Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Von Abba bis ZZ Top › The Rolling Stones
-
AutorBeiträge
-
Weil ich zum ersten Mal die 12 Bonustracks der The Rolling Stones – Some Girls – Deluxe Edition anhöre: die gefallen mir extrem gut, das hätte locker ein superbes eigenes Album gegeben. Die Produktion und Sound mag ich lieber als beim Originalalbum. Hört sich insgesamt organischer an, weniger steril. Die hat mit ihrem Mix an Stilen sogar ein bischen „Exile Feeling“.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoHighlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: John Lennon
Taylor Swift vs. Kanye West: Legendäres Bitch-Telefonat geleakt
Earth Day: 16 Musiker(innen) und Bands, die für Klimaschutz kämpfen
„Seventeen Seconds“ von The Cure: Teenage Angst für alle
Huey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Xavier Naidoo: Das „Ich bin Rassist“-Interview in voller Länge
WerbungSo überraschend finde ich das nicht, wenn man bedenkt, dass die Plattenindustrie größtenteils an Uninteressierte verkauft. Und wenn diese etwas von einer Band brauchen, erstehen sie eine Compilation mit möglichst vielen „großen Hits“.
--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.stormy-mondayDas von Dir verlinkte Top Ten- Ranking bezog sich auf die weltweiten Verkäufe, nicht nur die aus USA, richtig?
Dann ist das schon ein wenig verrückt:
Das „Best Of“-Album von Andrea Berg verkaufte sich bislang mehr als 1,7 Millionen Mal und wurde elfmal mit Gold und fünfmal mit Platin ausgezeichnet.Vermutlich sind das nur die Zahlen aus den USA. Ich habe sie von der deutschen Wiki-Seite.
https://de.wikipedia.org/wiki/The_Rolling_Stones/Diskografie
Wenn ihr mal ganz nach unten scrollt, sieht man die Verkaufszahlen nach Ländern:
In den USA haben die Stones 74,8 Millionen Platten verkauft, aber in Deutschland insgesamt nur 3,67 Millionen? In 50 Jahren Bandgeschichte mit zig Alben? Das schafft Andrea Berg ja mit zwei Alben alleine. Irgendwas stimmt doch da mit den Zahlen nicht.
--
Das waren schon die Zahlen aus den USA, da stand doch RIAA.
Und in UK nur 8,5 Mio. zertifizierte Verkäufe. Dann kommt das schon hin.
zuletzt geändert von krautathaus--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoMan mag die Zahlen kaum glauben. 8,5 Mios in UK? Mit allen Alben? Und in D nur 3,67 Mio.? Da hat ja das Forum schon mehr als ein Drittel
--
Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll growstormy-mondayDa hat ja das Forum schon mehr als ein Drittel
Genauso ähnlich habe ich auch schon gedacht.
Leider scheint sich wieder mal mein Ur-Trauma zu bewahrheiten: Die Deutschen sind gar keine echten Rock ’n Roller. Sie haben in der Mehrzahl keine Rock-Kultur und mögen billige, elektronische Ballermann-Popmusik von Scooter, Helene, Bohlen & Co. Da rennen bzw. rannten sie in Millionenscharen in die Plattenläden. Nicht umsonst war Deutschland das Epizentrum des Eurodance (amerik.: „Eurotrash“). Was nicht heissen soll, dass es nicht auch ein paar gute Nummern in diesem Genre gab. Aber das ist ein anderes Thema.
Die größte Rock ’n Roll-Band der Geschichte hat auf dem jahrzehntelang drittgrößten Musikmarkt der Welt lausigste Verkaufszahlen. Nicht zu fassen ist das.
zuletzt geändert von basseck--
basseck
stormy-mondayDa hat ja das Forum schon mehr als ein Drittel
Genauso ähnlich habe ich auch schon gedacht.
Leider scheint sich wieder mal mein Ur-Trauma zu bewahrheiten: Die Deutschen sind gar keine echten Rock ’n Roller. Sie haben in der Mehrzahl keine Rock-Kultur und mögen billige, elektronische Ballermann-Popmusik von Scooter, Helene, Bohlen & Co. Da rennen bzw. rannten sie in Millionenscharen in die Plattenläden. Nicht umsonst war Deutschland das Epizentrum des Eurodance (amerik.: „Eurotrash“). Was nicht heissen soll, dass es nicht auch ein paar gute Nummern in diesem Genre gab. Aber das ist ein anderes Thema.
Die größte Rock ’n Roll-Band der Geschichte hat auf dem jahrzehntelang drittgrößten Musikmarkt der Welt lausigste Verkaufszahlen. Nicht zu fassen ist das.Das ist aber eine gemeine Unterstellung. Wir lieben doch Santiano. Oder schau dir den TV-Spot für das Brenner-Album an. Wenn der Deutsche kein in der Wolle gefärbter Rocker ist, an wen wendet sich denn dann der Spot? Und dann sind da noch die ganzen 90er Partys, auf denen bestimmt Nirvana, Pearl Jam, RHCP laufen und nicht etwa Captain Jack.
--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famebasseck
stormy-mondayDa hat ja das Forum schon mehr als ein Drittel
Genauso ähnlich habe ich auch schon gedacht. Leider scheint sich wieder mal mein Ur-Trauma zu bewahrheiten: Die Deutschen sind gar keine echten Rock ’n Roller.
Wieso Trauma? Rock’n’Roll ist amerikanische Kultur. Wie soll ein Deutscher also echter R’n’Roller sein? Das geht gar nicht, ist immer aufgesetzt, außer er ist in USA geboren und dort aufgewachsen.
Krautrock ist deutsche Kultur – der unterscheidet sich aber stark vom amerikanischer RNR. Als Deutscher kann man also Krautrocker sein – allerdings hat sich der leider nie in der breiten deutschen Masse durchgesetzt.
zuletzt geändert von pikas--
Das ist mal eine steile These.
--
And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the famemotoerwolfDas ist mal eine steile These.
Find‘ ich nicht besonders steil.
Die Stones sind allerdings Briten. Aber als ehemalige imperiale Großmacht sind die Briten kulturell natürlich auch viel globaler aufgestellt als die Deutsche Kultur, die sich immer sehr stark gegen alles fremde abgegrenzt hat und abgrenzt.
Deutschrock (Lage, BAP usw.) ist ja auch nur ein lauwarmer Abklatsch von amerikanischem-Rock.
--
pikas
motoerwolfDas ist mal eine steile These.
Find‘ ich nicht besonders steil.
Die Stones sind allerdings Briten. Aber als ehemalige imperiale Großmacht sind die Briten kulturell natürlich auch viel globaler aufgestellt als die Deutsche Kultur, die sich immer sehr stark gegen alles fremde abgegrenzt hat und abgrenzt.Deutschrock (Lage, BAP usw.) ist ja auch nur ein lauwarmer Abklatsch von amerikanischem-Rock.
Wie sieht es denn da z.B. mit den Französischen Rock’n’Rollern aus?
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckettpheebee
pikas
motoerwolfDas ist mal eine steile These.
Find‘ ich nicht besonders steil. Die Stones sind allerdings Briten. Aber als ehemalige imperiale Großmacht sind die Briten kulturell natürlich auch viel globaler aufgestellt als die Deutsche Kultur, die sich immer sehr stark gegen alles fremde abgegrenzt hat und abgrenzt. Deutschrock (Lage, BAP usw.) ist ja auch nur ein lauwarmer Abklatsch von amerikanischem-Rock.
Wie sieht es denn da z.B. mit den Französischen Rock’n’Rollern aus?
Wie mit Deutschen.
--
motoerwolfDas ist mal eine steile These.
Da kann ich nur zustimmen.
--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett„Wie soll ein Deutscher also echter R’n’Roller sein?“
Durch Peter Kraus und Ted Herold
Wie sollten es Briten sein? Für amerikanische Ohren klang Rock ’n Roll aus England um 1960 übrigens genauso exotisch und absurd wie aus Deutschland oder Dänemark. Die Briten hatten eben den Sprachvorteil und damit den besseren Draht in die USA. Trotz der großen britischen Rockbands würde ich die Briten aber auch nicht als wirkliche Rock ’n Roller bezeichnen. Haben auch immer einen Hang zu Pop und Dance gehabt. Richtige Rocker sind nur die Amis. Leider in den letzten 20 Jahren stark unter Druck gesetzt durch Rap.
Die Stones fand ich vom Sound her auch immer eher amerikanisch. Die Who und die Beatles hingegen immer eher britisch.
zuletzt geändert von basseck--
basseck„Wie soll ein Deutscher also echter R’n’Roller sein?“
Durch Peter Kraus und Ted Herold
Wie sollten es Briten sein? Für amerikanische Ohren klang Rock ’n Roll aus England um 1960 übrigens genauso exotisch und absurd wie aus Deutschland oder Dänemark. Die Briten hatten eben den Sprachvorteil und damit den besseren Draht in die USA. Trotz der großen britischen Rockbands würde ich die Briten aber auch nicht als wirkliche Rock ’n Roller bezeichnen. Haben auch immer einen Hang zu Pop und Dance gehabt. Richtige Rocker sind nur die Amis. Leider in den letzten 20 Jahren stark unter Druck gesetzt durch Rap.
Die Stones fand ich vom Sound her auch immer eher amerikanisch. Die Who und die Beatles hingegen immer eher britisch.Über was willst Du eigentlich diskutieren, über Rocker oder über Rock’n’Roller?
--
How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.