Toto

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  • #2222137  | PERMALINK

    stillstand

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 384

    Guten Appetit!

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    #2222147  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,446

    StillstandGuten Appetit!

    Danke :-)

    Stillstand@Irrlicht
    Da siehste mal. Deine Namen The Smiths, Yes, Zappa und Oldfield. Hochinteressant. Wenn ich jetzt mal meine persönliche „Authentizitätsskala“ im von uns gerade halbwegs übereinstimmenden Sinn anlegen würde, würde ich das vielleicht bei Zappa so sehen (den ich sehr schätze, dessen Musik ich aber sehr anstrengend und verkopft finde. Ganz anders bei Yes – die finde ich weitgehend genial. es groovt wie Schwein, es hat auch eine körperliche Komponente. UNd dennoch hab‘ ich da schon das Gefühl – hier werden oft zuvörderst Fanerwartungen bedient.

    Ich habe es mit Yes schon oft versucht, kann aber zum Einen mit der Stimme absolut nichts anfangen (zu hoch, wobei ich hohe Stimme nicht per se ablehne (Sigur rós ist eine meiner absoluten Favoriten)), zum Anderen ist mir da auch zuviel Gefrickel (und das sagt der E,L & P Möger) und Konstruktion dahinter. Nicht, dass ich dieses unsägliche „konstruiert“ wieder aus der Mottenkiste zerren will, aber bei Yes höre ich keinen Fluss, sondern aneinandergeheftete Abschnitte (die mir meistens dann auch noch zu wenig homogen und zusammenpassend sind und in ihrer ausufernden und wirren Spielerei auch nervig erscheinen). Gar nicht meine Welt.

    StillstandUnd mit The Smiths hab‘ ich ein Problem, weil die von einer Welle arroganter Besser-Wisser-Verehrung getragen werden, dass ich wahrscheinlich noch 10 Jahre brauche, bis ich mir ein Album von denen anhöre.

    Das finde ich jetzt aber auch wieder unfair. Das klingt ja nach „Nö, das hören Deppen, kann ja nur Musik für solche sein“. Würde ich mich schon mal drum kümmern, „The queen is dead“ ist zwar – im Gegensatz zu den meisten hier (wohl) – für mich kein Meilenstein, aber dennoch ein durchaus hörenswertes Album. Wenn es mich nicht nur schon nach der Hälfte langweilen würde…

    StillstandGeht mir ähnlich wie dem Typ von Franz Ferdinand, der im aktuellen SPEX sagte, er brauche aus ähnlichem Grund noch ine Weile, bis er bereit ist, das erste Strokes Album anzuhören. (Das war übrigens der einzige Satz, den ich in der SPEX verstanden haben)

    Wobei ich Franz Ferdinand nach dem ersten Kontakt sofort für mich abgeschlossen habe (mal ein paar Videos bzw. Singles gehört), war für mich ganz grauenhaft. Vor allem dieser Gesang, brrr…;-)

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #2222149  | PERMALINK

    starclub

    Registriert seit: 14.02.2006

    Beiträge: 181

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    #2222151  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,923

    IrrlichtDanke :-)

    Wobei ich Franz Ferdinand nach dem ersten Kontakt sofort für mich abgeschlossen habe (mal ein paar Videos bzw. Singles gehört), war für mich ganz grauenhaft. Vor allem dieser Gesang, brrr…;-)

    Franz Ferdinand werden meiner Meinung nach stark überschätzt. :sonne:

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    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #2222165  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    IrrlichtHat schonmal jemand die Blue man group live erlebt ? Fantastisch, finde ich. Vor allem, wenn man mit visueller Kunst etwas anfangen kann…

    Stimmt, die sind Extraklasse. Muss man aber unbedingt visuell erleben, nicht auf CD-Konserve. Wer in Richtung Residents oder Devo tickt, kennt die sicher. Wenn nicht, wird es Zeit.

    BMG
    http://de.youtube.com/watch?v=MsdTeCnnRO4

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    #2222167  | PERMALINK

    stillstand

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 384

    @irrlicht

    Es wird immer spaßiger. Die Blue Man Group in Berlin fand ich jetzt wieder so ziemlich das abgeschmacktste, bliigste und widerwärtigste, wofür ich je Geld bezahlt habe. Das war nun wirklich Publikumsverarsche erster Güte. Seither warne ich jeden Touristen, der nach Berlin fährt – Geh da bloß nicht hin… Aber: ich meine die Show. Die Musik fand ich höchst interessant und sehr gut und kantig gespielt:

    --

    #2222169  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    starclubInteressant, dass Du die ansprichst. Reden wir über Britpop (auch wenn es nur zu 90% trifft). Oft braucht es einen Anlass, um sich mit dem teilweise sperrigen Material dieser Bands auseinander zu setzten. Im Falle der Kaiser Chiefs war das bei mir die Single Ruby, die nun wirklich groovt wie die Hölle und einen derart starken Hook hat, dass man einfach mehr will. Und siehe da, im Kontext des Albums tun sich weitere, andere Dimensionen auf. Ähnlich ging es mir mit Travis, oder Oasis, die in guten Momenten Melodien für die Ewigkeit schreiben. Die jeweiligen Alben zu hören und schätzen, ja lieben zu lernen ist der nächste Schritt und manchmal ist es harte Arbeit. Man muss wissen, obs einem das wert ist – man braucht einen Anlass.

    Man sucht und man findet, wenn die Musik etwas in einem bewegt. Zugänge die mehr bieten als der eine tolle Song – der natürlich auch weiterhin ein toller Song bleibt.

    Im Falle von Toto haben viele den Einstieg mit Rosanna oder Africa gefunden oder – noch früher – vielleicht sogar mit Hold the line. Und irgendwas werden die gefunden haben, sonst gäbe es keinen Grund, sich mit der Band noch zu befassen.

    Es gibt natürlich Leute, denen ist genau das schon genug. Auf Toto-Konzerten gibt es viele Zuschauer, die wegen der berühmten drei Nummern gekommen sind. Aber wieder andere – dazu zähle ich mich – finden in jedem Toto-Album einen Aufbau, einen Spannungsbogen, einen Sound, ein Gefühl. Es gibt Totoplatten, die machen mich melancholisch, es gibt welche, die regen mich an. Bei allen weiß ich noch, wie gespannt ich war, sie in den Player zu schieben und wie aufmerksam ich auf winzige Details geachtet habe. Weil sie so lange im Geschäft sind, kann ich die Entwicklung der Band miterleben und damit ein Stück weit meine eigene.

    Noch mal zurück zu Oasis. Natürlich verkörpern die Gallagher-Brüder ihre Musik in einer Art und Weise, die manchmal näher am Wahnsinn ist, als an der Wirklichkeit. Und dafür müssen sie keine perfekten Instrumentalisten sein. Auch ist es egal, wie ich sie charakterlich einschätze, sie schaffen was, was es wert ist, sich damit auseinander zu setzen.

    sc

    Britpop? Fuckin‘ Ferdinand? Was willst Du überhaupt sagen? Übrigens findet sogar Rosanna Arquette den Song „Rosanna“ (der ihr ja gewidmet ist) scheiße.

    IrrlichtMich erinnert das auch an was, dazu: Hat schonmal jemand die Blue man group live erlebt ? Fantastisch, finde ich. Vor allem, wenn man mit visueller Kunst etwas anfangen kann, war die Berliner Show doch etwas ganz besonderes für mich.

    Das ist keine visuelle Kunst, das ist Kasperltheater. Gilt auch für die „Musik“.

    --

    #2222171  | PERMALINK

    tolomoquinkolom

    Registriert seit: 07.08.2008

    Beiträge: 8,651

    @stillstand

    Oh! Ein Reim.
    Berlin – geh da bloß nicht hin. :roll:
    Das ist ein wichtiger Hinweis. Muss man dem Rob sagen. :lol:

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    #2222173  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,446

    tolomoquinkolomStimmt, die sind Extraklasse. Muss man aber unbedingt visuell erleben, nicht auf CD-Konserve. Wer in Richtung Residents oder Devo tickt, kennt die sicher. Wenn nicht, wird es Zeit.

    BMG
    http://de.youtube.com/watch?v=MsdTeCnnRO4

    Allerdings (der Ausschnitt ist klasse, gab’s bei „uns“ auch). Wobei ich ihre CD’s gar nicht kenne (die Musik war dennoch – zumindest im Kontext der Show – ziemlich klasse), habe aber für einen baldigen gemütlichen Abend noch eine unausgepackte Live-DVD von ihnen. :-)

    StillstandEs wird immer spaßiger. Die Blue Man Group in Berlin fand ich jetzt wieder so ziemlich das abgeschmacktste, bliigste und widerwärtigste, wofür ich je Geld bezahlt habe. Das war nun wirklich Publikumsverarsche erster Güte.

    Da würde mich der Grund aber interessieren. Die Blue man group (wobei, die Originale sind es ja wohl nicht) versteht es vortrefflich etwas sehr efrischend komisches mit ausladender und schwungvoller Musik und fast schon theatermäßigen Passagen zu verbinden. Dazu diese urkomische Publikumseinbindung. Und diese Farb -und Lichtspielereien (samt Bodypainting). Hat was sehr schrilles und aber auch lebhaftes, wer nur gemütlich der Musik lauschen möchte ist definitiv an der falschen Adresse. Eher ein Erlebnis der etwas anderen Art.

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #2222177  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,446

    kramerDas ist keine visuelle Kunst, das ist Kasperltheater. Gilt auch für die „Musik“.

    Pah, Du hast die Blue man group nicht verstanden ;-)

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #2222181  | PERMALINK

    misterzet

    Registriert seit: 25.12.2005

    Beiträge: 462

    nail75Ich empfinde vor allem die Kompositionen und das unglaublich harmonische vor Energie und Kreativität nur so brennende Gitarrenspiel von Verlaine und Lloyd als herausragend. Das Album versprüht eine wilde Eleganz, die zwar durchdacht und stilvoll, aber gleichzeitig auch unangepasst wirkt.

    wenn das kreativ ist (und jetzt vergessen wir mal die ganze virtuosendisku) oder harmonische energie – dann gute nacht. es ist eine bodenlose frechheit, daß solche „bands“ überhaupt einen plattenvertrag kriegen! „gesang“ = fürchterlich, ja räudig, gitarren haben einen sound zum flüchten und werden in einer art und weise „bespielt“, die dilettantischer und steriler, seelenloser und abstoßender, unzusammenhängender gar nicht sein könnte. das ist zusammengestoppeltes minderbemitteltes „musikalisches“ stückwerk des alleruntersten niveaus. ja, und es ist nicht einmal authentisch – denn leider gibt es zuviele dieser minderwertigen schrammelkapellen und sie sind alle austauschbar, weil alle klingen sie derart mies.
    es geht gar nicht sosehr um können. siehe einen mann wie george harrison, welcher aber ganz sicher kein „virtuoser“ gitarrist war, ganz im gegenteil. aber der mann hat mit seiner gitarre sachen gespielt daß dir das herz aufgeht! seelenvoll, extrem melodiös mit einem einfachen trockenen, geilen sound und derart auf den punkt gebracht, daß einem da gar nix abgeht. natürlich kann man die beatlesmusik nicht mit diesem geschrammel vergleichen – das wäre blasphemie – das beispiel harrison habe ich gebracht um aufzuzeigen, wie man es machen kann.

    --

    #2222185  | PERMALINK

    misterzet

    Registriert seit: 25.12.2005

    Beiträge: 462

    kramerÜbrigens findet sogar Rosanna Arquette den Song „Rosanna“ (der ihr ja gewidmet ist) scheiße.

    als sie der toto-keyboarder steve porcaro noch fleißig gepoppt hat, fand sie den song aber absolute weltklasse und fühlte sich sehr geehrt – womit man wieder mal sieht wie sprunghaft die mädels sein können, wenns denn stimmt…

    --

    #2222189  | PERMALINK

    irrlicht
    Nihil

    Registriert seit: 08.07.2007

    Beiträge: 31,446

    misterzetwenn das kreativ ist (und jetzt vergessen wir mal die ganze virtuosendisku) oder harmonische energie – dann gute nacht. es ist eine bodenlose frechheit, daß solche „bands“ überhaupt einen plattenvertrag kriegen! „gesang“ = fürchterlich, ja räudig, gitarren haben einen sound zum flüchten und werden in einer art und weise „bespielt“, die dilettantischer und steriler, seelenloser und abstoßender, unzusammenhängender gar nicht sein könnte. das ist zusammengestoppeltes minderbemitteltes „musikalisches“ stückwerk des alleruntersten niveaus. ja, und es ist nicht einmal authentisch – denn leider gibt es zuviele dieser minderwertigen schrammelkapellen und sie sind alle austauschbar, weil alle klingen sie derart mies.

    Der Grad zwischen Kritik und übermässiger Übertreibung ist bei Dir äußert schmal, mr.zet ?

    --

    Hold on Magnolia to that great highway moon
    #2222197  | PERMALINK

    schussrichtung

    Registriert seit: 06.02.2007

    Beiträge: 17,697

    Was ist denn? misterzet ersetzt das Wort „Virtuos“ lediglich mit der Verneinung von Kreativität und „harmonische Energie“. Was soll da schon groß rauskommen?

    --

    smash! cut! freeze!
    #2222201  | PERMALINK

    misterzet

    Registriert seit: 25.12.2005

    Beiträge: 462

    auch die sogenannten virtuosen – sehr gute beispiele wären hier für mich joe satriani oder steve vai und von mir aus ingwie malmsteen – spielen oft „musik“ die die welt nicht braucht. ich habe nie behauptet, daß ich rasend schnelle gitarrenläufe und schwierige skalen für das alleinige nonplusultra halte. wenn ich mir von satriani z.b. den „snatch boogie“ anhöre, dann ist das genauso ein sinnloses und räudiges geschrammel. ob dabei das technische niveau höher ist als bei anderen, ist in diesem fall völlig irrelevant – geschrammel bleibt geschrammel.

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