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Bauer Ewald@MarBeck: Ich finde Deine Argumente bedenkenswert. Allerdings könnte man durchaus die Meinung vertreten (was ich hiermit tue), daß unsere 5-Sterne-Ordinalskala in der Praxis eigentlich doch eine Intervallskala ist, bei der bei den meisten Usern Konsens ist daß gleichen Differenzen in der Skala gleichen Differenzen in der Wertigkeit entsprechen – und eine Durchschnittsbildung von Sternebewertungen somit doch sinnvoll und zulässig ist.
Genau darum ging es mir, die Voraussetzungen aufzuzeigen, die erfüllt sein müssen, damit das arithmetische Mittel der Besternungen sinnvoll berechnet werden kann. Wenn bei allen Bewertern der qualitative Unterschied von z.B. ** zu *** derselbe ist wie von **** zu *****, hast Du recht. Ich bezweifele allerdings, dass dies so ist.
Selbst wenn das arithmetische Mittel sinnvoll berechnet werden kann, bezweifele ich außerdem, dass es unverzerrt ist. I.d.R. werden nur Foris eine Bewertung vornehmen, die Platte (oder zumindest Künster) tendenziell positiv gegenüberstehen (mit Ausnahme von Sgt. Pepper selbstverständlich ;-)). Insofern sind die Durchschnittswerte meist nicht repräsentativ, sondern nach oben verzerrt, also zu positiv.
Bauer EwaldIch finde mit einem ähnlichen Argument auch die Durchschnittsbildung von Schulnoten nicht unsinnig.
Wenn es denn so wäre. Die Noten meines Sohnes und auch meine Mathenoten basierten auf folgender Punkteskala (in % umgerechnet):
1: ab 95%
2: 80 bis unter 95%
3: 66 bis unter 80%
4: 50 bis unter 66%
5: 25 bis unter 50%
6: unter 25%
Das sind nicht gerade gleiche Differenzen.
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