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j.w.Mein Ansatz mich mit Musik zu beschäftigen, ist nicht dem Impuls geschuldet irgendeinen anderen zu unterstützen als mich selbst. Ich gebe viel Geld dafür aus mir persönlichen einen möglichst intensiven Kick in meinem Erleben zu verschaffen. Ich fühle mich nicht besser, wenn ich die Platte eines meinetwegen vielversprechenden Newcomers höre als wenn ich zum 500sten Mal Exile on main street auflege. Wenn ich Fan eines Künstlers bin (und die Stones sind immer noch meine Lieblingsband), finde ich es überhaupt nicht überdenkenswert wenn ich 100 Euro für eine neue Verpackung mit Songs, die ich zu 90 % schon in der gleichen Version habe, ausgebe. Und ich bin auch bereit den gleichen Betrag für ein Konzert der Band zu zahlen und finde es keineswegs „sinnvoller“ dafür 10 Newcomerbands zu sehen.
That’s it. Ich verstehe auch nicht, warum sowas überhaupt hinterfragt wird. Ist doch toll wenn man sein Geld für solch Schöne Dinge ausgibt (und nicht in arschteure Autos, neue Alu-Felgen oder ähnlichen Scheiß).
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How does it feel to be one of the beautiful people?Highlights von Rolling-Stone.deWerbungNatürlich hör und unterstütze ich auch lieber Künstler und Bands, an denen ich Gefallen finde und die irgendwie Teil meines Lebens geworden sind, aber die Preispolitik der Stones ist trotzdem Scheiße. Das Management und die Band haben es nicht nötig, für ein Konzert 200+ zu verlangen. Das sind für mich Preise, die in keinerlei Verhältnis stehen. Und viele, die aus Arbeiterverhältnissen kommen und die sich früher von den Stones angesprochen gefühlt haben, können sich eben nur noch bedingt diesen Luxus leisten. Ich sag ja nicht, dass die Stones für ein Apfel und ein Ei auftreten sollten, aber etwas mehr Rock’n’Roll in der Preispolitik würde die Stones noch cooler werden lassen. Hätte es solche Preise in den 60s bei anderen Künstlern schon gegeben, hätten sich Keef und Mick sicherlich einen hämischen Kommentar damals nicht verkneifen können.
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RosebloodNatürlich hör und unterstütze ich auch lieber Künstler und Bands, an denen ich Gefallen finde und die irgendwie Teil meines Lebens geworden sind, aber die Preispolitik der Stones ist trotzdem Scheiße. Das Management und die Band haben es nicht nötig, für ein Konzert 200+ zu verlangen. Das sind für mich Preise, die in keinerlei Verhältnis stehen. Und viele, die aus Arbeiterverhältnissen kommen und die sich früher von den Stones angesprochen gefühlt haben, können sich eben nur noch bedingt diesen Luxus leisten. Ich sag ja nicht, dass die Stones für ein Apfel und ein Ei auftreten sollten, aber etwas mehr Rock’n’Roll in der Preispolitik würde die Stones noch cooler werden lassen. Hätte es solche Preise in den 60s bei anderen Künstlern schon gegeben, hätten sich Keef und Mick sicherlich einen hämischen Kommentar damals nicht verkneifen können.
Bei allem Verständnis für Deinen Frust und ohne eine abgestandene Diskussion neu beleben zu wollen: Ich sehe das anders und sehr nüchtern als Ergebnis der alten Gleichung von Angebot und Nachfrage. Im übrigen sind die Stones im Showbiz heute etwa das, was Sinatra, Sammy Davis und Liza Minelli Anfang der Neunziger waren. Und da erinnere ich mich an Ticketpreise von 300,- DM aufwärts. Oder Chuck Berry 1991 (glaub ich): 350 DM in München für einen Clubgig im Schlachthof (mit vor Ort gemieteter Amateurkapelle). Wie Ray Davies mal sagte: „Die Leute wollen die Pyramiden sehen!“ So is‘.
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RosebloodHätte es solche Preise in den 60s bei anderen Künstlern schon gegeben, hätten sich Keef und Mick sicherlich einen hämischen Kommentar damals nicht verkneifen können.
Der Vergleich hinkt. In den 60s und 70s haben die Bands noch bei weitem nicht den Aufwand an Bühnentechnik betrieben, wie die Rolling Stones in den letzten 20 Jahren.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoRosebloodNatürlich hör und unterstütze ich auch lieber Künstler und Bands, an denen ich Gefallen finde und die irgendwie Teil meines Lebens geworden sind, aber die Preispolitik der Stones ist trotzdem Scheiße. Das Management und die Band haben es nicht nötig, für ein Konzert 200+ zu verlangen. Das sind für mich Preise, die in keinerlei Verhältnis stehen. Und viele, die aus Arbeiterverhältnissen kommen und die sich früher von den Stones angesprochen gefühlt haben, können sich eben nur noch bedingt diesen Luxus leisten. Ich sag ja nicht, dass die Stones für ein Apfel und ein Ei auftreten sollten, aber etwas mehr Rock’n’Roll in der Preispolitik würde die Stones noch cooler werden lassen. Hätte es solche Preise in den 60s bei anderen Künstlern schon gegeben, hätten sich Keef und Mick sicherlich einen hämischen Kommentar damals nicht verkneifen können.
Die Stones sind nun mal Champions League und keine Verbandsliga, da wird eben anders bezahlt. Das ist überall so, bei Konzerten, Sportveranstaltungen, Urlauben, Klamotten, Autos, Möbeln, Nahrungsmitteln, … einfach überall. Wir sind nun mal keine Kumpelgesellschaft in der alle Wünsche aus purer Nächstenliebe für Umme erfüllt werden.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Preisdiskussionen? :muede: :muede:
Clau….Ist doch toll wenn man sein Geld für solch Schöne Dinge ausgibt (und nicht in arschteure Autos, neue Alu-Felgen oder ähnlichen Scheiß).
Moooment! Wenn ich die Kohle hätte, hätte ich nichts gegen arschteure Autos oder Alu-Felgen. Da gibt es anderen Scheiß!
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RosebloodNatürlich hör und unterstütze ich auch lieber Künstler und Bands, an denen ich Gefallen finde und die irgendwie Teil meines Lebens geworden sind, aber die Preispolitik der Stones ist trotzdem Scheiße. Das Management und die Band haben es nicht nötig, für ein Konzert 200+ zu verlangen. Das sind für mich Preise, die in keinerlei Verhältnis stehen. Und viele, die aus Arbeiterverhältnissen kommen und die sich früher von den Stones angesprochen gefühlt haben, können sich eben nur noch bedingt diesen Luxus leisten. Ich sag ja nicht, dass die Stones für ein Apfel und ein Ei auftreten sollten, aber etwas mehr Rock’n’Roll in der Preispolitik würde die Stones noch cooler werden lassen. Hätte es solche Preise in den 60s bei anderen Künstlern schon gegeben, hätten sich Keef und Mick sicherlich einen hämischen Kommentar damals nicht verkneifen können.
Roseblood, Du hast schon mal besseres von Dir gegeben. Du hörst Dich an wie wolle alias dani.
Arbeiterverhältnisse? Pfff! Damit hatten die Stones noch nie was am Hut. Laß Dich nicht von „Salt Of The Earth“ täuschen.--
Ich will sicherlich keine Preisdiskussion starten, jeder sollte selbst entscheiden, für was man wie viel bezahlt. Jedoch, wenn die Preise sich weiter so entwickeln, kann irgendwann nur noch ein bestimmter Kreis diese Summen bezahlen und das ist für mich alles andere als Rock’n’Roll. Dass Hardcore-Stones-Fans das anders sehen, kann ich noch etwas nachvollziehen, man kritisiert ja nicht gern das, was man mag, trotzdem darf man auch eine tolle Band wie die Stones einmal etwas differenzierter betrachten.
2003 war ich in Leipzig. Ich meine mich zu erinnern, dass die Karten 80 Euro gekostet haben, zudem war AC/DC als Vorband und anscheinend ist auch niemand der Veranstalter, der Manager und der Bandmitglieder wegen diesen Preisen an Geldnot verarmt. Und so viel größer werden die heutigen Stones-Shows im Vergleich zu damals auch nicht aufgezogen sein, dass man nun das dreifache verlangen müsste und sich so rechtfertigt.
Und ich klinge nicht wie wolle, Mick, ich finde nur, dass Musik eine Kunstform sein sollte, die für alle zugänglich bleiben sollte. Nicht nur für Wohlhabendere. Natürlich sollte auch in den Preisen differenziert werden. Und ich finde es doch auch okay, wenn eine Band wie die Stones mehr Eintritt verlangen, als ein Newcomer mit nur einer LP im Gepäck, jedoch sollten Preise auch nicht zu ausufernd werden. Und nur das hatte ich angesprochen.
Die Stones würden sicherlich nicht weniger toll klingen, wären die Bühnenmusiker nur halb so viel, die Bühne nur halb so groß und die Eintrittspreise nur halb so teuer. Aber okay, diese Bühnengestaltung ist eben ein Markenzeichen der Stones…
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Warum sollten sie das tun? Die Hütten sind voll und um den Altersdurchschnitt und den Kontostand Ihres Publikums haben sie sich auch noch nie Gedanken gemacht.
Und wer erwartet denn bitte noch Rock ’n‘ Roll, wenn das Alter des Publikums sich zwischen 5 und 75 Jahren bewegt?
Ich muß da auch nichts differenzierter betrachten. Ich zahle den Preis oder auch nicht, allein meine Entscheidung.
Wie Ernst schon schrieb, das ist das Add-on für lange und großartige Karrieren à la Sinatra, Streisand o.a.--
Roseblood
Die Stones würden sicherlich nicht weniger toll klingen, wären die Bühnenmusiker nur halb so viel, die Bühne nur halb so groß und die Eintrittspreise nur halb so teuer. Aber okay, diese Bühnengestaltung ist eben ein Markenzeichen der Stones…Kann man aber auch als Ablenkung sehen für diese ganze Best of Kacke die eh nur stattfindet bei deren Konzerten.
Und das mit der Best of Kacke bitte nicht überbewerten
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Exile on Main Street wird vollkommen überbewertetIm übrigen gehe ich davon aus, dass sich die Eintrittspreise bei einer evtl. Tournee im nächsten Jahr im verhältnismäßig manierlichen Bereich von 100 bis 180 Euro bewegen werden (Ausnahme: Ledersessel direkt vor der Bühne oder so). Und das finde ich als alter Sozi in dem Fall auch einigermaßen angemessen (wehe, die Säcke wollen mehr…).
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OnkelllouKann man aber auch als Ablenkung sehen für diese ganze Best of Kacke die eh nur stattfindet bei deren Konzerten.
Und das mit der Best of Kacke bitte nicht überbewerten
Das kann man gar nicht überbewerten, der Spruch ist Kacke! :haue:
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Einige interessante Aussagen auf der Homepage des Stone.
Fast alles Dinge, die wir so auch vermutet haben, und die jetzt offiziell bestätigt werden. Dass Jagger die Tour „Fuck off“ nennen wollte, finde ich sehr geil. Dann hätten die 400-€-Tickets noch eine ganz andere Nuance bekommen. Wenn sie nächstes Jahr hierzulande auf Tour gehen, werde ich wohl auch den einen oder anderen Hunni für den Spaß abdrücken. Dann trage ich die alten Klamotten halt noch ein Jahr länger und habe die Kohle wieder drin!--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDer HofackerIm übrigen gehe ich davon aus, dass sich die Eintrittspreise bei einer evtl. Tournee im nächsten Jahr im verhältnismäßig manierlichen Bereich von 100 bis 180 Euro bewegen werden (Ausnahme: Ledersessel direkt vor der Bühne oder so). Und das finde ich als alter Sozi in dem Fall auch einigermaßen angemessen (wehe, die Säcke wollen mehr…).
Davon gehe ich auch als Nichtaltsozi
aus. Und kurz vorher werden sie dann für 30-70 € verscherbelt und roseblood hat alles umsonst getippt.
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Mick67Davon gehe ich auch als Nichtaltsozi
aus.
Bist Du Alt-Pirat?
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Schlagwörter: Warum hält der Bus in Lingen und The Rolling Stones
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