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Ich halte „Falling down a mountain“ leider für deutlich schwächer als „The Hungry Saw“. Als hätten die Tindersticks ihr Pulver mittlerweile gänzlich verschossen. Und „Peanuts“ hat mich gar geärgert, in seiner bemüht lustigen/luftigen Art. Selbstironie, die ich nicht brauche.
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WerbungRagged Glory…und mir wird die Platte mit jedem Hören etwas sympathischer. Die Band scheint aber seit „Waiting For The Moon“ zu stagnieren. „She Rode Me Down“ ist ganz gut, „Piano Music“ ein wunderbarer Schlusspunkt.
Das gleiche Thema habe ich gestern mit einem Freund diskutiert und wir sind zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Die ersten drei Alben bleiben das Maß aller Dinge (ok, vor allem die ersten beiden), alles was danach kam, ist nicht mehr essentiell.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.UDWIch halte „Falling down a mountain“ leider für deutlich schwächer als „The Hungry Saw“. Als hätten die Tindersticks ihr Pulver mittlerweile gänzlich verschossen. Und „Peanuts“ hat mich gar geärgert, in seiner bemüht lustigen/luftigen Art. Selbstironie, die ich nicht brauche.
Seh ich leider ganz genauso. Mit „The Hungry Saw“ hatten sie mich nochmals richtig positiv überrascht, aber das hier ist wirklich sehr dürftig. Ihr schlechtestes Werk zusammen mit „Waiting For The Moon“.
Wenn jemand Interesse an meiner LP hat, bitte melden. Inklusive Versand 15 Euro.
Edit: ok, ist weg
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Falls jemand gerne ein Poster oder das Album auf 180g Vinyl möchte:
Constellation is releasing Falling Down A Mountain in North America only in all formats: custom gatefold paperboard CD package; deluxe 180gLP edition that includes a CD copy of the album and a limited-edition poster; digital download; and exclusively through our direct mail-order web shop, an MP3 Poster that provides an exclusive silk-screen poster sent in a tube and a download code for an MP3 version of the album delivered via email.
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In der zweiten Stunde von Paul Baskerville interviewt er eine Stunde die Tindersticks zum neuen Album etc. Es ist ein interessantes Interview:
http://www.paul-baskerville.de/sendungen/nc2010-01-31.mp3--
Überraschend gutes Album, hätte ich nach dem schon sehr guten „Hungry Saw“ nicht mit gerechnet. Am liebsten mag ich den Voodoo-Elektro-Jazz Mix des Titelsongs, das getragene Ennui von „Keep You Beautiful“, der völlige untindersticksche Tex Mex von „She Rode Me Down“, den großartigen Terry Edwards auf „Hubbards Hill“, das vielleicht stärkste Tindersticks Instrumental überhaupt und das todtraurige „Factory Girls“. Das vielleicht abwechslungsreichste Tindersticks Album seit dem Debüt. „Harmony Around My Table“ ist okay, erinnert etwas negativ an den seichten Soul-Pop von SIMPLE PLEASURES.
Das „Problem“ bei Tindersticks liegt einfach darin begründet, dass nach den ersten drei Alben nicht mehr viel kommen konnte, zumindest nicht auf diesem Gebiet. Natürlich werde ich auch in Zukunft eher Tindersticks I, II oder Curtains hören als ein anderes Album, „Mountain“ ist dennoch stark geworden.
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and now we rise and we are everywhereAlso, ich bin gar nicht so der Tindersticks Hörer. Mich hat das Interview dazu bewogen, mich genauer mit „Falling“ zu beschäftigen. Es ist ein tolles Interview, was man sich wirklich gut anhören kann, selbst wenn man die Band gar nicht als Fan oder Ähnliches schätzt. Es ging darum, dass sie in Nottingham nicht entdeckt wurden und sie quasi zwangsläufig nach London zogen. Die 90er Jahre mit Stereolab Bezügen werden angesprochen (nicht in musikalischer Hinsicht), die Bedeutungslosigkeit des aktuellen Echo And The Bunnymen Werks im Vergleich zu Ocean Rain….Sie plaudern, als ob sie sich jahrelang kennen.
Zu neuen Album: „Factory Girls“ halte ich mit für das beste Stück. Der Sänger hält „Piano Music“ für eins der besten Tindersticks Stücke überhaupt. Vielleicht sollte man die Instrumentalstücke genauer anschauen beim Album. „Piano Music“ war wohl richtig Arbeit in der Produktion und es ist schon ein tolles Stück. Das Instrumental „Hubbard hills“ finde ich auch ziemlich gelungen. „Peanuts“ ist ein Highlight. Ja, die Platte mag nicht gleich ins Ohr gehen. Ich messe sie jetzt nicht nach alten Werken.--
Vielleicht sollte ich vorausschicken, daß ich die „Tindersticks“ für eine der besten und wertvollsten musikalischen Gruppierungen der 90er halte und immerhin 3 ihrer Alben (ja genau – I, II und Curtains) bedenkenlos mit ***** bewerte … umso schmerzlicher der 1. Hördurchgang von „Falling Down A Mountain“!
Erst 1 Durchgang, schon klar … aber für mich steht schon fest, daß es sich hier mit Abstand um das geringwertigste Tindersticks-Album handelt.
Mal ehrlich, wenn auf diesem „Werk“ B-Sides & Rarities draufstehen würde, hätte wohl auch niemand ein Problem damit … das klingt ja alles so halbfertig, halbgar, halbgut, whatever … hier werden dem Hörer einzelne Songskizzen hingeworfen, die leider zum größten Teil nicht mal als Appetithappen taugen.
Ich seh’s ja ein, daß die Herren um Stuart Staples großen Spaß im Studio hatten und die Atmosphäre bei der Aufnahme (so konnte ich dieser Tage irgendwo lesen) so locker und entspannt wie noch bei keinem Tindersticks-Album zuvor war … aber da erwarte ich einfach mehr! Liegt vermutlich auch an der in der Form nicht mehr erwarteten Großtat „The Hungry Saw“ (****) … und nun das!
„Black Smoke“ ist da in der Tat noch ein Highlight, „She Rode Me Down“ könnte gerade noch so als B-Seite aus der „Curtains“-Phase übriggeblieben sein und „Peanuts“ ist tatsächlich süß, aber schlußendlich doch auch irgendwie belanglos …
Sorry, bin gerade ein wenig enttäuscht.
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Gerade nochmal die Rezension von Arne Willander im letzten RS gelesen … den kann ich nun also auch nicht mehr ernst nehmen.
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Peanuts mag ich nicht sonderlich, es stört nicht, aber ein Highlight sehe ich nicht darin. Ansonsten bist du sehr kritisch, halbgare, unfertige Skizzen höre ich nicht. Gerade die Instrumentals sind sehr abwechlungsreich und erscheinen recht komplex. Das von dir gelobte Black Smoke finde ich auch eher einer der schwächeren Tracks, gerade der Damenchor hätte es nicht gebraucht.
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and now we rise and we are everywhereGeschmäcker sind eben verschieden, nikodemus. „Abwechslungsreich“ will ich auch gar nicht bestreiten, Komplexität kann ich nicht erkennen.
Mal hören, ob sich nach mehreren Durchgängen hier für mich doch noch Hörenswertes ergibt …
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Bin ich der einzige, der findet, dass „Harmony around my Table“ verdächtig nah an „Common People“ gestrickt ist?
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Hier eine eher negative Kritik:
http://www.soundmag.de/content.php?content=review_detail&review_id=3408
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Wenn man sich den zweiten Teil von „Falling“ anhört, ist es doch mehr als überzeugend. Gestern habe ich in der Reihenfolge „Hubbard hill“ (****), „No place so alone“ (****), Factory girls (**** 1/2) und zum Abschluss „Piano Music“ (*****) gehört. Mein Fazit: Transzendierende Musik, die mich schlichtweg umhaut. „Piano Music“ allein ist ein so verdammt gutes Stück, das ich deswegen nicht genug von ihm schwärmen kann.
Was das Album in seiner Gesamtheit angeht: Ich lasse es noch auf mich wirken. „Keep you beautiful“ (****), She rode me down (****), Peanuts (****) lassen schon aufhorchen. Das schwächste Stück ist für mich eindeutig „Black smoke“ und „Harmony around my table“ ist irgendwie nicht so toll, was vor allem wegen des Background Gesangs, der mich auch bei „Black smoke“ stört, liegt. „Common people“ höre ich nur mit sehr viel Fantasie raus. Auf jeden Fall wollen die Tindersticks bei den beiden Songs gefällig klingen, was ihnen nicht steht und sehr im Widerspruch zu den anderen Songs des Albums steht. Nun klinge ich aber so kritisch. Ich rede hier von zwei Songs. Der Rest ist exzellent und das Album läuft zur Zeit nur bei mir. Wertung: ****- **** 1/2 Sterne--
nikodemusPeanuts mag ich nicht sonderlich, es stört nicht, aber ein Highlight sehe ich nicht darin. Ansonsten bist du sehr kritisch, halbgare, unfertige Skizzen höre ich nicht. Gerade die Instrumentals sind sehr abwechlungsreich und erscheinen recht komplex. Das von dir gelobte Black Smoke finde ich auch eher einer der schwächeren Tracks, gerade der Damenchor hätte es nicht gebraucht.
Dem kann ich nicht widersprechen, nikodemus.
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