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Mick67
pipe-bowl
MikkoGerade die „Steel Wheels“ ist ja eine der besseren von den späten.
Eher nicht.
Eher doch! Das einzige was evtl. stört ist die Produktion, die zu sehr auf Loudness getrimmt ist und teilweise ziemlich „metallisch“ klingt. Aber das Songmaterial ist großartig.
Die ersten Sekunden des Albums gefallen mir, wie sich da die Gitarren verzahnen, dann wirds aber schnell so ein Mainstreamrock-Geboller. Die langsameren Stücke reißen auch nichts raus (mixed emoootiooons!). Ist es Continental Drift, das ich für das katastrophalste Songexperiment der Stones halte? Ich glaube, so heißt es.
Um mal was Positives zu schreiben: Mich hat sehr gefreut, dass du „Till The Next Goodbye“ für das beste Stück auf „It’s Only Rock’nRoll“ hälst, Mick! Das ist nämlich einer der allerschönsten Songs, die die Stones je … Jedenfalls ist jede Sekunde davon wertvoller als der ganze SteelWheels-Kram.
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How does it feel to be one of the beautiful people?„Basically, we released everything in mono – up to Aftermath – because we always liked the mono sound on the original R&B records. You don’t have that polarity you get with stereo, that spreads out the sound. With stereo you lose a lot of the guts of the sound. We liked the RAWNESS of mono back then. On 2-track you couldn’t do much anyways. For one thing, it couldn’t be released in stereo. The band was on one track, the vocals on the other, and you couldn’t mix stereo on 2-track. In any case, in ’64 stereo was just coming into use, it wasn’t in people’s homes until ’66. Also, you couldn’t mix a single other than mono at that time because if it was mixed in stereo and you played it on a mono machine the sound was not balanced.“
– Bill Wyman--
How does it feel to be one of the beautiful people?Kennt jemand die 6-CD-Box „Another time, Another Place“ und kann etwas dazu sagen?
Gibt es beim „Großen Südamerikanischen Fluss“ heute für 17,35 €
Habe sie dann mal bestellt – was erwartet mich?
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Dass es manchmal keine richtige Mono-Abmischung gab, sondern fold downs finde ich nicht weiter schlimm, das ist eben die Abmischung (so lange nicht die Bänder nehmen, bei denen der fold down-Mix wieder auf fake Stereo hochgeblasen wurde) und andere gibt es nicht. Eher nervt mich, dass Ludwig digital remastered hat. Aber gut, man muss hören wie das klingt. Bei mir kann ich gegen eine US-Aftermath gegenhören.
Das ist wohlgemerkt nur einer meiner drei Kritikpunkte an dieser Box. Der andere ist, dass weite Teile des frühen Katalogs sowieso nur entweder mono oder stereo sind und dass die Box enorm viel doppelten Inhalt hat.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Clau„Basically, we released everything in mono – up to Aftermath
Die Aussage macht in Bezug auf Aftermath nicht wirklich Sinn. Im Gegenteil sie ist sachlich falsch. Die Stones haben auch danach Alben in echtem Mono-Mix veröffentlicht.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.wahrIst es Continental Drift, das ich für das katastrophalste Songexperiment der Stones halte? Ich glaube, so heißt es.
Das ist ganz grässlich, das stimmt.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Der andere ist, dass weite Teile des frühen Katalogs sowieso nur entweder mono oder stereo sind…
Ich gehe da immer mit der Frage „Wie haben die Leute die Musik früher gehört?“ heran (eine zeitlang hatte ich auch eine Vintage-Anlage, aber das habe ich aus unterschiedlichen Gründen aufgegeben). Mit dieser Grundhaltung wird die Box für mich interessant. Mindestens bis einschließlich ’66 wurden LPs, die sowohl in Mono als auch in Stereo erhältlich waren, in erster Linie in Mono gekauft. Die Mono-Auflage steht also für eine authentische Rezeption, unabhängig davon, wie der Mono-Mix zustande kam.
Genauso ist es um die US-Versionen der Alben bestellt: mich interessiert, wie die USA die Stones oder die Beatles kennengelernt haben, deshalb sind auch die amerikanischen Alben für mich sammelnswert.
Jetzt hoffe ich nur noch, dass bei der Neuauflage sorgfältig vorgegangen wird und die LPs klanglich möglichst dicht an die Mono-Erstauflagen herankommen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?nail75[…]Das ist wohlgemerkt nur einer meiner drei Kritikpunkte an dieser Box. Der andere ist, dass weite Teile des frühen Katalogs sowieso nur entweder mono oder stereo sind und dass die Box enorm viel doppelten Inhalt hat.
Naja, aber die Lösung hätte ja nicht sein können, „gemischte“ Platten mit den jeweiligen Original-Mixen zu veröffentlichen. Ich bin da bei Clau, ich würde gerne hören, wie die Platten in den 60ern (annähernd) klangen – in mono. Dazu akzeptiere ich dann natürlich auch ein fold down, wenn das der Weg war, wie er damals veröffentlicht wurde.
Ebenso, was die „doppelten“ Tracks angeht: Ich finde die Idee gut, die US-Versionen (bei größeren Unterschieden) dazuzupacken. Dass dann cuts doppelt sind, ist ja logisch.Clau[…]
Jetzt hoffe ich nur noch, dass bei der Neuauflage sorgfältig vorgegangen wird und die LPs klanglich möglichst dicht an die Mono-Erstauflagen herankommen.Same here. Gibt es Erfahrungswerte mit Ludwig-Remaster?
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoNaja, aber die Lösung hätte ja nicht sein können, „gemischte“ Platten mit den jeweiligen Original-Mixen zu veröffentlichen. Ich bin da bei Clau, ich würde gerne hören, wie die Platten in den 60ern (annähernd) klangen – in mono. Dazu akzeptiere ich dann natürlich auch ein fold down, wenn das der Weg war, wie er damals veröffentlicht wurde.
Ebenso, was die „doppelten“ Tracks angeht: Ich finde die Idee gut, die US-Versionen (bei größeren Unterschieden) dazuzupacken. Dass dann cuts doppelt sind, ist ja logisch.Wie ich oben schon schrieb, die Stones haben sich eben anders als die Beatles nicht auf einen einheitlichen Katalog verständigt, das schafft eben dieses Chaos aus US/UK-Ausgaben, das man auch im Jahr 2016 nicht mehr einfach lösen kann.
Man sollte sich bei Fold-Downs klar machen, dass die eben rauskamen, als eigentlich schon niemand mehr Mono hörte. Zur Zeit von BB und LIB war mono selbst im UK ein Ding der Vergangenheit und nur ganz wenige Leute haben die Mono-Platten überhaupt gehört, weil sie schon damals sehr selten waren.
Bei den frühen Aufnahmen ist das natürlich etwas ganz anderes. Aber wie gesagt: größtenteils eh nur mono (oder eben nur stereo).
ClauIch gehe da immer mit der Frage „Wie haben die Leute die Musik früher gehört?“ heran (eine zeitlang hatte ich auch eine Vintage-Anlage, aber das habe ich aus unterschiedlichen Gründen aufgegeben). Mit dieser Grundhaltung wird die Box für mich interessant. Mindestens bis einschließlich ’66 wurden LPs, die sowohl in Mono als auch in Stereo erhältlich waren, in erster Linie in Mono gekauft. Die Mono-Auflage steht also für eine authentische Rezeption, unabhängig davon, wie der Mono-Mix zustande kam.
Genauso ist es um die US-Versionen der Alben bestellt: mich interessiert, wie die USA die Stones oder die Beatles kennengelernt haben, deshalb sind auch die amerikanischen Alben für mich sammelnswert.
Jetzt hoffe ich nur noch, dass bei der Neuauflage sorgfältig vorgegangen wird und die LPs klanglich möglichst dicht an die Mono-Erstauflagen herankommen.Man kann aus verschiedenen Gründen das damalige Hörerlebnis immer nur sehr entfernt rekonstruieren, aber das mit der Vintage-Anlage ist immerhin mal konsequent.
Ich würde dir für die USA widersprechen, was Mono/Stereo angeht, da kannst du den Wechsel auf Stereo gut zwei Jahre früher ansetzen. Das „bis 66“ kann im UK so gewesen sein. Wie war das eigentlich in Deutschland?
Das mit den US-Ausgaben kann ich nachvollziehen, aber mich interessieren sie nicht sonderlich. Hatte mal eine US-Aftermath – habe ich schnell verkauft.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.latho
Same here. Gibt es Erfahrungswerte mit Ludwig-Remaster?Bob Ludwig hat tonnenweise Musik ge- und remastert. Die Urteile zu seiner Arbeit fallen ziemlich unterschiedlich aus. Meines Wissens arbeitet er grundsätzlich auf digitaler Ebene. Das mag auch ein Grund sein, weshalb er in der analogen Szene nicht so einen exzellenten Ruf hat, wie zum Beispiel ein Kevin Gray oder Steve Hoffman.
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How does it feel to be one of the beautiful people?@ Mick @ Clau
Wird gemacht.
Hab echt zu lange rumgeschludert…--
l'enfer c'est les autres...nail75
Ich würde dir für die USA widersprechen, was Mono/Stereo angeht, da kannst du den Wechsel auf Stereo gut zwei Jahre früher ansetzen. Das „bis 66“ kann im UK so gewesen sein. Wie war das eigentlich in Deutschland?In Deutschland hat man sehr früh auf Stereo gesetzt. In Mono gab es von den Beatles nur die ersten drei Alben, schon ab „For Sale“ gab es alle Beatles LPs ausschließlich in Stereo (bei den Stones war das glaube ich ab „Out Of Our Heads“ so, aber ich weiß es nicht genau).
Die US „Aftermath“ finde ich auch nicht sonderlich interessant, aber mindestens „12×5“, „Now“ und US „Out Of Our Heads“ fand ich immer cool (mit Abstrichen auch „December’s Children“). Aber das hat wohl auch damit zu tun, dass ich die ganz frühen Sachen so kennengelernt habe.
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How does it feel to be one of the beautiful people?nail75
Wie ich oben schon schrieb, die Stones haben sich eben anders als die Beatles nicht auf einen einheitlichen Katalog verständigt, das schafft eben dieses Chaos aus US/UK-Ausgaben, das man auch im Jahr 2016 nicht mehr einfach lösen kann.Ja. Ich bin da kein Fachmann, aber die Beatles haben wohl ihre Aufnahmen strenger archivieren lassen, bei den Stones war das wohl eher quick and dirty, hit and run.
Man sollte sich bei Fold-Downs klar machen, dass die eben rauskamen, als eigentlich schon niemand mehr Mono hörte. Zur Zeit von BB und LIB war mono selbst im UK ein Ding der Vergangenheit und nur ganz wenige Leute haben die Mono-Platten überhaupt gehört, weil sie schon damals sehr selten waren.
Bei den frühen Aufnahmen ist das natürlich etwas ganz anderes. Aber wie gesagt: größtenteils eh nur mono (oder eben nur stereo).Nicht generell oder? Die Chess-Aufnahmen waren in Stereo. Ich bin mir aber nicht sicher, wann sich Stereo im UK und den USA durchsetzte.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Die Radiohändler in Deutschland haben auch schon Mitte der Sechziger voll auf Stereo gesetzt. Hersteller wie Saba oder Braun brachten sehr schicke und qualitativ recht hochwertige anlagen auf den Markt. Bei Braun konnte man sogar Receiver nachträglich mit einem Modul zu Stereo-Geräten umrüsten lassen (hat mein Dad damals bei Wiesenhavern in Hamburg machen lassen).
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How does it feel to be one of the beautiful people? -
Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
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