Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › „Sterne an“ – das nüchterne Bewertungsforum › Track by Track: Alben unter der Lupe › Thoms 6-Sterne-Skala (einschl. Diskussion)
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AutorBeiträge
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MarBeck1. Auf allen Skalen (auch ordinalen) bedeuten Ausprägungen wie z.B. ***** immer den gleichen Wert. Zwei oder mehr Alben (oder was auch immer) mit der gleichen Sternezahl zu bewerten, danach aber in einem Ranking zu behaupten, Album A sei auf Rang 17 und Album B auf Rang 43, ist entweder methodischer Unfug oder aber es wird implizit eine viel differenziertere Skala als die 5-Sterne-mit-Abstufungen-Skala verwendet oder es wird eine ganz andere, nicht explizit genannte Skala benutzt.
Klar wird nochmal differenziert. Wenn Du Deine 100 Lieblingsalben alle mit der Höchstwertung besternst, kannst Du doch trotzdem unterscheiden und sagen Album A gefällt mir besser als Album X.
Das ziehst Du nun bei allen 100 durch und hast wieder eine Reihenfolge.Welche Skalierung für die Durchschnittsberechnung herangezogen wird, ist mir eigentlich egal. Hauptsache das Ganze funktioniert auch in der Werteeinheit KG*.
*Katapultierte Girls
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Werbung@marbeck: Ich finde Deine Argumente bedenkenswert. Allerdings könnte man durchaus die Meinung vertreten (was ich hiermit tue), daß unsere 5-Sterne-Ordinalskala in der Praxis eigentlich doch eine Intervallskala ist, bei der bei den meisten Usern Konsens ist daß gleichen Differenzen in der Skala gleichen Differenzen in der Wertigkeit entsprechen – und eine Durchschnittsbildung von Sternebewertungen somit doch sinnvoll und zulässig ist.
Ich finde mit einem ähnlichen Argument auch die Durchschnittsbildung von Schulnoten nicht unsinnig.
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Krautathaus
Welche Skalierung für die Durchschnittsberechnung herangezogen wird, ist mir eigentlich egal. Hauptsache das Ganze funktioniert auch in der Werteeinheit KG*.*Katapultierte Girls
Dabei musst Du aber noch die Spannung des Katapults ins Verhältnis zum Gewicht der Girls setzen.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )WolfenDabei musst Du aber noch die Spannung des Katapults ins Verhältnis zum Gewicht der Girls setzen.
Die wiegen alle dasselbe. Sind Fünflinge. Einmal einstellen und fertig.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoHätte ich mir denken können. :lol:
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Ich lege mich schon lang nicht mehr bei der Bewertung eines Albums auf den Durchschnitt seiner Einzeltracks mehr fest. Habe ich anfänglich auch mal gemacht, aber es funktioniert einfach nicht stimmig. Und ich halte die Skala auch für nicht linear, MarBeck hat das sehr gut formuliert finde ich.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueMistadobalinaWieso? Ich kann doch zwei Alben mit je fünf Sternen bewerten und trotzdem Album A mehr mögen als Album B.
KrautathausKlar wird nochmal differenziert. Wenn Du Deine 100 Lieblingsalben alle mit der Höchstwertung besternst, kannst Du doch trotzdem unterscheiden und sagen Album A gefällt mir besser als Album X.
Das ziehst Du nun bei allen 100 durch und hast wieder eine Reihenfolge.Welche Skalierung für die Durchschnittsberechnung herangezogen wird, ist mir eigentlich egal. Hauptsache das Ganze funktioniert auch in der Werteeinheit KG*.
*Katapultierte Girls
NAtürlich geht das. Hab ich ihn jetzt falsch verstanden? Ich dachte es ginge darum, dass man Platten mit gleicher Sternenzahl, wenn man sie in eine Reihenfolge bringt, quasi automatisch feiner differenziert und somit die gleiche Sternenzahl ein optisches Mittel ist, dass der eigentlichen Aussage nicht standhält oder anders je enger mein Bewertungsrahmen ist, umso weniger Aussagekraft hat er, sobald ich ihn auf einen größeren Rahmen, als die gerade bewertete Platte anwende.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!MistadobalinaWieso? Ich kann doch zwei Alben mit je fünf Sternen bewerten und trotzdem Album A mehr mögen als Album B.
Selbstverständlich kannst Du das tun. Aber eben logischerweise nicht auf einer Ordinalskala mit 1-5 Sternen. Da hast Du (hat man) sich ja schon vorher darauf festgelegt, dass 5 Sterne eben das gleiche bedeuten, nämlich in der RS-Terminologie „***** inkommensurabel„.
Um ein anderes Beispiel zu wählen: Auf einer Ordinalskala kann ich die Körpergröße von Menschen wie folgt messen: sehr klein, klein, mittel, groß, sehr groß. „sehr groß“ ist dann eben „sehr groß“, und sonst nichts. Selbstverständlich kann man dann sagen, Person A und B sind beide „sehr groß“, aber A ist mit 1.95 Metern größer als Person B mit 1.93 Metern bzw. A ist „extrem groß“ und größer als B, der „sehr, sehr groß“ ist. Dann mißt man aber nicht mehr auf der ursprünglichen Ordinalskala, sondern auf einer Kardinalskala (1. Beispiel) bzw. auf einer anderen Ordinalskala (2. Beispiel).
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFMBauer Ewald@MarBeck: Ich finde Deine Argumente bedenkenswert. Allerdings könnte man durchaus die Meinung vertreten (was ich hiermit tue), daß unsere 5-Sterne-Ordinalskala in der Praxis eigentlich doch eine Intervallskala ist, bei der bei den meisten Usern Konsens ist daß gleichen Differenzen in der Skala gleichen Differenzen in der Wertigkeit entsprechen – und eine Durchschnittsbildung von Sternebewertungen somit doch sinnvoll und zulässig ist.
Genau darum ging es mir, die Voraussetzungen aufzuzeigen, die erfüllt sein müssen, damit das arithmetische Mittel der Besternungen sinnvoll berechnet werden kann. Wenn bei allen Bewertern der qualitative Unterschied von z.B. ** zu *** derselbe ist wie von **** zu *****, hast Du recht. Ich bezweifele allerdings, dass dies so ist.
Selbst wenn das arithmetische Mittel sinnvoll berechnet werden kann, bezweifele ich außerdem, dass es unverzerrt ist. I.d.R. werden nur Foris eine Bewertung vornehmen, die Platte (oder zumindest Künster) tendenziell positiv gegenüberstehen (mit Ausnahme von Sgt. Pepper selbstverständlich ;-)). Insofern sind die Durchschnittswerte meist nicht repräsentativ, sondern nach oben verzerrt, also zu positiv.
Bauer EwaldIch finde mit einem ähnlichen Argument auch die Durchschnittsbildung von Schulnoten nicht unsinnig.
Wenn es denn so wäre. Die Noten meines Sohnes und auch meine Mathenoten basierten auf folgender Punkteskala (in % umgerechnet):
1: ab 95%
2: 80 bis unter 95%
3: 66 bis unter 80%
4: 50 bis unter 66%
5: 25 bis unter 50%
6: unter 25%Das sind nicht gerade gleiche Differenzen.
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"I spent a lot of money on booze, birds and fast cars. The rest I just squandered." - George Best --- Dienstags und donnerstags, ab 20 Uhr, samstags ab 20.30 Uhr: Radio StoneFM@marbeck
Das mag alles stimmen.Die Pipe’sche Durchschnitt ist für mich allerdings nur ein Hilfmittel um herauszufinden welches der Alben eines Künstlers so im Schnitt als das beste angesehen wird. So kann man einen Griff ins Klo weitgehend vermeiden. Das funktioniert, auch wenn es statistisch ’nicht richtig‘ ist.
Kein Mensch möchte doch (hoffentlich) das absolut beste Album berechnen oder Aussagen treffen wie Album X ist 1,547-mal besser als Album Y. Das ist natürlich Humbug, rechnerisch und auch sonst.
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?thomlahn
Die Pipe’sche Durchschnitt ist für mich allerdings nur ein Hilfmittel um herauszufinden welches der Alben eines Künstlers so im Schnitt als das beste angesehen wird. So kann man einen Griff ins Klo weitgehend vermeiden. Das funktioniert, auch wenn es statistisch ’nicht richtig‘ ist.Wenn genügend Bewertungen vorhanden sind, kann man so Ausagen herauslesen wie: „Im Allgemeinen wird „XY“ als das beste Album von A angesehen.“ Zu mehr reicht es eigentlich nicht.
Zweite Methode ist, bei den Sterne-Bewertungen sich ein paar User rauszupicken, die man im Allgemeinen für zurechnungsfähig hält. Dafür muß man denjenigen (zumindest virtuell) lange kennen und auch beobachten. Und selbst dann kann man noch reinfallen ( will jetzt weder Namen noch Alben/Künstler nennen).
Ich habe die Ausführungen von MarBeck mit Interesse gelesen. Ein weiterer Tropfen Wasser auf meinen heißen Mühlen gegen die Sterne-Werferei.
Statt der Sterne-Werferei sollte man das Ranking intensivieren.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?waStatt der Sterne-Werferei sollte man das Ranking intensivieren.
Beides kombiniert finde ich am aussagekräftigsten (und dann aber halt auch nur in Bezug auf die eine Person, die das so sieht).
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BluewaZweite Methode ist, bei den Sterne-Bewertungen sich ein paar User rauszupicken, die man im Allgemeinen für zurechnungsfähig hält. Dafür muß man denjenigen (zumindest virtuell) lange kennen und auch beobachten. Und selbst dann kann man noch reinfallen ( will jetzt weder Namen noch Alben/Künstler nennen).
Absolut. Hören und selbst entscheiden muss man am Ende sowieso selbst.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mooooooommmmmmeeeeeeeeeeeeeeennnnnnnnttttttttttttttttt
SECHS Sterne??? Ihr seid ja völlig KRAZEEEEE!!!!!!!!!
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Ich höre grade folgenden Song:
Bob Marley & The Wailers – Is This Love (Kaya, Island Records, 1978) * * * * *--
smash! cut! freeze! -
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