, was ja schon eine ziemliche Minderheit darstellt.

    --

    #9074543  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,407

    nail75Alle vier Künstler habe ich in den letzten 10 Jahren mehrfach gesehen und das bestreite ich. Bei Dylan und Springsteen ist das Publikum altersmäßig sehr gemischt wie auch bei den Stones, bei Roger Waters sind die meisten schon deutlich älter (was aber auch an den extrem hohen Preisen liegen kann) und bei Ian Anderson bin ich normalerweise einer der zwanzig jüngsten unter 1000 Zuschauern.

    Mag sein, wobei ich es generell oftmals fragwürdig finde, von Konzerterlebnissen auf generelle Künstlerrezeptionen bestimmter Altersklassen zu schließen (ich mag jedenfalls nicht wissen, wie viele Youngsters teilweise nur von Eltern und Geschwistern mitgeschleift werden; bewusst zwängen sich Zehnjährige jedenfalls nicht in Hard Rock Café Shirts, glaube ich). Frappierender ist doch, dass ein Forum wie dieses derart viele Nischen bereithält, offenkundig in alle erdenklichen Richtungen aufgespaltet ist, so wirklich glühende Progfans (unter 30) aber tatsächlich nicht da sind, während es unzählige User ähnlichen Alters gibt, die für The Rolling Stones, für Bob Dylan, The Byrds oder Nick Drake schwärmen.

    Man mag einwenden, dass es viel zu wenige junge User für einen Querschnitt gibt und es womöglich auch das falsche Forum für Fans von Jethro Tull oder Yes ist – anderseits ist mir innerhalb von bald sieben Jahren kein einziger Neuling aufgefallen (was schon sehr mager ist).

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9074545  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    wolfgangWieder so eine Mutmaßung. Warst du bei allen dabei? Gerade in den 70ern waren die Konzertbesucher deutlich jünger als heutzutage, was auch an den vergleichsweise niedrigen Eintrittspreisen lag. Ich habe damals viele Konzerte besucht und konnte es mir leisten. Bei den heutigen Ticketpreisen von Topacts kann man häufig nur den Kopf schütteln.

    Es geht hier nicht um einen Vergleich zwischen heute und gestern, sondern die (natürlich vergleichsweise geringere, dennoch bereits bestehende) Altersdivergenz in den Siebzigern. Jethro Tull und alsbald auch Pink Floyd machten nun mal primär LPs für Jahrgänge, die ihre Adoleszenz zunehmend hinter sich ließen und sich, aus welchen Gründen auch immer, vermeintlich anspruchsvoll gebender (a.k.a. sich teils progressiv schimpfender) Musik zuwenden wollten. Aus dieser speziellen Verbindung von Sozialisation und begleitendem Soundtrack erklärt sich doch, warum heute ein 14-Jähriger durchaus noch nach „Born To Run“ greifen mag, aber eher selten von „Aqualung“ oder „The Snow Goose“ gekickt wird. Ausnahmen bestätigen…

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    A Kiss in the Dreamhouse  
    #9074547  | PERMALINK

    roseblood

    Registriert seit: 26.01.2009

    Beiträge: 7,089

    Joshua Tree
    Ich habe beruflich sehr viel mit jungen Leuten zu tun, kaum einer von denen kennt Bob Dylan oder Neil Young, aber alle kennen Elvis.

    Da ich mich auch noch als „jüngerer“ angesprochen fühle, teile ich deine Einschätzung nicht. Natürlich kennt jeder Elvis, aber wie viele darunter hören ihn denn und zudem auch noch gern und regelmäßig? Dagegen kenn ich viele 20jährige, die Bob Dylan sehr schätzen und die Bewunderung für Dylan größer ausfällt, als beispielsweise jene für Elvis.
    Ebenso haben auch Led Zeppelin oder Pink Floyd einen hohen Stellenwert unter jüngeren Menschen.

    --

    #9074549  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    IrrlichtMag sein, wobei ich es generell oftmals fragwürdig finde, von Konzerterlebnissen auf generelle Künstlerrezeptionen bestimmter Altersklassen zu schließen (ich mag jedenfalls nicht wissen, wie viele Youngsters teilweise nur von Eltern und Geschwistern mitgeschleift werden; bewusst zwängen sich Zehnjährige jedenfalls nicht in Hard Rock Café Shirts, glaube ich). Frappierender ist doch, dass ein Forum wie dieses derart viele Nischen bereithält, offenkundig in alle erdenklichen Richtungen aufgespaltet ist, so wirklich glühende Progfans (unter 30) aber tatsächlich nicht da sind, während es unzählige User ähnlichen Alters gibt, die für The Rolling Stones, für Bob Dylan, The Byrds oder Nick Drake schwärmen.

    Kann es sein, dass die Musik der Genannten nicht schlicht und ergreifend auch strukturell und klanglich zugänglicher für ein breites Publikum ist? (Ich kenne da kaum was, aber von den Stones und Dylan habe ich schon mal ein paar wenige Songs gehört.)

    --

    #9074551  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,067

    KrautathausWie alt sind denn junge Leute? Bei den Konzerten und Parties in der „Kantine“ und „Bombig“ in Augsburg ist die Augsburger Rockabilly Szene deutlich jünger als ich, würde sagen im Schnitt so 30 – 35. Und die hören auch Elvis.

    Ich meinte mit „jung“: unter 30. Zur Rockabilly-Szene siehe unten.

    Joshua TreeGerade gestern war ich auf einer Elvis Geburtstagsparty und das Publikum war im Schnitt Mitte 20. Sicherlich waren da auch ältere Semester wie ich, aber ein großer Teil des Publikums war deutlich jünger als 30. Da du dich wenig mit der Materie befasst und diese Szene nicht kennst solltest du auch keine Pauschalurteile fällen.

    Du hast vollkommen recht, dass mir Elvis trotz einiger Versuche immer fremd geblieben ist. Ich kenne auch die Rockabilly-Szene nicht gut, da hast du definitiv mehr Erfahrung. Mein Urteil oben bezog sich weniger auf diese Szene, sondern auf Musikhörer und Musikschaffende, die mir begegnen. Da spielt Elvis keine große Rolle, jedenfalls habe ich das nicht mitbekommen.

    Ich finde im Nachhinein, dass Elvis in Wolfgangs Aufzählung nicht gut reinpasst. Elvis ist ja nicht nur Musiker, sondern wirkt stark als Ikone. Man sieht ja relativ häufig Elvis-T-Shirts. Aber genauso wie bei Johnny Cash frage ich mich, ob diese Leute dann auch tatsächlich Elvis oder Johnny Cash hören.

    Ich habe beruflich sehr viel mit jungen Leuten zu tun, kaum einer von denen kennt Bob Dylan oder Neil Young, aber alle kennen Elvis.

    Ich habe beruflich sehr viel mit jungen Leuten zu tun und schließe mich der Aussage von Roseblood an, besonders was die Wertschätzung von Dylan, Led Zeppelin und Pink Floyd angeht. Dass junge Leute Dylan nicht kennen oder hören würden, halte ich für falsch. Auch in Hinblick auf Neil Young ist die Aussage zu weitgehend, aber tendenziell richtiger.

    RosebloodDa ich mich auch noch als „jüngerer“ angesprochen fühle, teile ich deine Einschätzung nicht. Natürlich kennt jeder Elvis, aber wie viele darunter hören ihn denn und zudem auch noch gern und regelmäßig? Dagegen kenn ich viele 20jährige, die Bob Dylan sehr schätzen und die Bewunderung für Dylan größer ausfällt, als beispielsweise jene für Elvis.
    Ebenso haben auch Led Zeppelin oder Pink Floyd einen hohen Stellenwert unter jüngeren Menschen.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #9074553  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,407

    grünschnabelKann es sein, dass die Musik der Genannten nicht schlicht und ergreifend auch strukturell und klanglich zugänglicher für ein breites Publikum ist? (Ich kenne da kaum was, aber von den Stones und Dylan habe ich schon mal ein paar wenige Songs gehört.)

    Ist das ironisch gemeint?

    Wie auch immer: Es geht mir nicht um ein breites Publikum, sondern um die Wertschätzung jüngerer Generationen am Beispiel dieses Forums. Ich bezweifle, dass dies eine Frage von Komplexität ist. Es gibt hier jüngere Semester, die für Current 93 schwärmen, für Peter Brötzmann, für die Einstürzenden Neubauten, für Brahms oder Schubert (also mindestens ebenso unzugängliche Kunst) – aber ich kenne keine innbrünstige Lobrede auf „Close to the edge“ oder „Tarkus“ (keine einzige).

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    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #9074555  | PERMALINK

    gruenschnabel

    Registriert seit: 19.01.2013

    Beiträge: 6,129

    IrrlichtIst das ironisch gemeint?

    Wie auch immer: Es geht mir nicht um ein breites Publikum, sondern um die Wertschätzung jüngerer Generationen am Beispiel dieses Forums. Ich bezweifle, dass dies eine Frage von Komplexität ist. Es gibt hier jüngere Semester, die für Current 93 schwärmen, für Peter Brötzmann, für die Einstürzenden Neubauten, für Brahms oder Schubert (also mindestens ebenso unzugänglichere Kunst) – aber ich kenne keine innbrünstige Lobrede auf „Close to the edge“ oder „Tarkus“ (keine einzige).

    Da kann ich kaum mitreden. Allerdings hat sich mir im hiesigen Klassik-Forum noch kein einziger Jungspund zu erkennen gegeben.
    Zu handfesten Ergebnissen wird diese ganze fröhliche Spekuliererei wohl nicht führen, dafür fehlte es an fundierten Informationen.

    --

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